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Deutsche Auswanderer-Zeitung. Nr. 92. Bremen, 16. November 1852.

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[Beginn Spaltensatz] zu verlassen, berichtet Haehnlen, daß er, anstatt seine Landsleute zu
beschützen, dieselben allenthalben hintergangen und betrogen habe, wo er
Gelegenheit dazu fand. "Eben so viele Klagen hört man über den amerikan.
Consul in Panama, der seine Hand für baar Geld denjenigen bietet, die
am meisten zahlen, und selbst in Verbindung mit etlichen gewissenlosen
dortigen Kaufleuten Schiffe ausrüstet, um solche unerfahrene Emigranten
nach Californien zu bringen, welche meistens an den Küsten des stillen
Meeres entlang in solchen elenden Häfen im schlechtesten Zustande ausge-
setzt werden. Diese Auswürfe der Menschheit fangen es auf folgende
listige Weise an: der Kapitain erklärt den armen Emigranten, daß er mit
Lebensmitteln und Wasser zu kurz komme, falls er nicht einlaufe. Er
kollectirt alles Geld, daß die nichts ahnenden Passagiere gern hergeben,
um mehr und bessere Lebensmittel zu bekommen, um doch endlich nach dem
Lande der Verheißung zu gelangen; endlich in einem dieser Häfen einge-
laufen, geht er zu einem dieser saubern Consuln, dieser theilt dann mit
dem Kapitän den Raub von den Passagieren, schickt eine ähnliche Kreatur
an Bord des Schiffes als Port Warder und das Schiff wird leck und
unbrauchbar erklärt, es wird als solches zum Schein von den eben so
schlechten Behörden verkauft ( ein Schiffsverkauf war es, wegen
dessen der Consul Rice von den mexikanischen Behörden
verhaftet wurde!
) und die Passagiere verlieren auf diese Art nicht
nur ihr Hab und Gut, sondern ihr Fortkommen, ihre Gesundheit und
öfters ihr Leben."

Das sind Verbrechen, die zum Himmel schreien. Aber das Leben der
armen Opfer der Spekulationswuth unserer Reichen wird von unserer
republikanischen Regierung nicht halb so hoch angeschlagen, als das Jn-
teresse der großen Kapitalisten, welche auf diese Weise Reichthümer auf
Reichthümer häufen. Es würde sanguinische Hoffnung sein, hier auf Ab-
hülfe zu rechnen, nur von der öffentlichen Warnung können wir uns daher
einigen Erfolg versprechen.



Nro 19. Verzeichniss der im Hafen von Newyork
vom 19. bis 29. Oct. eingelaufenen Seeschiffe von europäischen Häfen,
nebst Passagier-Bemerkungen über Charakter der Behandlung, Kost,
Beaufstichtigung, Schiff

