Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Eqv
geordnet, und ihm selbige confe-
riret, nebst einer Pension von
36000 Pfund jährlichen Einkom-
mens ad dies vitae, weil er bey sei-
ner tapffern Gegenwehr in Landau
das Gesicht verlohren, und also
keine fernern Dienste thun können.
Sonsten tragen diese Ritter ein
güldenes Creutz, in dessen Mittel
ein Gepräge herab hänget. Auf
selbigem ist auf einer Seite das
Bild des heiligen Ludwigs im gül-
denen Harnisch und Königlichen
Mantel gezeichnet, mit den gül-
denen Buchstaben aufm Rande,
Ludovicus Magnus instituit An.
1693, auf der andern Seite ein
blosses flammendes Schwerdt, an
dessen Spitze ein Lorbeer-Krantz
mit einer weissen Binde, und am
Rande diese Worte: Bellicae vir-
tutis praemium.

Equites ordinis Lunae dimi-
diatae,

Den Orden des halben Mondes
in Sicilien, hat König Renatus
1448 gestifftet, und S. Mauritium
zum Patron erkohren. Die Rit-
ter trugen auf ihrem Carmesin-
rothen Sammet-Mantel einen
goldenen halben Mond, darinnen
diese Worte mit blauen Buchsta-
ben zu sehen: Loz en Croissant,
um dadurch anzudeuten, daß der
Ruhm durch die Tugend wachsen
solle, und hiervon ward der Orden
auch Croissant genennet. Unten
waren so viele schmale Stücklein
Gold feste gemacht, als in viel
Treffen und Belagerungen die
Ritter gewesen zu seyn beweisen
konten.

Equites Magdalenae,

Die Magdalenen-Ritter, wol-
te ein Bretagnischer Edelmann,
da er von seiner Wallfahrt aus
[Spaltenumbruch]

Eqv
dem Morgenlande Anno 1614 zu-
rück kommen, wider die damals in
Franckreich sehr im Schwange ge-
henden Balgereyen anordnen, und
ihnen ein Lilien-förmiges Creutz,
nebst dem Bilde der heiligen Mag-
dalenä zum Ordens-Zeichen geben;
weil er aber ein schlechtes Gehör
bey Hofe fand, hat dieser eintzige
Magdalenen-Ritter seine Tage in
einer Wüsten unter dem Nahmen
des friedfertigten Einsiedlers be-
schlossen.

Equites St. Marci,

Die Ritter von St. Marco zu
Venedig, haben eine goldene Ket-
te, woran eine Medaille hänget,
auf deren einer Seite ein geflügel-
ter Löwe stehet, der in der rechten
Klaue ein blosses Schwerdt, und
in der lincken ein offenes Buch
hält, darinnen die Worte zu lesen:
Pax Tibi Marce Evangelista meus.
Auf der andern Seite ist der Nah-
me des regierenden Hertzogs, oder
auch manchmal sein kniendes
Bildniß, welches eine Fahne von
der Hand des Heil. Marci em-
pfänget. Mit diesem Orden pfle-
gen die Venetianer heutiges Tages
nicht allein die Jhrigen, sondern
auch fremde und vornehmlich ge-
lehrte Leute zu beehren, und wer-
den dergleichen Ritter, welche vom
gesammten Rathe geschlagen wer-
den, höher gehalten, als die der
Doge allein vor sich machet. Sie
geniessen auch eine jährliche Pen-
sion.

Equites B. Mariae Beth-
lehemiticae,

Die Ritter unserer lieben Frau-
en zu Bethlehem, hat Pabst Pius
II
Anno 1459 wider die Türcken ge-
stifftet, ihnen die Jnsel Lemnos
zum Sitz überlassen, und ein ro-

thes
Ritter-Lexic. Y

[Spaltenumbruch]

Eqv
geordnet, und ihm ſelbige confe-
riret, nebſt einer Penſion von
36000 Pfund jaͤhrlichen Einkom-
mens ad dies vitæ, weil er bey ſei-
ner tapffern Gegenwehr in Landau
das Geſicht verlohren, und alſo
keine fernern Dienſte thun koͤnnen.
Sonſten tragen dieſe Ritter ein
guͤldenes Creutz, in deſſen Mittel
ein Gepraͤge herab haͤnget. Auf
ſelbigem iſt auf einer Seite das
Bild des heiligen Ludwigs im guͤl-
denen Harniſch und Koͤniglichen
Mantel gezeichnet, mit den guͤl-
denen Buchſtaben aufm Rande,
Ludovicus Magnus inſtituit An.
1693, auf der andern Seite ein
bloſſes flammendes Schwerdt, an
deſſen Spitze ein Lorbeer-Krantz
mit einer weiſſen Binde, und am
Rande dieſe Worte: Bellicæ vir-
tutis præmium.

