Cramer, Johann Andreas: Andachten in Betrachtungen, Gebeten und Liedern über Gott, seine Eigenschaften und Werke. Erster Theil. Schleßwig, 1764.Wer schützt den Weltbau ohne dich, O Herr, vor seinem Falle? Allgegenwärtig breitet sich Dein Fittig über alle! Du bist voll Freundlichkeit und Huld, Barmherzig, gnädig, voll Geduld, Ein Vater, ein Verschoner! Unsträflich bist du, heilig, gut Und reiner als die Sonne! Wohl dem, der deinen Willen thut, Dem du vergiltst mit Wonne! Du hast Unsterblichkeit allein, Bist seelig, wirst es ewig seyn, Hast Freuden; Gott, die Fülle! Du nur bist würdig Lob und Dank Zu nehmen, Preis und Ehre. Kommt, werdet Gottes Lobgesang Jhr, alle seine Heere! Der Herr ist Gott und keiner mehr. Wer ist ihm gleich? Wer ist, wie er, So herrlich, so vollkommen? XVII.
Wer ſchützt den Weltbau ohne dich, O Herr, vor ſeinem Falle? Allgegenwärtig breitet ſich Dein Fittig über alle! Du biſt voll Freundlichkeit und Huld, Barmherzig, gnädig, voll Geduld, Ein Vater, ein Verſchoner! Unſträflich biſt du, heilig, gut Und reiner als die Sonne! Wohl dem, der deinen Willen thut, Dem du vergiltſt mit Wonne! Du haſt Unſterblichkeit allein, Biſt ſeelig, wirſt es ewig ſeyn, Haſt Freuden; Gott, die Fülle! Du nur biſt würdig Lob und Dank Zu nehmen, Preis und Ehre. Kommt, werdet Gottes Lobgeſang Jhr, alle ſeine Heere! Der Herr iſt Gott und keiner mehr. Wer iſt ihm gleich? Wer iſt, wie er, So herrlich, ſo vollkommen? XVII.
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Wer ſchützt den Weltbau ohne dich,
O Herr, vor ſeinem Falle?
Allgegenwärtig breitet ſich
Dein Fittig über alle!
Du biſt voll Freundlichkeit und Huld,
Barmherzig, gnädig, voll Geduld,
Ein Vater, ein Verſchoner!
Unſträflich biſt du, heilig, gut
Und reiner als die Sonne!
Wohl dem, der deinen Willen thut,
Dem du vergiltſt mit Wonne!
Du haſt Unſterblichkeit allein,
Biſt ſeelig, wirſt es ewig ſeyn,
Haſt Freuden; Gott, die Fülle!
Du nur biſt würdig Lob und Dank
Zu nehmen, Preis und Ehre.
Kommt, werdet Gottes Lobgeſang
Jhr, alle ſeine Heere!
Der Herr iſt Gott und keiner mehr.
Wer iſt ihm gleich? Wer iſt, wie er,
So herrlich, ſo vollkommen?
XVII.
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