19. Newport ( Wales ) . Am. Schiff Wabash, Barnes, 35 T., 14 P.; recht gut.
20. Liverpool. Am. Schiff J. Wright, Abel, 32 T., 600 P.; zieml. gute Fahrt,
    Kost und Behandlung mittelmäßig.
    Lissabon. Portug. Schiff Oliv. Terceiro, Morrera, 42 T, 6 Pass. -
21. Liverpool. Britt. Dpfsch. Europa, Ryrie, 11 T., mit P.; sehr zu empfehlen.
    Havre. Am. Sch. W. Tell, Funck, 32 T., 656 P.; zieml. g. Fahrt, Bhdl. u. Kost gut.
    Liverpool. Am. Schiff C. Tucker, Tucker, 27 T., 554 Pass.; gute Fahrt,
    Kost und Behandlung nicht zur Zufriedenheit.
22. London. Am. Schiff Ocean Queen, Griswold, 31 T., 440 Pass.; sehr gute
    Fahrt, ziemlich gute Kost und Behandlung.
    Liverpool Am. Schiff Excelsior, Hadley, 30 T., 489 P.; gute Fahrt, Kost
    und Behandlung nicht zur Zufriedenheit.
    do. Am. Schiff Meridian, Manson, 28 T., 600 Pass.; ziemlich gute
    Fahrt, Behdl. ziemlich gut, schlechte Kost.
23. Cardiff. Am. Sch. Wm. Hitchcock, Couway, 31 T., 14 Pass. -
    Havre. Am. Sch. Costello, Watts, 28 T., 250 P.; g. Fahrt, Kost u. Bhdl. ziemlich.
24. Cardiff. Am. Schiff Cordelia, Henry, 28 T., 14 Pass. -
    Glasgow. Britt. Sch. Sarah, Cowes, 36 T., 221 P.; nicht zufrieden gestellt.
25. do. Am. Sch. Cora Linn, Lambert, 36 P, 185 P.; Behdl. u. Kost sehr zufried.
    London. Am. Bark H. Harbeck, Mervin, 40 T., 150 P.; sehr gute Fahrt,
    Kost und Behandlung ziemlich.
26. Liverpool. Am. Sch. State Rights, Paxten, 36 T., 356 P.; recht gute Bhdl., Kost g.
    Glasgow. Am. Bark St. Mary's, Milliken, 40 T., 13 Pass.; ziemlich gut.
27. Bremen. Am. Dpfsch. Washington, Fitch, 18 T., 152 P.; ausgezeichnet zufried.
    London. Am. Schiff Sir Rob. Peel, Chadwick, 31 T., 300 P.; gute Fahrt,
    Kost und Behandlung ziemlich gut.
    Liverpool. Am. Schiff Columbia, Boyer, 25 T., 450 P.; gute Fahrt, Kost
    und Behandlung zur Zufriedenheit.
    Havre. Am. Schiff Helvetia, Marß, 28 T., 391 P.; gute Fahrt, Behandl.
    ziemlich gut, Kost gut.
    Trale ( Jrl. ) . Britt. Bark, Duke, Gould, 34 T, 241 P.; alle Pass. waren zufried.
28. Liverpool. Am. Sch. Constellation, Allen, 25 T., 914 P.; Fahrt, Kost u. Bhdl. gut.
    do. Am. Schiff J. A. Westerwelt, Doane, 24 T., 803 P.; gute Fahrt,
    gute Behandlung, Kost nicht zur Zufriedenheit.
    Havre. Am. Sch. Junius, Erskine, 31 T., 210 P.; Fahrt, Kost u. Bhdl. zieml. gut.
    Antwerpen. Am. Schiff P. Hattrick, Rockwelt, 40 T., 260 Pass.; ziemlich
    gute Fahrt, Kost und Behandlung mittelmäßig.
29. Liverpool. Am. Schiff A. Z., Chandler, 27 T., 250 P.; recht gute Fahrt,
    Behandlung nicht gut, Kost mittelmäßig.
    do. Am. Sch. Rochambeau, Hallowelly, 29 T., 460 P.; im ganzen zufrieden.
    Bremen. Brem. Bark Admiral Brommy, Poppe, 31 T., 300 P.; gute Fahrt,
    Kost und Behandlung zur Zufriedenheit.



Zur Warnung.

W. Bei der letzten Expedition der Auswanderer waren am Sicher-
heitshafen hieselbst mehrere Colli Auswanderergut in Folge der Sorglosigkeit
des Eigenthümers zurückgeblieben, die demselben durch Vermittlung des
hiesigen Nachweisungsbüreaus für Auswanderer in Bremerhaven wieder
zugestellt wurden.

Derartige Fälle sind schon zu wiederholten Malen vorgekommen; nicht
immer ist es jedoch geglückt, die Eigner vor ihrer Abreise ausfindig zu
machen, und es stehen demzufolge hier sowohl wie in Bremerhaven ver-
[Spaltenumbruch] schiedene Sachen, deren Eigenthümer, trotz aller Nachforschungen, nicht
ermittelt werden konnten. Es scheint bei denselben die irrige Ansicht vorgewaltet
zu haben, daß man das Gepäck nur nach der Stelle hinzuschaffen brauche,
wo das zum Transport nach Bremerhaven bestimmte Schiff liege, und daß
für das Weitere durch den Expedienten gesorgt werde.

Zur Widerlegung dieser oder ähnlicher verkehrter Ansichten machen
wir hiermit darauf aufmerksam, daß jeder Auswanderer nach Bestimmung
des Passage=Contracts selbst dafür zu sorgen hat, daß sein Gepäck an
Bord kommt, auch die Aufsicht über dasselbe zu führen hat, sowie daß bei
Unterlassung dieser Obliegenheiten etwaige Verluste zu keinerlei Ansprüchen
auf Ersatz so wenig an den Schiffs=Erpedienten selbst als an den Schiffer
berechtigen, ausgenommen natürlich wo für die Beförderung desselben
ausdrücklich garantirt ist.



Bücherschau.

"Die Deutschen in Australien von Dr. Albert Heising, Berlin
Newyork, Adelaide 1853, Verlag von Justus Albert Wohl-
gemuth,
Preis 1 / 3 Thaler."

