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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.

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Zwischen diesen letzten und den vorigen lie-
gen nach ausen die processus transuersi dieses
Wirbels, die aber merklich kürzer sind als am
Atlas.

Hinten ragt endlich der dornichte Fortsatz
hinaus, der desto länger und dicker ist. Er
hat einen scharfen schräg hinabsteigenden Rü-
cken, und ein abgestumpftes theils gespaltnes
Ende.

§. 229.

Die große Oeffnung in diesem Wirbel ist
doch weit enger als die im vorigen; und über-
haupt der in den folgenden Halswirbeln änlich.

Das Loch womit die Seitenfortsätze an ih-
rer Wurzel durchbohrt sind, hat hingegen eine
ganz eigne Richtung, und öffnet sich, da es
oben von den obern Gelenkflächen (§. 228.)
meist bedeckt wird, schräg nach der Seite,
macht gleichsam ein Knie, beynah wie der
canalis caroticus im Felsenbein.

§. 230.

So wie überhaupt die Wirbel, und beson-
ders die am Hals aufs festeste untereinander
verbunden sind, um die sonst so furchtbar ge-
fahrvolle Verrenkungen derselben, auf alle
Weise zu verhüten: so sind dieselben nun fol-
gends bey den beiden obersten Wirbeln durch

Zwischen diesen letzten und den vorigen lie-
gen nach ausen die processus transuersi dieses
Wirbels, die aber merklich kürzer sind als am
Atlas.

Hinten ragt endlich der dornichte Fortsatz
hinaus, der desto länger und dicker ist. Er
hat einen scharfen schräg hinabsteigenden Rü-
cken, und ein abgestumpftes theils gespaltnes
Ende.

§. 229.

Die große Oeffnung in diesem Wirbel ist
doch weit enger als die im vorigen; und über-
haupt der in den folgenden Halswirbeln änlich.

Das Loch womit die Seitenfortsätze an ih-
rer Wurzel durchbohrt sind, hat hingegen eine
ganz eigne Richtung, und öffnet sich, da es
oben von den obern Gelenkflächen (§. 228.)
meist bedeckt wird, schräg nach der Seite,
macht gleichsam ein Knie, beynah wie der
canalis caroticus im Felsenbein.

§. 230.

So wie überhaupt die Wirbel, und beson-
ders die am Hals aufs festeste untereinander
verbunden sind, um die sonst so furchtbar ge-
fahrvolle Verrenkungen derselben, auf alle
Weise zu verhüten: so sind dieselben nun fol-
gends bey den beiden obersten Wirbeln durch

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[284/0316] Zwischen diesen letzten und den vorigen lie- gen nach ausen die processus transuersi dieses Wirbels, die aber merklich kürzer sind als am Atlas. Hinten ragt endlich der dornichte Fortsatz hinaus, der desto länger und dicker ist. Er hat einen scharfen schräg hinabsteigenden Rü- cken, und ein abgestumpftes theils gespaltnes Ende. §. 229. Die große Oeffnung in diesem Wirbel ist doch weit enger als die im vorigen; und über- haupt der in den folgenden Halswirbeln änlich. Das Loch womit die Seitenfortsätze an ih- rer Wurzel durchbohrt sind, hat hingegen eine ganz eigne Richtung, und öffnet sich, da es oben von den obern Gelenkflächen (§. 228.) meist bedeckt wird, schräg nach der Seite, macht gleichsam ein Knie, beynah wie der canalis caroticus im Felsenbein. §. 230. So wie überhaupt die Wirbel, und beson- ders die am Hals aufs festeste untereinander verbunden sind, um die sonst so furchtbar ge- fahrvolle Verrenkungen derselben, auf alle Weise zu verhüten: so sind dieselben nun fol- gends bey den beiden obersten Wirbeln durch

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 284. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/316>, abgerufen am 23.11.2024.