Silber, Kupfer, Eisen, Titanium, Chromium, Iridium, Osmium, Rhodium und Palladium) halten; und in einem mit magnetischem Eisen- faude, Waschgold, Quecksilberkügelchen, und kleinen Hyacinthen etc. vermengten Sande bey Carthagena und Santa Fe in Peru gefunden werden.
II. Goldgeschlecht.
Das Gold ist ausnehmend ductil in aller dreyfachen Rücksicht (von Biegsamkeit, Dehn- barkeit und Zähigkeit), weich, doch daß es sich durch anhaltendes Hämmern selbst zu Uhrfedern stählen läßt. Gewicht = 19257. Wird in Königswasser aufgelöst; und aus der Solution durch Salmiak als Knallgold, und durch Zinn- auflösung als mineralischer Purpur, gefällt. Amalgamirt sich sehr leicht mit Quecksilber. Ist nächst dem Eisen und Braunstein wahr- scheinlich das allgemeinst verbreitete Metall.
1. Gediegen.
Dunkler oder heller, nach Verschiedenheit der ihm in größerer oder geringerer Menge beyge- mischten andern Metalle, Kupfer, Silber, Eisen, oder Tellurium. In mancherley besonderer Ge- stalt z. B. blätterig, gestrickt etc. Theils crystalli- sirt, in mancherley Formen, z. B. cubisch, octoe- drisch etc; theils dendritisch etc.
Zuweilen in Seifenwerken (davon unten beym Zinngeschlecht), wie z. B. das bey Wicklow in Irland.
Silber, Kupfer, Eisen, Titanium, Chromium, Iridium, Osmium, Rhodium und Palladium) halten; und in einem mit magnetischem Eisen- faude, Waschgold, Quecksilberkügelchen, und kleinen Hyacinthen ꝛc. vermengten Sande bey Carthagena und Santa Fé in Peru gefunden werden.
II. Goldgeschlecht.
Das Gold ist ausnehmend ductil in aller dreyfachen Rücksicht (von Biegsamkeit, Dehn- barkeit und Zähigkeit), weich, doch daß es sich durch anhaltendes Hämmern selbst zu Uhrfedern stählen läßt. Gewicht = 19257. Wird in Königswasser aufgelöst; und aus der Solution durch Salmiak als Knallgold, und durch Zinn- auflösung als mineralischer Purpur, gefällt. Amalgamirt sich sehr leicht mit Quecksilber. Ist nächst dem Eisen und Braunstein wahr- scheinlich das allgemeinst verbreitete Metall.
1. Gediegen.
Dunkler oder heller, nach Verschiedenheit der ihm in größerer oder geringerer Menge beyge- mischten andern Metalle, Kupfer, Silber, Eisen, oder Tellurium. In mancherley besonderer Ge- stalt z. B. blätterig, gestrickt ꝛc. Theils crystalli- sirt, in mancherley Formen, z. B. cubisch, octoe- drisch etc; theils dendritisch ꝛc.
Zuweilen in Seifenwerken (davon unten beym Zinngeschlecht), wie z. B. das bey Wicklow in Irland.
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Silber, Kupfer, Eisen, Titanium, Chromium,
Iridium, Osmium, Rhodium und Palladium)
halten; und in einem mit magnetischem Eisen-
faude, Waschgold, Quecksilberkügelchen, und
kleinen Hyacinthen ꝛc. vermengten Sande bey
Carthagena und Santa Fé in Peru gefunden
werden.
II. Goldgeschlecht.
Das Gold ist ausnehmend ductil in aller
dreyfachen Rücksicht (von Biegsamkeit, Dehn-
barkeit und Zähigkeit), weich, doch daß es sich
durch anhaltendes Hämmern selbst zu Uhrfedern
stählen läßt. Gewicht = 19257. Wird in
Königswasser aufgelöst; und aus der Solution
durch Salmiak als Knallgold, und durch Zinn-
auflösung als mineralischer Purpur, gefällt.
Amalgamirt sich sehr leicht mit Quecksilber.
Ist nächst dem Eisen und Braunstein wahr-
scheinlich das allgemeinst verbreitete Metall.
1. Gediegen.
Dunkler oder heller, nach Verschiedenheit der
ihm in größerer oder geringerer Menge beyge-
mischten andern Metalle, Kupfer, Silber, Eisen,
oder Tellurium. In mancherley besonderer Ge-
stalt z. B. blätterig, gestrickt ꝛc. Theils crystalli-
sirt, in mancherley Formen, z. B. cubisch, octoe-
drisch etc; theils dendritisch ꝛc.
Zuweilen in Seifenwerken (davon unten beym
Zinngeschlecht), wie z. B. das bey Wicklow in
Irland.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 671. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/695>, abgerufen am 23.11.2024.
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