Wir erfüllen eine angenehme Pflicht, indem wir auf die Schrift des
Dr. Albert Heising "die Deutschen in Australien" aufmerksam machen,
die sich seiner früher ( in Nr. 82 ) besprochenen Schrift "Südaustralien"
anschließt. Wie diese die Entdeckung und die Colonisation Südaustraliens
im Allgemeinen behandelt, so giebt die neu angekündigte Schrift insbesondere
eine Geschichte der deutschen Colonisation in Australien. Jst es nun sehr
interessant für Jeden, übersichtlich zu erfahren, was die Deutschen in dem
fernen Welttheile geleistet, wie sie sich zu stellen gewußt und wie ihr
Schicksal im Allgemeinen sich gestaltet hat, so ist es besonders wichtig für
den, der sich mit dem Gedanken der Auswanderung nach Australien be-
schäftigt, gleichsam in einem Spiegel zu sehen, was seinerseits erforderlich
ist, um sich dort eine neue Existenz zu gründen, welche Fehler seiner Vor-
gänger er zu vermeiden hat; manche Jllusion wird dem aufmerksamen
Leser dieser Schrift schon hier schwinden, ihm dadurch aber in Wahrheit
am Besten genützt werden. Wir empfehlen die Schrift Allen, die sich für
die deutsche Auswanderung interessiren, insbesondere aber denen, die daran
denken, nach Australien auszuwandern.

Ludwig Albert's englisch-amerikanischer Dollmetscher, Anleitung die
englische Sprache in kurzer Zeit ohne Lehrer zu lernen , nebst
einem Rathgeber für deutsche Auswanderer. Sechste umgearbeitete
und stark vermehrte Auflage von Carl Schmidt. Leipzig im
Verlag von Otto Wigand, 1853, Preis 15 Neugroschen.

Auf dieses Buch können wir mit Grund den Auswanderer aufmerksam
machen; so weit überhaupt durch Selbstunterricht die englische Sprache
zu erlernen ist, möchte dasselbe zu diesem Zwecke besonders geeignet sein.
Wie wichtig es aber für den Auswanderer ist, der sich nach Amerika oder
Australien begiebt, der englischen Sprache mächtig zu sein, ist häufig
hervorgehoben worden, wir wiederholen, daß das rasche Fortkommen in
der neuen Heimath zum nicht geringen Theile davon abhängt, und em-
pfehlen deshalb dringend, daß der Auswanderer keine Gelegenheit versäumen
möge, sich die Kunde der englischen Sprache anzueignen. Wer nun nicht
einen guten Lehrer benutzen kann, dem wird durch das vorstehend erwähnte
Buch für einen geringen Preis eine gute Anleitung gegeben. - Die dem
Buche angefügten Rathschläge für den Auswanderer sind eine schätzens-
werthe Zugabe, die namentlich rücksichtlich des Weges, den der Auswan-
derer einzuschlagen und der Vorsichtsmaßregeln, die er am Landungsplatze
zu beobachten hat, Beherzigung verdient.



Vermischtes.

+ Easton, Pa., 28. Octbr. Eine junge Deutsche, Namens Marie
Anna Haas,
16 Jahr alt, von hier, wollte heute etwas Wasser aus
dem Lehighflusse schöpfen, fiel dabei hinein und ertrank.

+ Philadelphia, 22. Octbr. Georg Zimmermann, ein durch
seine Boxvirtuosität berühmter Deutscher, wurde heute Nachmittag von
einem Mann, Namens Eduard S. Hackmann, durch das Herz gestochen.
Zimmermann starb augenblicklich. Der Thäter ist verhaftet.

+ Philadelphia, 28. Octbr. Ein beim hiesigen Naval Asylum
beschäftigter Deutscher, Namens Rudolph, erschoß sich diesen Morgen,
ohne daß man den Grund des Selbstmordes erfahren hat.

+ Am Bord des von Bremen in Newyork angekommenen Oldenb.
Schiffes "Elsfleth" ist Wilhelmine, Tochter von Ernst Jasper, aus
Längerich ( Preußen ) , gestorben.

Die Hamburger Nachrichten theilen mit, daß die spanische Regierung
daran denkt, den Strom der Auswanderung aus Deutschland und England
nach Spanien und zwar zunächst nach den am Guadalquivir belegenen
fruchtbaren Landstrichen Andalusiens zu lenken. Sie will den Einwanderern
Befreiung von allen directen Abgaben für 20 Jahre, Zollbefreiung für
ihre mitgebrachte Habe, Befreiung von Stempel und sonstigen Abgaben
beim An= und Verkauf von Grundstücken, freies Bauholz aus den Staats-
forsten gewähren, ihnen das Recht freier Communalverwaltung einräumen
und alle Religionsbekenntnisse zulassen ( ! ) Eine Gesellschaft in England,
die Peninsular=Colonization=Company, hat auf Grund dieser Anerbietungen
[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] zu verlassen, berichtet Haehnlen, daß er, anstatt seine Landsleute zu
beschützen, dieselben allenthalben hintergangen und betrogen habe, wo er
Gelegenheit dazu fand. „Eben so viele Klagen hört man über den amerikan.
Consul in Panama, der seine Hand für baar Geld denjenigen bietet, die
am meisten zahlen, und selbst in Verbindung mit etlichen gewissenlosen
dortigen Kaufleuten Schiffe ausrüstet, um solche unerfahrene Emigranten
nach Californien zu bringen, welche meistens an den Küsten des stillen
Meeres entlang in solchen elenden Häfen im schlechtesten Zustande ausge-
setzt werden. Diese Auswürfe der Menschheit fangen es auf folgende
listige Weise an: der Kapitain erklärt den armen Emigranten, daß er mit
Lebensmitteln und Wasser zu kurz komme, falls er nicht einlaufe. Er
kollectirt alles Geld, daß die nichts ahnenden Passagiere gern hergeben,
um mehr und bessere Lebensmittel zu bekommen, um doch endlich nach dem
Lande der Verheißung zu gelangen; endlich in einem dieser Häfen einge-
laufen, geht er zu einem dieser saubern Consuln, dieser theilt dann mit
dem Kapitän den Raub von den Passagieren, schickt eine ähnliche Kreatur
an Bord des Schiffes als Port Warder und das Schiff wird leck und
unbrauchbar erklärt, es wird als solches zum Schein von den eben so
schlechten Behörden verkauft ( ein Schiffsverkauf war es, wegen
dessen der Consul Rice von den mexikanischen Behörden
verhaftet wurde!
) und die Passagiere verlieren auf diese Art nicht
nur ihr Hab und Gut, sondern ihr Fortkommen, ihre Gesundheit und
öfters ihr Leben.“

