Nr. 2. Terzett.
Roſalinde. Eiſenſtein. Blind.
Eiſenſtein.
Nein, mit ſolchen Advocaten
Jſt verkauft man und verrathen,
Da verliert man die Geduld!
Roſalinde. Nur Geduld!
Blind. Nur Geduld!
Eiſenſtein.
Statt, daß jetzt die Sach’ beendet,
Hat’s noch ſchlimmer ſich gewendet,
Und daran iſt Der nur ſchuld.
Blind.
Wer iſt ſchuld?
Roſalinde.
Der iſt ſchuld? Der wäre ſchuld?
Eiſenſtein.
Ja, der iſt ganz allein nur Schuld!
Roſalinde.
Der Herr Notar?
Blind.
Das iſt nicht wahr!
Eiſenſtein.
Du wirſt’s ſchon ſeh’n!
Roſalinde.
Was iſt geſcheh’n? Erkläre Dich!
Eiſenſtein. So höre!
Blind.
Nein’ erſt will ich vertheid’gen mich!
Eiſenſtein.
Erſparen Sie ſich dieſe Müh’,
So etwas iſt nicht zu vertheid’gen.
Blind.
Mir ſcheint, Sie wollen mich beleid’gen!
Roſalinde.
Nur ruhig Blut,
Warum die Wuth?
Eiſenſtein.
Der Herr Notar ſchwatzte wie ein Narr!
Blind.
Herr Eiſenſtein fing an zu ſchrei’n!
Eiſenſtein.
Sie ſtottern ja bei jedem Wort.
Blind.
Sie ſchimpfen ja in einemfort!
Eiſenſtein.
Sie krähen wie ein Hahn!
Blind.
Sie ſind ein Grobian.
Eiſenſtein.
Sie ſind ein Dumm’rian!
Blind.
Sie ſind ſehr inhuman!
Beide.
Sie reden lauter Leberthran,
Und dreh’n ſich wie ein Wetterhahn.
Blind.
Sie raſen wie im Fieberwahn.
Und poltern wie ein Puterhahn.
Roſalinde.
Doch ſchone Dein Organ,
Es ſei nun abgethan.
(Zu Blind.)
Das beſte wär’ — Sie geh’n hinaus —
Sonſt wird noch ein Scandal daraus!
Eiſenſtein. Ja, ſie hat Recht.
Blind. Nein, dieſer Ton!
Eiſenſtein.
Geh’n Sie hinaus!
Sonſt wird noch ein Scandal daraus.
Blind.
Hält man nicht aus,
Jch geh’ hinaus.
Roſalinde.
:,: Das Beſte wär’
Sie geh’n hinaus! :,:
Eiſenſtein.
Ja geh’ Sie, da iſt die Thür, hinaus, hinaus!
Blind.
Jch gehe ſchon, ja, ja, ich geh’ aus dieſem Haus!
Roſalinde.
Beruh’ge endlich dieſe Wuth,
Verurtheilt biſt Du, nun denn gut!
Ergib Dich d’rein
Und nach fünf Tagen,
Schon nach fünf Tagen,
Jſt die Geſchichte abgemacht!
Eiſenſtein.
Fünf Tage ſagſt Du?
Jetzt ſind’s gar acht!
Man hat mir drei noch zugeſchlagen. —
So weit hat’s dieſer Menſch gebracht,
Noch heute ſoll ich ſtellen mich,
Und komm’ ich nicht, ſo holt man mich!
Roſalinde.
Das iſt zu ſtark, das muß ich ſagen!
Eiſenſtein.
Nicht wahr?
Roſalinde.
Ach, mein armer, armer Mann,
Noch heute alſo mußt Du d’ran?
Was ſoll ich Dir zum Troſte ſagen?
Wie ſoll ich das ertragen?
Eiſenſtein.
Ach, mit ſolchen Advocaten
Jſt verkauft man und verrathen!
Da verliert man die Geduld!
Roſalinde.
Und daran iſt Der nur ſchuld!
Blind.
Wer iſt ſchuld?
Roſalinde.
Sie ſind ſchuld!
Eiſenſtein.
Der iſt ganz allein nur ſchuld!
