Siniscalchi, Liborio: Sacramentalisches Abendmahl. Übers. v. Peter Obladen. Costanz/Ulm, 1752.Betrachtungen te dieses Nahmens, Römischer Kayser, undseine Gemahlin Isabella dahin gekommen; welche beyde in höchster Persohn das grosse Wunder, wie nemlich die heilige Brods-Ge- stalten mit Blut besprengt, ohne einige Ver- weesung durch 330. Jahr verblieben, selbst an- gesehen. Ein so augenscheinliches Wunder der Gegenwart Christi im Allerheiligsten Al- tars-Geheimnuß hat eine grosse Anzahl der Unglaubigen zum wahren Glauben, und in die Mutter-Schoos der heiligen Römischen Kirch eingesührt. P. Ludovic. Gran. p. 2. Symbol. Fi- dei c. 27. §. 7. Fünffzehende Betrachtung. Wir können, und seynd schuldig, wegen so grosser Gutthat des Hoch- würdigen Guts gegen GOtt uns danck- bar einzustellen. I. Mit Verbesserung der Sitten, I. Mit Verbesserung unserer Sitten. ligste
Betrachtungen te dieſes Nahmens, Römiſcher Kayſer, undſeine Gemahlin Iſabella dahin gekommen; welche beyde in höchſter Perſohn das groſſe Wunder, wie nemlich die heilige Brods-Ge- ſtalten mit Blut beſprengt, ohne einige Ver- weeſung durch 330. Jahr verblieben, ſelbſt an- geſehen. Ein ſo augenſcheinliches Wunder der Gegenwart Chriſti im Allerheiligſten Al- tars-Geheimnuß hat eine groſſe Anzahl der Unglaubigen zum wahren Glauben, und in die Mutter-Schoos der heiligen Römiſchen Kirch eingeſührt. P. Ludovic. Gran. p. 2. Symbol. Fi- dei c. 27. §. 7. Fünffzehende Betrachtung. Wir können, und ſeynd ſchuldig, wegen ſo groſſer Gutthat des Hoch- würdigen Guts gegen GOtt uns danck- bar einzuſtellen. I. Mit Verbeſſerung der Sitten, I. Mit Verbeſſerung unſerer Sitten. ligſte
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Betrachtungen
te dieſes Nahmens, Römiſcher Kayſer, und
ſeine Gemahlin Iſabella dahin gekommen;
welche beyde in höchſter Perſohn das groſſe
Wunder, wie nemlich die heilige Brods-Ge-
ſtalten mit Blut beſprengt, ohne einige Ver-
weeſung durch 330. Jahr verblieben, ſelbſt an-
geſehen. Ein ſo augenſcheinliches Wunder
der Gegenwart Chriſti im Allerheiligſten Al-
tars-Geheimnuß hat eine groſſe Anzahl der
Unglaubigen zum wahren Glauben, und in die
Mutter-Schoos der heiligen Römiſchen Kirch
eingeſührt. P. Ludovic. Gran. p. 2. Symbol. Fi-
dei c. 27. §. 7.
Fünffzehende Betrachtung.
Wir können, und ſeynd ſchuldig,
wegen ſo groſſer Gutthat des Hoch-
würdigen Guts gegen GOtt uns danck-
bar einzuſtellen.
I. Mit Verbeſſerung der Sitten,
II. Mit dem Wachsthum in denen
Tugenden,
III. Mit öffterem Gebrauch dieſes
Allerheiligſten Abendmahls.
I.
Mit Verbeſſerung unſerer Sitten.
Wenn wir das Ziel und Ende voll-
ziehen, wegen deme das Allerhei-
ligſte
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