Das sind Verbrechen, die zum Himmel schreien. Aber das Leben der
armen Opfer der Spekulationswuth unserer Reichen wird von unserer
republikanischen Regierung nicht halb so hoch angeschlagen, als das Jn-
teresse der großen Kapitalisten, welche auf diese Weise Reichthümer auf
Reichthümer häufen. Es würde sanguinische Hoffnung sein, hier auf Ab-
hülfe zu rechnen, nur von der öffentlichen Warnung können wir uns daher
einigen Erfolg versprechen.



Nro 19. Verzeichniss der im Hafen von Newyork
vom 19. bis 29. Oct. eingelaufenen Seeschiffe von europäischen Häfen,
nebst Passagier-Bemerkungen über Charakter der Behandlung, Kost,
Beaufstichtigung, Schiff

19. Newport ( Wales ) . Am. Schiff Wabash, Barnes, 35 T., 14 P.; recht gut.
20. Liverpool. Am. Schiff J. Wright, Abel, 32 T., 600 P.; zieml. gute Fahrt,
    Kost und Behandlung mittelmäßig.
    Lissabon. Portug. Schiff Oliv. Terceiro, Morrera, 42 T, 6 Pass. –
21. Liverpool. Britt. Dpfsch. Europa, Ryrie, 11 T., mit P.; sehr zu empfehlen.
    Havre. Am. Sch. W. Tell, Funck, 32 T., 656 P.; zieml. g. Fahrt, Bhdl. u. Kost gut.
    Liverpool. Am. Schiff C. Tucker, Tucker, 27 T., 554 Pass.; gute Fahrt,
    Kost und Behandlung nicht zur Zufriedenheit.
22. London. Am. Schiff Ocean Queen, Griswold, 31 T., 440 Pass.; sehr gute
    Fahrt, ziemlich gute Kost und Behandlung.
    Liverpool Am. Schiff Excelsior, Hadley, 30 T., 489 P.; gute Fahrt, Kost
    und Behandlung nicht zur Zufriedenheit.
    do. Am. Schiff Meridian, Manson, 28 T., 600 Pass.; ziemlich gute
    Fahrt, Behdl. ziemlich gut, schlechte Kost.
23. Cardiff. Am. Sch. Wm. Hitchcock, Couway, 31 T., 14 Pass. –
    Havre. Am. Sch. Costello, Watts, 28 T., 250 P.; g. Fahrt, Kost u. Bhdl. ziemlich.
24. Cardiff. Am. Schiff Cordelia, Henry, 28 T., 14 Pass. –
    Glasgow. Britt. Sch. Sarah, Cowes, 36 T., 221 P.; nicht zufrieden gestellt.
25. do. Am. Sch. Cora Linn, Lambert, 36 P, 185 P.; Behdl. u. Kost sehr zufried.
    London. Am. Bark H. Harbeck, Mervin, 40 T., 150 P.; sehr gute Fahrt,
    Kost und Behandlung ziemlich.
26. Liverpool. Am. Sch. State Rights, Paxten, 36 T., 356 P.; recht gute Bhdl., Kost g.
    Glasgow. Am. Bark St. Mary's, Milliken, 40 T., 13 Pass.; ziemlich gut.
27. Bremen. Am. Dpfsch. Washington, Fitch, 18 T., 152 P.; ausgezeichnet zufried.
    London. Am. Schiff Sir Rob. Peel, Chadwick, 31 T., 300 P.; gute Fahrt,
    Kost und Behandlung ziemlich gut.
    Liverpool. Am. Schiff Columbia, Boyer, 25 T., 450 P.; gute Fahrt, Kost
    und Behandlung zur Zufriedenheit.
    Havre. Am. Schiff Helvetia, Marß, 28 T., 391 P.; gute Fahrt, Behandl.
    ziemlich gut, Kost gut.
    Trale ( Jrl. ) . Britt. Bark, Duke, Gould, 34 T, 241 P.; alle Pass. waren zufried.
28. Liverpool. Am. Sch. Constellation, Allen, 25 T., 914 P.; Fahrt, Kost u. Bhdl. gut.
    do. Am. Schiff J. A. Westerwelt, Doane, 24 T., 803 P.; gute Fahrt,
    gute Behandlung, Kost nicht zur Zufriedenheit.
    Havre. Am. Sch. Junius, Erskine, 31 T., 210 P.; Fahrt, Kost u. Bhdl. zieml. gut.
    Antwerpen. Am. Schiff P. Hattrick, Rockwelt, 40 T., 260 Pass.; ziemlich
    gute Fahrt, Kost und Behandlung mittelmäßig.
29. Liverpool. Am. Schiff A. Z., Chandler, 27 T., 250 P.; recht gute Fahrt,
    Behandlung nicht gut, Kost mittelmäßig.
    do. Am. Sch. Rochambeau, Hallowelly, 29 T., 460 P.; im ganzen zufrieden.
    Bremen. Brem. Bark Admiral Brommy, Poppe, 31 T., 300 P.; gute Fahrt,
    Kost und Behandlung zur Zufriedenheit.