Blind.
Wenn Sie nur erſt wieder frei,
Proceſſiren wir auf’s Neu,
Und ich werd’ Jhnen dann ſchon zeigen,
Was ich kann!
Recurriren — Appelliren,
Reclamiren — Revidiren,
Recipiren — Subvertiren,
Devolviren — Jnvolviren,
Proteſtiren — Liquidiren,
Exerciren — Extorquiren,
Arbitriren — Reſumiren!
Eiſenſtein.
Hören Sie auf, ’s iſt genug!
Blind.
Exculpiren — Jnculpiren!
Roſalinde.
Hör’n Sie auf, ’s iſt genug!
Blind.
Calculiren — Concipiren,
Und Sie müſſen triumphiren!
Roſalinde.
Ob Sie Berge von Papieren,
Auch dabei zuſammenſchmieren,
Sie werden ſchließlich ſich blamiren,
Ja, ja, ach ja, ach ja, Sie blamiren ſich!
Ach mit ſolchen Advocaten u. ſ. w.
Eiſenſtein.
Wenn Sie jetzt nicht retiriren,
Muß ich Sie herausbugſiren,
Und vielleicht noch ſchließlich maulſchelliren,
Muß ich Sie hinausbugſiren, ja bugſiren. —
Nein, mit ſolchen Advocaten u. ſ. w.
Blind.
Recurriren — Appelliren u. ſ. w.
Ja, Sie werden triumphiren ſicherlich!
Ach, wir armen Advocaten
Sollen immer helfen, rathen! ꝛc.
Nr. 3. Duett.
Falke.
Komm’ mit mir zum Souper,
Es iſt ganz in der Näh’!
Eh’ Du in der ſtillen Kammer
Laborirſt am Katzenjammer,
Mußt Du Dich des Lebens freu’n,
Ein fideler Bruder ſein!
Ballerinnen, leicht beſchwingt, in den blendendſten
Toiletten,
Feſſeln Dich mit Roſenketten,
Wenn die Polka lockend klingt!
Freundchen, glaub’ mir, das verjüngt, das verjüngt!
Bei rauſchenden Tönen
Jm blendenden Saal,
Mit holden Sirenen
Beim Göttermahl,
Da flieh’n die Stunden in Luſt und Scherz,
Da wirſt geſunden von allem Schmerz.
Soll Dir Dein Gefängniß nicht ſchädlich ſein,
Mußt Du etwas thun, Dich zu zerſtreuen!
:,: Siehſt Du das ein? :,:
Eiſenſtein.
:,: Das ſeh’ ich ein! :,:
Doch meine Frau, die darf’s nicht wiſſen.
Falke.
Du wirſt zum Abſchied zärtlich ſie küſſen.
Sagſt gute Nacht, mein ſüßes Kätzchen.
Eiſenſtein.
Nein, nein, mein Mauſerl, ſage ich.
Mein ſüßes Mauſerl!
Denn als Katze ſchleich’ ich ſelbſt aus dem Hauſe mich!
Falke.
Süßes Mauſerl, ſüßes Mauſerl,
Sagſt Du zärtlich dann!
Und während ſie ſchläft ganz feſt,
Gehſt Du ſtatt in Deinen Arreſt
Mit mir zum himmliſchen Feſt.
Beide.
Mit mir
Dir
zum himmliſchen Feſt.
Jch führ’ Dich ein als Fremder;
Marquis Renard ſollſt Du dort ſein!
So wird man nichts erfahren können;
Willſt Du?
Eiſenſtein.
Ach, ich wär’ ſchon erbötig.
Falke.
Du mußt.
Eiſenſtein.
Wenn nur —
Falke.
Du mußt Dir’s vergönnen,
Zur Geſundheit iſt’s ja nöthig.
Eiſenſtein.
Ja, ich glaub’, Du haſt Recht,
Die Ausred’ iſt nicht ſchlecht!
Falke.
Soll Dir das Gefängniß nicht ſchädlich ſein —
Eiſenſtein.
Soll mir das Gefängniß nicht ſchädlich ſein —
Beide.
Muß ich
Mußt Du
etwas thun,
Mich
Dich
zu zerſtreu’n!
