In Aegypten wohnt der bekannte Nilcrocodil, und eine andere, noch wenig bekannte Art, der schwarze Crocodil, hält sich am Senegal auf (n).
Ganz anders, als die Säugthiere und Vögel, sind die Flussfische in Afrika verbreitet. Die Ströh- me der nördlichen Hälfte dieses Welttheils enthal- ten eine nicht geringe Anzahl derselben, und unter diesen manche eigene und merkwürdige Gattungen, z. B. den Zitterwels (Silurus electricus), und alle bekannte Mormyrus-Arten. Aber im südlichen Afrika findet das räthselhafte Phänomen statt, dass die dortigen Flüsse theils gar keine Fische, theils nur einige wenige Capsche Karpen (Cyprinus gono- rynchus) enthalten, die kaum die Grösse eines ge- wöhnlichen Herings erreichen (o).
In Asien finden sich auf der südlichen Seite des grossen Bergrückens, welcher Hindostan von Tibet scheidet, folgende, diesem Welttheile eigene Säugthiere:
In Aegypten wohnt der bekannte Nilcrocodil, und eine andere, noch wenig bekannte Art, der schwarze Crocodil, hält sich am Senegal auf (n).
Ganz anders, als die Säugthiere und Vögel, sind die Fluſsfische in Afrika verbreitet. Die Ströh- me der nördlichen Hälfte dieses Welttheils enthal- ten eine nicht geringe Anzahl derselben, und unter diesen manche eigene und merkwürdige Gattungen, z. B. den Zitterwels (Silurus electricus), und alle bekannte Mormyrus-Arten. Aber im südlichen Afrika findet das räthselhafte Phänomen statt, daſs die dortigen Flüsse theils gar keine Fische, theils nur einige wenige Capsche Karpen (Cyprinus gono- rynchus) enthalten, die kaum die Gröſse eines ge- wöhnlichen Herings erreichen (o).
In Asien finden sich auf der südlichen Seite des groſsen Bergrückens, welcher Hindostan von Tibet scheidet, folgende, diesem Welttheile eigene Säugthiere:
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[235/0245]
Vipera Cleopatrae (m), cerastes.
Coluber Situla, Tyria, Argus, Petola, dome-
sticus, Haie, Maurus, Sibon, jugularis.
In Aegypten wohnt der bekannte Nilcrocodil,
und eine andere, noch wenig bekannte Art, der
schwarze Crocodil, hält sich am Senegal auf (n).
Ganz anders, als die Säugthiere und Vögel,
sind die Fluſsfische in Afrika verbreitet. Die Ströh-
me der nördlichen Hälfte dieses Welttheils enthal-
ten eine nicht geringe Anzahl derselben, und unter
diesen manche eigene und merkwürdige Gattungen,
z. B. den Zitterwels (Silurus electricus), und alle
bekannte Mormyrus-Arten. Aber im südlichen
Afrika findet das räthselhafte Phänomen statt, daſs
die dortigen Flüsse theils gar keine Fische, theils
nur einige wenige Capsche Karpen (Cyprinus gono-
rynchus) enthalten, die kaum die Gröſse eines ge-
wöhnlichen Herings erreichen (o).
In Asien finden sich auf der südlichen Seite
des groſsen Bergrückens, welcher Hindostan von
Tibet scheidet, folgende, diesem Welttheile eigene
Säugthiere:
Symia Satyrus, Lar, Moloch (p), Goloch (q),
veter, Silenus, Cephalopterus Zimmerm.,
Fau-
(m) Coluber Vipera L.
(n) Adanson’s Reise nach Senegal.
(o) Sparrmann’s Reise. S. 565..
(p) Phil. Trans. Vol. LXVIII. p. 170.
(q) Ibid. Vol. LIX. p. 72.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 235. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/245>, abgerufen am 23.11.2024.
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