Gruithuisen, Franz von Paula: Entdeckung vieler deutlichen Spuren der Mondbewohner, besonders eines collossalen Kunstgebäudes derselben. [Nürnberg], 1824.Fig. 6. Diese Abbildung giebt das Ansehen des großes Kunstgebäudes im Mondflecken Schröter, wovon die zweite Figur den Ort angiebt: Das Circellchen, in Süd, die zwei hohen Berge in Nord und Nordwest, und die beiden Hügel in Südwest sind natürliche Gegenstände; an dem Circellum in West scheint gekünstelt worden zu sein; alles Uebrige in dieser Figur ist offenbar Erzeugniß des selenitischen Fleißes. Die hier sich zeigenden Wälle sind meist über eine Meile breit, übertreffen an Höhe vielleicht nicht einmal die höchsten Gebäude auf der Erde, sind aber meistens mehrere Meilen lang. Es ist höchst wahrscheinlich, daß sie zu Wohnungen verständiger Wesen im Monde dienen. Fig. 7. Sind Gestalten der feinen Circellchen zwischen dem Eratosthenes und Copernicus, wenn eben über ihnen die Sonne aufgeht, und welche sich späterhin als regelmäßige Circellchen, oder als solche Gestalten, wie sie Fig. 9. abgebildet sind, zeigen. Jene Gestalten scheinen auf eine zweckmäßige Veränderung durch Kunst zu deuten. Fig. 8. ist eine lineare Aufbildung einer Landschaft im Norden am Agrippa (unter 7° nördlicher Breite und 11° westlicher Länge), welche meist mit Geräumten, gleichsam wie die holländischen Canäle, durchzogen ist. Bei D ist das merkwürdige Circellum, welches zu Schröters Zeit Anfangs ganz war, aber späterhin schon an seinem Ringwalle auf der Nordseite abgenommen hatte und zeither daran so viel verloren hat, daß es in der jetzigen Gestalt erscheint. Das Ganze ist durch die Spalte cD in 2 Theile getheilt, welche Spalte Fig. 6. Diese Abbildung giebt das Ansehen des großes Kunstgebäudes im Mondflecken Schröter, wovon die zweite Figur den Ort angiebt: Das Circellchen, in Süd, die zwei hohen Berge in Nord und Nordwest, und die beiden Hügel in Südwest sind natürliche Gegenstände; an dem Circellum in West scheint gekünstelt worden zu sein; alles Uebrige in dieser Figur ist offenbar Erzeugniß des selenitischen Fleißes. Die hier sich zeigenden Wälle sind meist über eine Meile breit, übertreffen an Höhe vielleicht nicht einmal die höchsten Gebäude auf der Erde, sind aber meistens mehrere Meilen lang. Es ist höchst wahrscheinlich, daß sie zu Wohnungen verständiger Wesen im Monde dienen. Fig. 7. Sind Gestalten der feinen Circellchen zwischen dem Eratosthenes und Copernicus, wenn eben über ihnen die Sonne aufgeht, und welche sich späterhin als regelmäßige Circellchen, oder als solche Gestalten, wie sie Fig. 9. abgebildet sind, zeigen. Jene Gestalten scheinen auf eine zweckmäßige Veränderung durch Kunst zu deuten. Fig. 8. ist eine lineare Aufbildung einer Landschaft im Norden am Agrippa (unter 7° nördlicher Breite und 11° westlicher Länge), welche meist mit Geräumten, gleichsam wie die holländischen Canäle, durchzogen ist. Bei D ist das merkwürdige Circellum, welches zu Schröters Zeit Anfangs ganz war, aber späterhin schon an seinem Ringwalle auf der Nordseite abgenommen hatte und zeither daran so viel verloren hat, daß es in der jetzigen Gestalt erscheint. Das Ganze ist durch die Spalte cD in 2 Theile getheilt, welche Spalte <TEI> <text> <body> <div> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div> <pb facs="#f0117" n="110"/> <p>Fig. 6. Diese Abbildung giebt das Ansehen des großes Kunstgebäudes im Mondflecken Schröter, wovon die zweite Figur den Ort angiebt: Das Circellchen, in Süd, die zwei hohen Berge in Nord und Nordwest, und die beiden Hügel in Südwest sind natürliche Gegenstände; an dem Circellum in West scheint gekünstelt worden zu sein; alles Uebrige in dieser Figur ist offenbar Erzeugniß des selenitischen Fleißes. Die hier sich zeigenden Wälle sind meist über eine Meile breit, übertreffen an Höhe vielleicht nicht einmal die höchsten Gebäude auf der Erde, sind aber meistens mehrere Meilen lang. Es ist höchst wahrscheinlich, daß sie zu Wohnungen verständiger Wesen im Monde dienen.</p><lb/> <p>Fig. 7. Sind Gestalten der feinen Circellchen zwischen dem Eratosthenes und Copernicus, wenn eben über ihnen die Sonne aufgeht, und welche sich späterhin als regelmäßige Circellchen, oder als solche Gestalten, wie sie Fig. 9. abgebildet sind, zeigen. Jene Gestalten scheinen auf eine zweckmäßige Veränderung durch Kunst zu deuten.</p><lb/> <p>Fig. 8. ist eine lineare Aufbildung einer Landschaft im Norden am Agrippa (unter 7° nördlicher Breite und 11° westlicher Länge), welche meist mit Geräumten, gleichsam wie die holländischen Canäle, durchzogen ist. Bei D ist das merkwürdige Circellum, welches zu Schröters Zeit Anfangs ganz war, aber späterhin schon an seinem Ringwalle auf der Nordseite abgenommen hatte und zeither daran so viel verloren hat, daß es in der jetzigen Gestalt erscheint. Das Ganze ist durch die Spalte cD in 2 Theile getheilt, welche Spalte<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [110/0117]
Fig. 6. Diese Abbildung giebt das Ansehen des großes Kunstgebäudes im Mondflecken Schröter, wovon die zweite Figur den Ort angiebt: Das Circellchen, in Süd, die zwei hohen Berge in Nord und Nordwest, und die beiden Hügel in Südwest sind natürliche Gegenstände; an dem Circellum in West scheint gekünstelt worden zu sein; alles Uebrige in dieser Figur ist offenbar Erzeugniß des selenitischen Fleißes. Die hier sich zeigenden Wälle sind meist über eine Meile breit, übertreffen an Höhe vielleicht nicht einmal die höchsten Gebäude auf der Erde, sind aber meistens mehrere Meilen lang. Es ist höchst wahrscheinlich, daß sie zu Wohnungen verständiger Wesen im Monde dienen.
Fig. 7. Sind Gestalten der feinen Circellchen zwischen dem Eratosthenes und Copernicus, wenn eben über ihnen die Sonne aufgeht, und welche sich späterhin als regelmäßige Circellchen, oder als solche Gestalten, wie sie Fig. 9. abgebildet sind, zeigen. Jene Gestalten scheinen auf eine zweckmäßige Veränderung durch Kunst zu deuten.
Fig. 8. ist eine lineare Aufbildung einer Landschaft im Norden am Agrippa (unter 7° nördlicher Breite und 11° westlicher Länge), welche meist mit Geräumten, gleichsam wie die holländischen Canäle, durchzogen ist. Bei D ist das merkwürdige Circellum, welches zu Schröters Zeit Anfangs ganz war, aber späterhin schon an seinem Ringwalle auf der Nordseite abgenommen hatte und zeither daran so viel verloren hat, daß es in der jetzigen Gestalt erscheint. Das Ganze ist durch die Spalte cD in 2 Theile getheilt, welche Spalte
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