Falke.
So kommſt Du?
Eiſenſtein.
Wer kann widerſteh’n?
Ja, ich bin dabei!
Falke.
Zum Teufel mit Deiner Leimſiederei!
Eiſenſtein.
Ein Souper uns heute winkt,
Wie noch gar kein’s dageweſen.
Schöne Mädchen auserleſen,
Zwanglos man dort lacht und ſingt:
Lalala!
Falke.
Ein Souper uns heute winkt,
Wie noch gar kein’s dageweſen.
Beide.
Hübſche Mädchen, auserleſen,
Zwanglos man dort lacht und ſingt:
Lalala!
Nr. 4. Terzett.
Roſalinde. Adele. Eiſenſtein.
Roſalinde.
So muß allein ich bleiben
Acht Tage ohne Dich?
Wie ſoll ich Dir beſchreiben
Mein Leid, ſo fürchterlich?
Wie werd’ ich es ertragen,
Daß mich mein Mann verließ?
Wem kann mein Leid ich klagen,
O Gott, wie rührt mich dies?
Jch werde Dein gedenken
Des Morgens beim Kaffee,
Wenn ich Dir ein will ſchenken,
Die leere Taſſe ſeh’,
Kann keinen Gruß Dir winken;
Aus Jammer werd’ ich gewiß
Jhn ſchwarz und bitter trinken, ach!
Eiſenſtein.
O Gott! wie rührt mich dies!
Alle Drei.
O Gott! wie rührt mich dies!
O je, o je, wie rührt mich dies!
:,: Du, Du, Du, Du, Du, Du! :,:
O je, wie rührt mich dies!
Roſalinde.
Wo bleibt die traute Gruppe,
Kommt Mittag dann heran?
Zum Rindfleiſch — wie zur Suppe —
Zum Braten — keinen Mann!
Und ſinkt der nächt’ge Schleier,
Gibt’s wieder mir ein’ Riß,
Mein Schmerz wird ungeheuer.
Alle Drei.
O je, o je, wie rührt mich dies!
:,: Du, Du, Du, Du, Du, Du! :,:
O je, wie rührt mich dies!
Eiſenſtein.
Was ſoll das Klagen frommen!
Den Kopf verlier’ ich ſchier!
Roſalinde.
Mein Kopf iſt ganz benommen!
Adele.
Den meinen hab’ ich hier!
Eiſenſtein.
Lebt wohl, ich muß nun gehen!
Roſalinde. Adele.
Leb’ wohl, Du mußt
er muß
nun gehen.
Alle Drei.
Doch bleibt ein Troſt ſo ſüß!
Roſalinde. Adele.
:,: Es gibt ein Wiederſeh’n. :,:
Alle Drei.
Es gibt ein Wiederſeh’n;
:,: O Gott, wie rührt mich dies!
O je, o je, wie rührt mich dies! :,:
Nr. 5. Finale.
Alfred.
Trinke, Liebchen, trinke ſchnell,
Trinken macht die Augen hell.
Sind die ſchönen Aeuglein klar,
Siehſt Du Alles licht und wahr.
Siehſt wie heiße Lieb’ ein Traum,
Der uns äffet ſehr,
Siehſt, wie ew’ge Treu nur Schaum —
So was gibt’s nicht mehr!
Flieht auch manche Jlluſion,
Die einſt Dein Herz erfreut,
Gibt der Wein Dir Tröſtung ſchon
Durch Vergeſſenheit!
:,: Glücklich iſt,
Wer vergißt,
Was nicht mehr zu ändern iſt. :,:
Sing’ — ſing’ — ſing’
Trink’ mit mir,
Sing’ mit mir,
Lala —
Sing’ — ſing’ — ſing’,
Trink’ mit mir,
Sing’ mit mir,
Sing’ — ſing’ — ſing’!
Roſalinde.
Was thut man hier?
Beide.
:,: Glücklich iſt, wer vergißt,
Was doch nicht zu ändern iſt. :,:
Roſalinde.
Er geht nicht von hinnen,
Schläft hier wohl noch ein,
Was ſoll ich beginnen?
Alfred.
