nach Osten in Kamschatka und auf der Beringsinsel Anas violacea, Anas Urile, Anas Beringii; und weiter nach Süden in Tibet der Pavo Tibetanus, und in Japan der Pavo muticus.
Die Classe der Amphibien enthält hier eben- falls manche Eidechsen, Schlangen und Frösche, die sich nirgends in Europa aufhalten. Am See Inderskoi findet sich Lacerta velox; in der Steppe Naryn und an den Flüssen Sarpa, Kuma, Terek Chalcides apoda; im südlichen Siberien Iguana he- lioscopa; am Caspischen Meere Anguis miliaris, Coluber Hydrus, Bufo sitibundus und Bufo ri- dibundus; am Caspischen Meere und am Ir- tisch Coluber Dione; am Jaik Coluber scutatus; an der Wolga und Samara Vipera Melanis; und in den Wäldern der Siberischen Gebirge Vipera Scytha.
Endlich von Flussfischen giebt es in diesen Ge- genden sehr viele eigene Arten aus den Geschlech- tern Salmo, Cyprinus und Acipenser. Die Hei- math des letztern Geschlechts ist vorzüglich das Caspische Meer mit den sich darin ergiessenden Flüssen. Nirgends giebt es so viele Störarten, als in diesen Gewässern. Sie ziehen in ungeheuren Schaaren mehrere Wochen hindurch aus jenem See in die Wolga, sobald diese gegen Ende des Fe- bruars, oder im Anfange des Märzes vom Eise frey
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nach Osten in Kamschatka und auf der Beringsinsel Anas violacea, Anas Urile, Anas Beringii; und weiter nach Süden in Tibet der Pavo Tibetanus, und in Japan der Pavo muticus.
Die Classe der Amphibien enthält hier eben- falls manche Eidechsen, Schlangen und Frösche, die sich nirgends in Europa aufhalten. Am See Inderskoi findet sich Lacerta velox; in der Steppe Naryn und an den Flüssen Sarpa, Kuma, Terek Chalcides apoda; im südlichen Siberien Iguana he- lioscopa; am Caspischen Meere Anguis miliaris, Coluber Hydrus, Bufo sitibundus und Bufo ri- dibundus; am Caspischen Meere und am Ir- tisch Coluber Dione; am Jaik Coluber scutatus; an der Wolga und Samara Vipera Melanis; und in den Wäldern der Siberischen Gebirge Vipera Scytha.
Endlich von Fluſsfischen giebt es in diesen Ge- genden sehr viele eigene Arten aus den Geschlech- tern Salmo, Cyprinus und Acipenser. Die Hei- math des letztern Geschlechts ist vorzüglich das Caspische Meer mit den sich darin ergieſsenden Flüssen. Nirgends giebt es so viele Störarten, als in diesen Gewässern. Sie ziehen in ungeheuren Schaaren mehrere Wochen hindurch aus jenem See in die Wolga, sobald diese gegen Ende des Fe- bruars, oder im Anfange des Märzes vom Eise frey
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nach Osten in Kamschatka und auf der Beringsinsel
Anas violacea, Anas Urile, Anas Beringii; und
weiter nach Süden in Tibet der Pavo Tibetanus,
und in Japan der Pavo muticus.
Die Classe der Amphibien enthält hier eben-
falls manche Eidechsen, Schlangen und Frösche,
die sich nirgends in Europa aufhalten. Am See
Inderskoi findet sich Lacerta velox; in der Steppe
Naryn und an den Flüssen Sarpa, Kuma, Terek
Chalcides apoda; im südlichen Siberien Iguana he-
lioscopa; am Caspischen Meere Anguis miliaris,
Coluber Hydrus, Bufo sitibundus und Bufo ri-
dibundus; am Caspischen Meere und am Ir-
tisch Coluber Dione; am Jaik Coluber scutatus;
an der Wolga und Samara Vipera Melanis; und
in den Wäldern der Siberischen Gebirge Vipera
Scytha.
Endlich von Fluſsfischen giebt es in diesen Ge-
genden sehr viele eigene Arten aus den Geschlech-
tern Salmo, Cyprinus und Acipenser. Die Hei-
math des letztern Geschlechts ist vorzüglich das
Caspische Meer mit den sich darin ergieſsenden
Flüssen. Nirgends giebt es so viele Störarten, als
in diesen Gewässern. Sie ziehen in ungeheuren
Schaaren mehrere Wochen hindurch aus jenem See
in die Wolga, sobald diese gegen Ende des Fe-
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 213. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/223>, abgerufen am 23.11.2024.
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