Zur Warnung.

W. Bei der letzten Expedition der Auswanderer waren am Sicher-
heitshafen hieselbst mehrere Colli Auswanderergut in Folge der Sorglosigkeit
des Eigenthümers zurückgeblieben, die demselben durch Vermittlung des
hiesigen Nachweisungsbüreaus für Auswanderer in Bremerhaven wieder
zugestellt wurden.

Derartige Fälle sind schon zu wiederholten Malen vorgekommen; nicht
immer ist es jedoch geglückt, die Eigner vor ihrer Abreise ausfindig zu
machen, und es stehen demzufolge hier sowohl wie in Bremerhaven ver-
[Spaltenumbruch] schiedene Sachen, deren Eigenthümer, trotz aller Nachforschungen, nicht
ermittelt werden konnten. Es scheint bei denselben die irrige Ansicht vorgewaltet
zu haben, daß man das Gepäck nur nach der Stelle hinzuschaffen brauche,
wo das zum Transport nach Bremerhaven bestimmte Schiff liege, und daß
für das Weitere durch den Expedienten gesorgt werde.

Zur Widerlegung dieser oder ähnlicher verkehrter Ansichten machen
wir hiermit darauf aufmerksam, daß jeder Auswanderer nach Bestimmung
des Passage=Contracts selbst dafür zu sorgen hat, daß sein Gepäck an
Bord kommt, auch die Aufsicht über dasselbe zu führen hat, sowie daß bei
Unterlassung dieser Obliegenheiten etwaige Verluste zu keinerlei Ansprüchen
auf Ersatz so wenig an den Schiffs=Erpedienten selbst als an den Schiffer
berechtigen, ausgenommen natürlich wo für die Beförderung desselben
ausdrücklich garantirt ist.



Bücherschau.

„Die Deutschen in Australien von Dr. Albert Heising, Berlin
Newyork, Adelaide 1853, Verlag von Justus Albert Wohl-
gemuth,
Preis 1 / 3 Thaler.“

Wir erfüllen eine angenehme Pflicht, indem wir auf die Schrift des
Dr. Albert Heising „die Deutschen in Australien“ aufmerksam machen,
die sich seiner früher ( in Nr. 82 ) besprochenen Schrift „Südaustralien“
anschließt. Wie diese die Entdeckung und die Colonisation Südaustraliens
im Allgemeinen behandelt, so giebt die neu angekündigte Schrift insbesondere
eine Geschichte der deutschen Colonisation in Australien. Jst es nun sehr
interessant für Jeden, übersichtlich zu erfahren, was die Deutschen in dem
fernen Welttheile geleistet, wie sie sich zu stellen gewußt und wie ihr
Schicksal im Allgemeinen sich gestaltet hat, so ist es besonders wichtig für
den, der sich mit dem Gedanken der Auswanderung nach Australien be-
schäftigt, gleichsam in einem Spiegel zu sehen, was seinerseits erforderlich
ist, um sich dort eine neue Existenz zu gründen, welche Fehler seiner Vor-
gänger er zu vermeiden hat; manche Jllusion wird dem aufmerksamen
Leser dieser Schrift schon hier schwinden, ihm dadurch aber in Wahrheit
am Besten genützt werden. Wir empfehlen die Schrift Allen, die sich für
die deutsche Auswanderung interessiren, insbesondere aber denen, die daran
denken, nach Australien auszuwandern.