Stoß an!
Roſalinde.
Nein, nein, nein!
Alfred.Stoß an!
Roſalinde.
Nein, nein, nein! Ach!
Alfred.
Trinke, Liebchen, trinke ſchnell,
Trinken macht die Augen hell.
Mach doch nur kein böſ’ Geſicht,
Sei hübſch luſtig, grolle nicht!
Brach’ſt Du einmal auch die Treu’,
Das ſei Dir verzieh’n!
Schwöre wieder mir auf’s Neu’,
Und ich glaub’ es kühn!
Glücklich macht uns Jlluſion,
Jſt auch kurz die ganze Freud’,
Sei getroſt, ich glaub’ Dir ſchon
Und bin glücklich heut’!
:,: Glücklich iſt, wer vergißt,
Was doch nicht zu ändern iſt. :,:
Alfred.
Trinke, Liebchen, trinke ſchnell,
Trinken macht die Augen hell.
Roſalinde.
So ſchweigen Sie doch, wir ſind nicht allein.
Alfred.
Das genirt mich nicht!
Kling — kling — kling,
Sing’ — ſing’ — ſing’,
Trink’ mit mir —
Sing’ mit mir!
Sing’ — ſing’ — ſing’!
Alfred.
Nein. Glücklich iſt,
Wer vergißt,
Was doch nicht zu ändern iſt.
Trink’ mit mir —
Sing’ mit mir —
Sing’ — ſing’ — ſing’. —
Frank und Alfred.
:,: Glücklich iſt,
Wer vergißt,
Was nicht mehr zu ändern iſt. :,:
Frank.
Sie ſehen, ich kann auch gemüthlich ſein,
Nun kommen Sie, mein Herr von Eiſenſtein!
Roſalinde.
Was ſoll ich thun? O welche Pein!
Alfred.
Jch bin nicht Herr von Eiſenſtein,
Bin nicht der, den Sie ſuchen!
Frank.
Sie ſind es nicht?
Alfred.
Zum Wetter, nein!
Frank.
Nur Ruhe, nicht gleich fluchen.
Roſalinde.
Sie müſſen jetzt mein Gatte ſein?
Frank.
Sollt’ ich hier hintergangen ſein?
Roſalinde.
Mein Herr, was dächten Sie von mir,
Säß’ ich mit einem Fremden hier,
Das wär’ doch ſonderbar.
Mit ſolchen Zweifeln treten da
Sie wahrlich meiner Ehr’ zu nah,
Beleid’gen mich fürwahr!
Spricht denn dieſe Situation
Hier nicht klar und deutlich ſchon?
Mit mir ſo ſpät
Jm tête-à-tête
Ganz traulich und allein,
Jn dem Coſtüm,
So ganz intim,
Kann nur allein der Gatte ſein!
Frank. Alfred. Roſalinde (repet.).
Mit ihr
mir
ſo ſpät
Jm tête-à-tê u. ſ. w.
Roſalinde.
Gleich einem Paſcha fanden Sie
Jhn mir im Schlafrock vis-à-vis,
Die Mütze auf dem Haupt —
Daß man bei ſolchem Bilde doch
Ein wenig zweifeln könnte noch,
Das hätt’ ich nie geglaubt!
O ſehen Sie doch, wie er gähnt,
Wie er ſich nach Ruhe ſehnt!
Jm tête-à-tête ꝛc. ꝛc.
Mit mir ſo ſpät,
Schlief er beinah’ ſchon ein; —
So ennuyirt
Und ſo blaſirt
Kann nur allein ein Eh’mann ſein; —
Kann nur allein der Gatte ſein.
Alle Drei (repet.)
Jm tête-à-tête ꝛc. ꝛc.
Frank.
Nein, nein, ich zweifle gar nicht mehr,
Doch da ich fort nun muß,
So geben Sie — ich bitte ſehr —
Sich ſchnell den Abſchiedskuß!
Roſalinde.
Den Abſchiedskuß?
Frank und Alfred.
Den Abſchiedskuß!
Roſalinde.
Nun denn — wenn es ſein muß, —
Da haben Sie den Kuß!
Alfred.
