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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.

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Funfzehnter Abschnitt.
Von den Jochbeinen.
§. 115.

Die Jochbeine*), wie sie nach der allge-
mein angenommenen griechischen und la-
teinischen Benennung füglich heissen; oder die
Backenbeine (ossa iugalia s. zygomatica, auch
theils so wie die Oberkiefer ossa malarum ge-
nannt -) sind ein paar sehr robuste starke von
außen gewölbte von innen flach ausgehölte
Knochen, wodurch die Oberkiefer vorzüglich
mit den Schlafbeinen verbunden werden; und
die auch mehr als ein Drittel zum Umfang des
äußern Randes der Augenhölen beytragen**).

§. 116.

Außer den Oberkiefern stehen sie mit keinen
andern Gesichtsknochen, sondern mit dem Hirn-
schedel, nemlich wie gedacht mit den Schlaf-
beinen, dann mit dem Stirnbeine, und mit
dem Keilbeine in Verbindung.

*) Galenus a. a. O. S. 10. u. f.
**) evstach. tab. XLVII. fig. 1. 3. 6. 7.
Funfzehnter Abschnitt.
Von den Jochbeinen.
§. 115.

Die Jochbeine*), wie sie nach der allge-
mein angenommenen griechischen und la-
teinischen Benennung füglich heissen; oder die
Backenbeine (ossa iugalia s. zygomatica, auch
theils so wie die Oberkiefer ossa malarum ge-
nannt –) sind ein paar sehr robuste starke von
außen gewölbte von innen flach ausgehölte
Knochen, wodurch die Oberkiefer vorzüglich
mit den Schlafbeinen verbunden werden; und
die auch mehr als ein Drittel zum Umfang des
äußern Randes der Augenhölen beytragen**).

§. 116.

Außer den Oberkiefern stehen sie mit keinen
andern Gesichtsknochen, sondern mit dem Hirn-
schedel, nemlich wie gedacht mit den Schlaf-
beinen, dann mit dem Stirnbeine, und mit
dem Keilbeine in Verbindung.

*) Galenus a. a. O. S. 10. u. f.
**) evstach. tab. XLVII. fig. 1. 3. 6. 7.
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[206/0238] Funfzehnter Abschnitt. Von den Jochbeinen. §. 115. Die Jochbeine *), wie sie nach der allge- mein angenommenen griechischen und la- teinischen Benennung füglich heissen; oder die Backenbeine (ossa iugalia s. zygomatica, auch theils so wie die Oberkiefer ossa malarum ge- nannt –) sind ein paar sehr robuste starke von außen gewölbte von innen flach ausgehölte Knochen, wodurch die Oberkiefer vorzüglich mit den Schlafbeinen verbunden werden; und die auch mehr als ein Drittel zum Umfang des äußern Randes der Augenhölen beytragen **). §. 116. Außer den Oberkiefern stehen sie mit keinen andern Gesichtsknochen, sondern mit dem Hirn- schedel, nemlich wie gedacht mit den Schlaf- beinen, dann mit dem Stirnbeine, und mit dem Keilbeine in Verbindung. *) Galenus a. a. O. S. 10. u. f. **) evstach. tab. XLVII. fig. 1. 3. 6. 7.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 206. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/238>, abgerufen am 23.11.2024.