Ludwig Albert's englisch-amerikanischer Dollmetscher, Anleitung die
englische Sprache in kurzer Zeit ohne Lehrer zu lernen , nebst
einem Rathgeber für deutsche Auswanderer. Sechste umgearbeitete
und stark vermehrte Auflage von Carl Schmidt. Leipzig im
Verlag von Otto Wigand, 1853, Preis 15 Neugroschen.

Auf dieses Buch können wir mit Grund den Auswanderer aufmerksam
machen; so weit überhaupt durch Selbstunterricht die englische Sprache
zu erlernen ist, möchte dasselbe zu diesem Zwecke besonders geeignet sein.
Wie wichtig es aber für den Auswanderer ist, der sich nach Amerika oder
Australien begiebt, der englischen Sprache mächtig zu sein, ist häufig
hervorgehoben worden, wir wiederholen, daß das rasche Fortkommen in
der neuen Heimath zum nicht geringen Theile davon abhängt, und em-
pfehlen deshalb dringend, daß der Auswanderer keine Gelegenheit versäumen
möge, sich die Kunde der englischen Sprache anzueignen. Wer nun nicht
einen guten Lehrer benutzen kann, dem wird durch das vorstehend erwähnte
Buch für einen geringen Preis eine gute Anleitung gegeben. – Die dem
Buche angefügten Rathschläge für den Auswanderer sind eine schätzens-
werthe Zugabe, die namentlich rücksichtlich des Weges, den der Auswan-
derer einzuschlagen und der Vorsichtsmaßregeln, die er am Landungsplatze
zu beobachten hat, Beherzigung verdient.



Vermischtes.

† Easton, Pa., 28. Octbr. Eine junge Deutsche, Namens Marie
Anna Haas,
16 Jahr alt, von hier, wollte heute etwas Wasser aus
dem Lehighflusse schöpfen, fiel dabei hinein und ertrank.

† Philadelphia, 22. Octbr. Georg Zimmermann, ein durch
seine Boxvirtuosität berühmter Deutscher, wurde heute Nachmittag von
einem Mann, Namens Eduard S. Hackmann, durch das Herz gestochen.
Zimmermann starb augenblicklich. Der Thäter ist verhaftet.

† Philadelphia, 28. Octbr. Ein beim hiesigen Naval Asylum
beschäftigter Deutscher, Namens Rudolph, erschoß sich diesen Morgen,
ohne daß man den Grund des Selbstmordes erfahren hat.

† Am Bord des von Bremen in Newyork angekommenen Oldenb.
Schiffes „Elsfleth“ ist Wilhelmine, Tochter von Ernst Jasper, aus
Längerich ( Preußen ) , gestorben.

Die Hamburger Nachrichten theilen mit, daß die spanische Regierung
daran denkt, den Strom der Auswanderung aus Deutschland und England
nach Spanien und zwar zunächst nach den am Guadalquivir belegenen
fruchtbaren Landstrichen Andalusiens zu lenken. Sie will den Einwanderern
Befreiung von allen directen Abgaben für 20 Jahre, Zollbefreiung für
ihre mitgebrachte Habe, Befreiung von Stempel und sonstigen Abgaben
beim An= und Verkauf von Grundstücken, freies Bauholz aus den Staats-
forsten gewähren, ihnen das Recht freier Communalverwaltung einräumen
und alle Religionsbekenntnisse zulassen ( ! ) Eine Gesellschaft in England,
die Peninsular=Colonization=Company, hat auf Grund dieser Anerbietungen
[Ende Spaltensatz]