Soll ich ſchon brummen müſſen
Für Jhren werthen Herrn Gemahl,
Kann ich für ihn auch küſſen,
Fromm Weibchen, küß’ mich noch einmal!
Frank.
Mein Herr, ich bin etwas preſſirt,
Da ich heut’ ſelbſt noch invitirt.
D’rum laſſen Sie uns geh’n,
Ja, laſſen endlich Sie uns geh’n!
Roſalinde.
Sie finden gewiß
Dort meinen Gemahl.
Alfred.
Wir brummen vielleicht
Jn demſelben Local.
Roſalinde.
O ſchonen Sie mich!
Alfred.
Ganz ſicherlich!
Alfred und Roſalinde.
O ſchonen Sie mich
Ganz ſicherlich.
Frank.
Folgen Sie nur ſchnell,
Der Wagen iſt zur Stell’.
Drum fort, drum fort nur ſchnell!
Mein ſchönes großes Vogelhaus,
Es iſt ganz nahe hier!
Viel Vögel flattern ein und aus,
Bekommen frei Quartier,
Drum lad’ ich Sie ganz höflich ein,
Verehrteſter, ich bitt’
:,: Dort auch mein werther Gaſt zu ſein, :,:
Verehrteſter, ich bitt’,
Jch bitt’, ſpaziern’s gefälligſt mit.
Alfred.
Wenn es ſein muß — ſo will ich geh’n.
Roſalinde.
Doch ſchweigen Sie!
Alfred.
Es ſoll geſcheh’n!
Frank.
Nur fort, ſchnell fort!
Alfred.
Gleich will ich mich bequemen,
Doch erſt noch Abſchied nehmen!
Roſalinde.
Genug, mein Herr, es iſt ſchon gut!
Alfred.
Ein Küßchen noch,
Dann hab’ ich Muth!
Roſalinde.
Nein, nein, genug,
Wir müſſen ſcheiden!
Alfred.
Ein Küßchen gibt Troſt mir im Leiden!
Frank.
Mein Herr, genug der Zärtlichkeit,
Wir kommen nicht zu Ende heut’,
Genug, es iſt ſchon Zeit!
Alle Drei.
Mein
Sein
ſchönes großes Vogelhaus,
Es iſt ganz nahe hier,
Viel Vögel flattern ein und aus
Und finden frei Quartier,
Er ladet Sie
mich
ganz höflich ein,
Drum lad’ ich Sie
Dort auch -
ſein
mein
Gaſt zu ſein.
2
Roſalinde.
Drum bitt’ ich, fügen Sie ſich drein,
Es muß ja leider ſein.
Jch füge vorderhand mich drein,
Das wird das Beſte ſein.
Frank.
Jch bitte, fügen Sie ſich drein,
Das wird das Beſte ſein.
Roſalinde.
Ach, ja leider.
Ach, leider muß es ſein, leider muß es ſein.
Alfred.
Das wird wohl vorderhand das Allerbeſte ſein.
Frank.
Jch bitte, fügen Sie ſich drein,
Es muß ja geſchieden ſein!
Ohne Umſtänd’ nun, denn es muß ja ſein!
Roſalinde.
Nun wohlan, das Schickſal will,
Daß ich allein ſoll heut’ ſoupiren,
Ja, ich füge willig mich darein!
Alfred.
Ach, wie gern möcht’ hier mit Jhnen ich ſoupiren,
Aber wie mir ſcheinet, ſoll’s nicht ſein!
Frank.
Kommen Sie, ich ſelbſt will heute auch ſoupiren,
Fügen Sie ſich endlich doch darein!
Roſalinde.
Warum ſoll man noch vergeblich ſtreiten hier und
lamentiren?
Fort, nur fort, es muß, es muß ja ſein!
Alfred.
Ach, das Schickſal will mich von hinnen führen!
Fort, denn fort, es muß ja ſein, es muß ja ſein!
Frank. Laſſen Sie ſich ohne Umſtänd’ arretiren.
Fort, nur fort, es muß ja ſein :,: :,:
Roſalinde. Ach, es muß ja ſein!
Alfred. Es muß ja ſein!
Frank. Ja, es muß ja ſein!