Equites ordinis Lunæ dimi-
diatæ,

Den Orden des halben Mondes
in Sicilien, hat Koͤnig Renatus
1448 geſtifftet, und S. Mauritium
zum Patron erkohren. Die Rit-
ter trugen auf ihrem Carmeſin-
rothen Sammet-Mantel einen
goldenen halben Mond, darinnen
dieſe Worte mit blauen Buchſta-
ben zu ſehen: Loz en Croiſſant,
um dadurch anzudeuten, daß der
Ruhm durch die Tugend wachſen
ſolle, und hiervon ward der Orden
auch Croiſſant genennet. Unten
waren ſo viele ſchmale Stuͤcklein
Gold feſte gemacht, als in viel
Treffen und Belagerungen die
Ritter geweſen zu ſeyn beweiſen
konten.

Equites Magdalenæ,

Die Magdalenen-Ritter, wol-
te ein Bretagniſcher Edelmann,
da er von ſeiner Wallfahrt aus
[Spaltenumbruch]

Eqv
dem Morgenlande Anno 1614 zu-
ruͤck kommen, wider die damals in
Franckreich ſehr im Schwange ge-
henden Balgereyen anordnen, und
ihnen ein Lilien-foͤrmiges Creutz,
nebſt dem Bilde der heiligen Mag-
dalenaͤ zum Ordens-Zeichen geben;
weil er aber ein ſchlechtes Gehoͤr
bey Hofe fand, hat dieſer eintzige
Magdalenen-Ritter ſeine Tage in
einer Wuͤſten unter dem Nahmen
des friedfertigten Einſiedlers be-
ſchloſſen.

Equites St. Marci,

Die Ritter von St. Marco zu
Venedig, haben eine goldene Ket-
te, woran eine Medaille haͤnget,
auf deren einer Seite ein gefluͤgel-
ter Loͤwe ſtehet, der in der rechten
Klaue ein bloſſes Schwerdt, und
in der lincken ein offenes Buch
haͤlt, darinnen die Worte zu leſen:
Pax Tibi Marce Evangeliſta meus.
Auf der andern Seite iſt der Nah-
me des regierenden Hertzogs, oder
auch manchmal ſein kniendes
Bildniß, welches eine Fahne von
der Hand des Heil. Marci em-
pfaͤnget. Mit dieſem Orden pfle-
gen die Venetianer heutiges Tages
nicht allein die Jhrigen, ſondern
auch fremde und vornehmlich ge-
lehrte Leute zu beehren, und wer-
den dergleichen Ritter, welche vom
geſammten Rathe geſchlagen wer-
den, hoͤher gehalten, als die der
Doge allein vor ſich machet. Sie
genieſſen auch eine jaͤhrliche Pen-
ſion.

Equites B. Mariæ Beth-
lehemiticæ,

Die Ritter unſerer lieben Frau-
en zu Bethlehem, hat Pabſt Pius
II
Anno 1459 wider die Tuͤrcken ge-
ſtifftet, ihnen die Jnſel Lemnos
zum Sitz uͤberlaſſen, und ein ro-