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[369/0003] 369 zu verlassen, berichtet Haehnlen, daß er, anstatt seine Landsleute zu beschützen, dieselben allenthalben hintergangen und betrogen habe, wo er Gelegenheit dazu fand. „Eben so viele Klagen hört man über den amerikan. Consul in Panama, der seine Hand für baar Geld denjenigen bietet, die am meisten zahlen, und selbst in Verbindung mit etlichen gewissenlosen dortigen Kaufleuten Schiffe ausrüstet, um solche unerfahrene Emigranten nach Californien zu bringen, welche meistens an den Küsten des stillen Meeres entlang in solchen elenden Häfen im schlechtesten Zustande ausge- setzt werden. Diese Auswürfe der Menschheit fangen es auf folgende listige Weise an: der Kapitain erklärt den armen Emigranten, daß er mit Lebensmitteln und Wasser zu kurz komme, falls er nicht einlaufe. 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Aber das Leben der armen Opfer der Spekulationswuth unserer Reichen wird von unserer republikanischen Regierung nicht halb so hoch angeschlagen, als das Jn- teresse der großen Kapitalisten, welche auf diese Weise Reichthümer auf Reichthümer häufen. Es würde sanguinische Hoffnung sein, hier auf Ab- hülfe zu rechnen, nur von der öffentlichen Warnung können wir uns daher einigen Erfolg versprechen. Nro 19. Verzeichniss der im Hafen von Newyork vom 19. bis 29. Oct. eingelaufenen Seeschiffe von europäischen Häfen, nebst Passagier-Bemerkungen über Charakter der Behandlung, Kost, Beaufstichtigung, Schiff 19. Newport ( Wales ) . Am. Schiff Wabash, Barnes, 35 T., 14 P.; recht gut. 20. Liverpool. Am. Schiff J. Wright, Abel, 32 T., 600 P.; zieml. gute Fahrt, Kost und Behandlung mittelmäßig. Lissabon. Portug. Schiff Oliv. Terceiro, Morrera, 42 T, 6 Pass. – 21. Liverpool. Britt. Dpfsch. Europa, Ryrie, 11 T., mit P.; sehr zu empfehlen. Havre. Am. Sch. W. Tell, Funck, 32 T., 656 P.; zieml. g. 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State Rights, Paxten, 36 T., 356 P.; recht gute Bhdl., Kost g. Glasgow. Am. Bark St. Mary's, Milliken, 40 T., 13 Pass.; ziemlich gut. 27. Bremen. Am. Dpfsch. Washington, Fitch, 18 T., 152 P.; ausgezeichnet zufried. London. Am. Schiff Sir Rob. Peel, Chadwick, 31 T., 300 P.; gute Fahrt, Kost und Behandlung ziemlich gut. Liverpool. Am. Schiff Columbia, Boyer, 25 T., 450 P.; gute Fahrt, Kost und Behandlung zur Zufriedenheit. Havre. Am. Schiff Helvetia, Marß, 28 T., 391 P.; gute Fahrt, Behandl. ziemlich gut, Kost gut. Trale ( Jrl. ) . Britt. Bark, Duke, Gould, 34 T, 241 P.; alle Pass. waren zufried. 28. Liverpool. Am. Sch. Constellation, Allen, 25 T., 914 P.; Fahrt, Kost u. Bhdl. gut. do. Am. Schiff J. A. Westerwelt, Doane, 24 T., 803 P.; gute Fahrt, gute Behandlung, Kost nicht zur Zufriedenheit. Havre. Am. Sch. Junius, Erskine, 31 T., 210 P.; Fahrt, Kost u. Bhdl. zieml. gut. Antwerpen. Am. Schiff P. Hattrick, Rockwelt, 40 T., 260 Pass.; ziemlich gute Fahrt, Kost und Behandlung mittelmäßig. 29. Liverpool. Am. Schiff A. Z., Chandler, 27 T., 250 P.; recht gute Fahrt, Behandlung nicht gut, Kost mittelmäßig. do. Am. Sch. Rochambeau, Hallowelly, 29 T., 460 P.; im ganzen zufrieden. Bremen. Brem. Bark Admiral Brommy, Poppe, 31 T., 300 P.; gute Fahrt, Kost und Behandlung zur Zufriedenheit. Zur Warnung. W. Bei der letzten Expedition der Auswanderer waren am Sicher- heitshafen hieselbst mehrere Colli Auswanderergut in Folge der Sorglosigkeit des Eigenthümers zurückgeblieben, die demselben durch Vermittlung des hiesigen Nachweisungsbüreaus für Auswanderer in Bremerhaven wieder zugestellt wurden. Derartige Fälle sind schon zu wiederholten Malen vorgekommen; nicht immer ist es jedoch geglückt, die Eigner vor ihrer Abreise ausfindig zu machen, und es stehen demzufolge hier sowohl wie in Bremerhaven ver- schiedene Sachen, deren Eigenthümer, trotz aller Nachforschungen, nicht ermittelt werden konnten. Es scheint bei denselben die irrige Ansicht vorgewaltet zu haben, daß man das Gepäck nur nach der Stelle hinzuschaffen brauche, wo das zum Transport nach Bremerhaven bestimmte Schiff liege, und daß für das Weitere durch den Expedienten gesorgt werde. Zur Widerlegung dieser oder ähnlicher verkehrter Ansichten machen wir hiermit darauf aufmerksam, daß jeder Auswanderer nach Bestimmung des Passage=Contracts selbst dafür zu sorgen hat, daß sein Gepäck an Bord kommt, auch die Aufsicht über dasselbe zu führen hat, sowie daß bei Unterlassung dieser Obliegenheiten etwaige Verluste zu keinerlei Ansprüchen auf Ersatz so wenig an den Schiffs=Erpedienten selbst als an den Schiffer berechtigen, ausgenommen natürlich wo für die Beförderung desselben ausdrücklich garantirt ist. Bücherschau. „Die Deutschen in Australien von Dr. Albert Heising, Berlin Newyork, Adelaide 1853, Verlag von Justus Albert Wohl- gemuth, Preis 1 / 3 Thaler.“ Wir erfüllen eine angenehme Pflicht, indem wir auf die Schrift des Dr. Albert Heising „die Deutschen in Australien“ aufmerksam machen, die sich seiner früher ( in Nr. 82 ) besprochenen Schrift „Südaustralien“ anschließt. Wie diese die Entdeckung und die Colonisation Südaustraliens im Allgemeinen behandelt, so giebt die neu angekündigte Schrift insbesondere eine Geschichte der deutschen Colonisation in Australien. Jst es nun sehr interessant für Jeden, übersichtlich zu erfahren, was die Deutschen in dem fernen Welttheile geleistet, wie sie sich zu stellen gewußt und wie ihr Schicksal im Allgemeinen sich gestaltet hat, so ist es besonders wichtig für den, der sich mit dem Gedanken der Auswanderung nach Australien be- schäftigt, gleichsam in einem Spiegel zu sehen, was seinerseits erforderlich ist, um sich dort eine neue Existenz zu gründen, welche Fehler seiner Vor- gänger er zu vermeiden hat; manche Jllusion wird dem aufmerksamen Leser dieser Schrift schon hier schwinden, ihm dadurch aber in Wahrheit am Besten genützt werden. Wir empfehlen die Schrift Allen, die sich für die deutsche Auswanderung interessiren, insbesondere aber denen, die daran denken, nach Australien auszuwandern. Ludwig Albert's englisch-amerikanischer Dollmetscher, Anleitung die englische Sprache in kurzer Zeit ohne Lehrer zu lernen , nebst einem Rathgeber für deutsche Auswanderer. Sechste umgearbeitete und stark vermehrte Auflage von Carl Schmidt. Leipzig im Verlag von Otto Wigand, 1853, Preis 15 Neugroschen. Auf dieses Buch können wir mit Grund den Auswanderer aufmerksam machen; so weit überhaupt durch Selbstunterricht die englische Sprache zu erlernen ist, möchte dasselbe zu diesem Zwecke besonders geeignet sein. Wie wichtig es aber für den Auswanderer ist, der sich nach Amerika oder Australien begiebt, der englischen Sprache mächtig zu sein, ist häufig hervorgehoben worden, wir wiederholen, daß das rasche Fortkommen in der neuen Heimath zum nicht geringen Theile davon abhängt, und em- pfehlen deshalb dringend, daß der Auswanderer keine Gelegenheit versäumen möge, sich die Kunde der englischen Sprache anzueignen. Wer nun nicht einen guten Lehrer benutzen kann, dem wird durch das vorstehend erwähnte Buch für einen geringen Preis eine gute Anleitung gegeben. – Die dem Buche angefügten Rathschläge für den Auswanderer sind eine schätzens- werthe Zugabe, die namentlich rücksichtlich des Weges, den der Auswan- derer einzuschlagen und der Vorsichtsmaßregeln, die er am Landungsplatze zu beobachten hat, Beherzigung verdient. Vermischtes. † Easton, Pa., 28. Octbr. Eine junge Deutsche, Namens Marie Anna Haas, 16 Jahr alt, von hier, wollte heute etwas Wasser aus dem Lehighflusse schöpfen, fiel dabei hinein und ertrank. † Philadelphia, 22. Octbr. Georg Zimmermann, ein durch seine Boxvirtuosität berühmter Deutscher, wurde heute Nachmittag von einem Mann, Namens Eduard S. Hackmann, durch das Herz gestochen. Zimmermann starb augenblicklich. Der Thäter ist verhaftet. † Philadelphia, 28. Octbr. Ein beim hiesigen Naval Asylum beschäftigter Deutscher, Namens Rudolph, erschoß sich diesen Morgen, ohne daß man den Grund des Selbstmordes erfahren hat. † Am Bord des von Bremen in Newyork angekommenen Oldenb. Schiffes „Elsfleth“ ist Wilhelmine, Tochter von Ernst Jasper, aus Längerich ( Preußen ) , gestorben. Die Hamburger Nachrichten theilen mit, daß die spanische Regierung daran denkt, den Strom der Auswanderung aus Deutschland und England nach Spanien und zwar zunächst nach den am Guadalquivir belegenen fruchtbaren Landstrichen Andalusiens zu lenken. Sie will den Einwanderern Befreiung von allen directen Abgaben für 20 Jahre, Zollbefreiung für ihre mitgebrachte Habe, Befreiung von Stempel und sonstigen Abgaben beim An= und Verkauf von Grundstücken, freies Bauholz aus den Staats- forsten gewähren, ihnen das Recht freier Communalverwaltung einräumen und alle Religionsbekenntnisse zulassen ( ! ) Eine Gesellschaft in England, die Peninsular=Colonization=Company, hat auf Grund dieser Anerbietungen

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Zitationshilfe: Deutsche Auswanderer-Zeitung. Nr. 92. Bremen, 16. November 1852, S. 369. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_auswandererzeitung092_1852/3>, abgerufen am 23.11.2024.