thes
Ritter-Lexic. Y
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0357"/><cb n="673"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Eqv</hi></hi></fw><lb/>
geordnet, und ihm &#x017F;elbige confe-<lb/>
riret, neb&#x017F;t einer Pen&#x017F;ion von<lb/>
36000 Pfund ja&#x0364;hrlichen Einkom-<lb/>
mens <hi rendition="#aq">ad dies vitæ,</hi> weil er bey &#x017F;ei-<lb/>
ner tapffern Gegenwehr in Landau<lb/>
das Ge&#x017F;icht verlohren, und al&#x017F;o<lb/>
keine fernern Dien&#x017F;te thun ko&#x0364;nnen.<lb/>
Son&#x017F;ten tragen die&#x017F;e Ritter ein<lb/>
gu&#x0364;ldenes Creutz, in de&#x017F;&#x017F;en Mittel<lb/>
ein Gepra&#x0364;ge herab ha&#x0364;nget. Auf<lb/>
&#x017F;elbigem i&#x017F;t auf einer Seite das<lb/>
Bild des heiligen Ludwigs im gu&#x0364;l-<lb/>
denen Harni&#x017F;ch und Ko&#x0364;niglichen<lb/>
Mantel gezeichnet, mit den gu&#x0364;l-<lb/>
denen Buch&#x017F;taben aufm Rande,<lb/><hi rendition="#aq">Ludovicus Magnus in&#x017F;tituit An.</hi><lb/>
1693, auf der andern Seite ein<lb/>
blo&#x017F;&#x017F;es flammendes Schwerdt, an<lb/>
de&#x017F;&#x017F;en Spitze ein Lorbeer-Krantz<lb/>
mit einer wei&#x017F;&#x017F;en Binde, und am<lb/>
Rande die&#x017F;e Worte: <hi rendition="#aq">Bellicæ vir-<lb/>
tutis præmium.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Equites ordinis Lunæ dimi-<lb/>
diatæ,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Den Orden des halben Mondes<lb/>
in Sicilien, hat Ko&#x0364;nig Renatus<lb/>
1448 ge&#x017F;tifftet, und S. Mauritium<lb/>
zum Patron erkohren. Die Rit-<lb/>
ter trugen auf ihrem Carme&#x017F;in-<lb/>
rothen Sammet-Mantel einen<lb/>
goldenen halben Mond, darinnen<lb/>
die&#x017F;e Worte mit blauen Buch&#x017F;ta-<lb/>
ben zu &#x017F;ehen: <hi rendition="#aq">Loz en Croi&#x017F;&#x017F;ant,</hi><lb/>
um dadurch anzudeuten, daß der<lb/>
Ruhm durch die Tugend wach&#x017F;en<lb/>
&#x017F;olle, und hiervon ward der Orden<lb/>
auch <hi rendition="#aq">Croi&#x017F;&#x017F;ant</hi> genennet. Unten<lb/>
waren &#x017F;o viele &#x017F;chmale Stu&#x0364;cklein<lb/>
Gold fe&#x017F;te gemacht, als in viel<lb/>
Treffen und Belagerungen die<lb/>
Ritter gewe&#x017F;en zu &#x017F;eyn bewei&#x017F;en<lb/>
konten.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Equites Magdalenæ,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Die Magdalenen-Ritter, wol-<lb/>
te ein Bretagni&#x017F;cher Edelmann,<lb/>
da er von &#x017F;einer Wallfahrt aus<lb/><cb n="674"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Eqv</hi></hi></fw><lb/>
dem Morgenlande Anno 1614 zu-<lb/>
ru&#x0364;ck kommen, wider die damals in<lb/>
Franckreich &#x017F;ehr im Schwange ge-<lb/>
henden Balgereyen anordnen, und<lb/>
ihnen ein Lilien-fo&#x0364;rmiges Creutz,<lb/>
neb&#x017F;t dem Bilde der heiligen Mag-<lb/>
dalena&#x0364; zum Ordens-Zeichen geben;<lb/>
weil er aber ein &#x017F;chlechtes Geho&#x0364;r<lb/>
bey Hofe fand, hat die&#x017F;er eintzige<lb/>
Magdalenen-Ritter &#x017F;eine Tage in<lb/>
einer Wu&#x0364;&#x017F;ten unter dem Nahmen<lb/>
des friedfertigten Ein&#x017F;iedlers be-<lb/>
&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Equites St. Marci,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Die Ritter von St. Marco zu<lb/>
Venedig, haben eine goldene Ket-<lb/>
te, woran eine Medaille ha&#x0364;nget,<lb/>
auf deren einer Seite ein geflu&#x0364;gel-<lb/>
ter Lo&#x0364;we &#x017F;tehet, der in der rechten<lb/>
Klaue ein blo&#x017F;&#x017F;es Schwerdt, und<lb/>
in der lincken ein offenes Buch<lb/>
ha&#x0364;lt, darinnen die Worte zu le&#x017F;en:<lb/><hi rendition="#aq">Pax Tibi Marce Evangeli&#x017F;ta meus.</hi><lb/>
Auf der andern Seite i&#x017F;t der Nah-<lb/>
me des regierenden Hertzogs, oder<lb/>
auch manchmal &#x017F;ein kniendes<lb/>
Bildniß, welches eine Fahne von<lb/>
der Hand des Heil. Marci em-<lb/>
pfa&#x0364;nget. Mit die&#x017F;em Orden pfle-<lb/>
gen die Venetianer heutiges Tages<lb/>
nicht allein die Jhrigen, &#x017F;ondern<lb/>
auch fremde und vornehmlich ge-<lb/>
lehrte Leute zu beehren, und wer-<lb/>
den dergleichen Ritter, welche vom<lb/>
ge&#x017F;ammten Rathe ge&#x017F;chlagen wer-<lb/>
den, ho&#x0364;her gehalten, als die der<lb/>
Doge allein vor &#x017F;ich machet. Sie<lb/>
genie&#x017F;&#x017F;en auch eine ja&#x0364;hrliche Pen-<lb/>
&#x017F;ion.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Equites B. Mariæ Beth-<lb/>
lehemiticæ,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Die Ritter un&#x017F;erer lieben Frau-<lb/>
en zu Bethlehem, hat Pab&#x017F;t <hi rendition="#aq">Pius<lb/>
II</hi> Anno 1459 wider die Tu&#x0364;rcken ge-<lb/>
&#x017F;tifftet, ihnen die Jn&#x017F;el Lemnos<lb/>
zum Sitz u&#x0364;berla&#x017F;&#x017F;en, und ein ro-<lb/>
<fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#fr">Ritter-</hi><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Lexic.</hi></hi> Y</fw><fw place="bottom" type="catch">thes</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0357] Eqv Eqv geordnet, und ihm ſelbige confe- riret, nebſt einer Penſion von 36000 Pfund jaͤhrlichen Einkom- mens ad dies vitæ, weil er bey ſei- ner tapffern Gegenwehr in Landau das Geſicht verlohren, und alſo keine fernern Dienſte thun koͤnnen. Sonſten tragen dieſe Ritter ein guͤldenes Creutz, in deſſen Mittel ein Gepraͤge herab haͤnget. Auf ſelbigem iſt auf einer Seite das Bild des heiligen Ludwigs im guͤl- denen Harniſch und Koͤniglichen Mantel gezeichnet, mit den guͤl- denen Buchſtaben aufm Rande, Ludovicus Magnus inſtituit An. 1693, auf der andern Seite ein bloſſes flammendes Schwerdt, an deſſen Spitze ein Lorbeer-Krantz mit einer weiſſen Binde, und am Rande dieſe Worte: Bellicæ vir- tutis præmium. Equites ordinis Lunæ dimi- diatæ, Den Orden des halben Mondes in Sicilien, hat Koͤnig Renatus 1448 geſtifftet, und S. Mauritium zum Patron erkohren. Die Rit- ter trugen auf ihrem Carmeſin- rothen Sammet-Mantel einen goldenen halben Mond, darinnen dieſe Worte mit blauen Buchſta- ben zu ſehen: Loz en Croiſſant, um dadurch anzudeuten, daß der Ruhm durch die Tugend wachſen ſolle, und hiervon ward der Orden auch Croiſſant genennet. Unten waren ſo viele ſchmale Stuͤcklein Gold feſte gemacht, als in viel Treffen und Belagerungen die Ritter geweſen zu ſeyn beweiſen konten. Equites Magdalenæ, Die Magdalenen-Ritter, wol- te ein Bretagniſcher Edelmann, da er von ſeiner Wallfahrt aus dem Morgenlande Anno 1614 zu- ruͤck kommen, wider die damals in Franckreich ſehr im Schwange ge- henden Balgereyen anordnen, und ihnen ein Lilien-foͤrmiges Creutz, nebſt dem Bilde der heiligen Mag- dalenaͤ zum Ordens-Zeichen geben; weil er aber ein ſchlechtes Gehoͤr bey Hofe fand, hat dieſer eintzige Magdalenen-Ritter ſeine Tage in einer Wuͤſten unter dem Nahmen des friedfertigten Einſiedlers be- ſchloſſen. Equites St. Marci, Die Ritter von St. Marco zu Venedig, haben eine goldene Ket- te, woran eine Medaille haͤnget, auf deren einer Seite ein gefluͤgel- ter Loͤwe ſtehet, der in der rechten Klaue ein bloſſes Schwerdt, und in der lincken ein offenes Buch haͤlt, darinnen die Worte zu leſen: Pax Tibi Marce Evangeliſta meus. Auf der andern Seite iſt der Nah- me des regierenden Hertzogs, oder auch manchmal ſein kniendes Bildniß, welches eine Fahne von der Hand des Heil. Marci em- pfaͤnget. Mit dieſem Orden pfle- gen die Venetianer heutiges Tages nicht allein die Jhrigen, ſondern auch fremde und vornehmlich ge- lehrte Leute zu beehren, und wer- den dergleichen Ritter, welche vom geſammten Rathe geſchlagen wer- den, hoͤher gehalten, als die der Doge allein vor ſich machet. Sie genieſſen auch eine jaͤhrliche Pen- ſion. Equites B. Mariæ Beth- lehemiticæ, Die Ritter unſerer lieben Frau- en zu Bethlehem, hat Pabſt Pius II Anno 1459 wider die Tuͤrcken ge- ſtifftet, ihnen die Jnſel Lemnos zum Sitz uͤberlaſſen, und ein ro- thes Ritter-Lexic. Y

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/357
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/357>, abgerufen am 23.11.2024.