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Spee, Friedrich von: Gewissens-Buch: Von Processen Gegen die Hexen. Bremen, 1647.

Bibliographische Angaben

URN: urn:nbn:de:kobv:b4-200905198048
Titel: Gewissens-Buch: Von Processen Gegen die Hexen
Untertitel: An Alle Hohe Obrigkeiten in Teudtschlandt auß nothtringenden motiven geschrieben. Jnsonderheit Den Rähten vnd Beicht-Väteren der Fürsten/ den Inquisitoren, Brandt-Meisteren/ Richteren, Advocaten: Beicht-Väteren der Armen Beklagten vnd Gefangenen: Predigeren auch anderen Leuten sehr nützlich vnd nothwendig zu lesen
weiterer Titel: Anfangs Ohne Nahmen in Lateinischer Spraach Außgangen/ Jetzo Jn die Teudtsche Vbergesetzet
Autor/in: Friedrich von Spee (GND, Wikipedia, ADB/NDB)
Übersetzer: Johann Seyffert (GND, ADB/NDB)
Erscheinungsjahr: 1647
Verlag/Drucker: Köhler
Ort: Bremen
Auflage: 1. Auflage
Bibliothek: SLUB Dresden
Signatur: SLUB Dresden, Jus.crim.532.b

Informationen zum Werk

Publikationstyp: Monographie
Verfügbarkeit: Text (TEI-XML-, HTML-, TCF-, E-Book-Fassung): CC BY-SA 4.0
Weitere Informationen: Nutzungsbedingungen.
Schriftart: Fraktur
Genre: Wissenschaft :: Ordensliteratur:Jesuiten
im DTA seit: 2011-01-27 19:05:11
Korpus: DTA-Kernkorpus

Grundlage dieses Digitalisats

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Inhaltsverzeichnis

[Titelseite]
Vorred deß Autoris selbsten.
Register der Streit-reden dieses Buchs.
Appendix I.
Gewissens-nöhtige verwahrung/ in Peinlichen Sachen der Hexerey.
Die Erste Streit-rede. Ob auch Hexen/ Zauberinnen vnnd Vnholden seyen?
Die 2. Streit-rede. Ob denn mehr Hexen/ Zäuberinnen/ vnd Vnholden/ in Teutschland alß anderstwo?
Die 3. Streit-rede. Was doch die Hexerey für ein schweres Laster sey?
Die 4. Streit-rede. Ob die Hexerey vnter die Excepta gehöre?
Die 5. Streit-rede. Ob man dann wieder Exceptirte malefizthaten möge den Proceß nach belieben formalisiren vnd durchsetzen?
Die 6. Streit-rede. Ob die Teutschen Fürsten recht thun/ wann sie gegen die Hexerey mit der strenge verfahren?
Die 7. Streit-rede. Ob diß Vnzieffer durch strengen weg zur genüge/ oder sonsten durch andere mittel/ könne außgereutet werden?
Die 8. Streit-rede. Wie vorsichtig Hohe Obrigkeiten vnd dero Bedienten in dieser Peinlichen Sache zu verfahren schuldig seyn.
Die 9. Streit-rede. Ob grosse Herrn jhr gewissen genug entbinden/ wenn sie sich wenig mit diesem werck bekümmern/ vnd alles nur auff jhre Ministros verschieben?
Die 10. Streit-rede. Ob zu glauben: daß Gott werde zu lassen/ daß je etwan vnschuldige mit einvermenget wurden?
Die 11. Streit-rede. Ob zu glauben/ daß in vnserm streit/ sichs in der that befunden/ daß auch vnschuldige leut mit zu grund gegangen?
Die 12. Streit-rede. Ob man dann den Brandtmeisters Inquisitional proceß/ wieder die Hexen soll einstellen: wenn es erfindlich: daß viel vnschuldige mit der taedt selbsten dardurch vmb das Leben/ vnnd jhr Ehr kommen?
Die 13. Streit-rede. So nun aber Vnschuldigen Leuten ohn mein gefährden/ in diesem Proceß eynige gefahr zuwuchse: soll ich darumb auffhören die Recht-schuldigen zuverfolgen?
Die 14. Streit-rede. Obs rathsam/ das man Hohe Obrigkeiten anhetze/ den Inquisitional-Proceß gegen die Hexen zu führen?
Die 15. Streit-rede. Waß doch vornemlich das jene für Leut seyen: welche bey den Obrigkeiten/ einem solchen Hexenkrieg anrichten?
Die 16. Streit-rede. Wie ist jhme dann zu thun: daß man in processen wider die Hexen sich an vnschuldigen Leuten nicht vergreiffe?
Die 17. Streit-rede. Magman auch denen von Hexereywegen verhaffteten Leuten/ die defension zu lassen/ vnd jhnen einen Advocaten verstatten?
Die 18. Streit-rede. Waß für anmerckungen auß dem vorigen Capittell zu behalten.
* Die 19. Streit-rede. Ob jemand wegen Hexerey gefangen wurde/ soll man denn alsobalden præsumiren: er müsse nothwendig schuldig seyn?
Die 20. Streit-rede. Von der Tortur oder Peinbanck: Ob auch zu fürchten: daß vnschuldige/ so sie daran kommen/ sich selbs möchten manches mal verkürtzen/ vnnd so von sich selbs/ als auch von anderen die vnwarheit sagen?
Die 21. Streit-rede. Ob eine von Hexerey wegen angeklagte Persohn/ zum offteren möge torquiret werden?
Die 22. Streit-rede. Warumb viel Richter zu dieser zeit die beklagten so schwerlich loß lassen/ wenn sie schon in vnd durch die tortur sich purgiren.
Die 23. Streit-rede. Wie jhm doch zu thun: daß man sich mit einigem prætext, bey wiederholter ofterer folter schützen könne?
Die 24. Streit-rede. Wie ein Scheinheyliger Frommer Richter es machen soll/ daß wenn keine newe indicia vorhanden/ man doch gleichwol deren zu fortsetzung der tortur keinen mangel habe?
Die 25. Streit-rede. Ob ein Verzaubertes stillschweigen für ein newes indicium zu halten: vnnd man deswegen/ die tortur wieder vornehmen oder continuiren möge?
Die 26. Streit-rede. Waß für Zauberey zeichen/ von vn- erfahrnen Richteren/ prætendiret werden?
Die 27. Streit-rede. Ob die tortur ein bedienliches mittel seye/ vmb die warheit zu erfahren?
Die 28. Streit-rede. Was die argumenten seyn derer jenigen; die da meinen es sey alsobald alles für ein warheit zu halten: was in der tortur bekennet wird?
Die 29. Streit-rede. Ob die Tortur in hoc passu/ weyl es darmit so gefährlich hergehet/ woll gäntzlich abzuschaffen?
Die 30. Streit-rede. Waß der Beichtvätteren hierbey ob liege.
Die 31. Streit-rede. Ob es Recht: daß man vor der tortur, den beklagten Weibesbilderen die Haar durch den Hencker laß abschneiden.
Die 32. Streit-rede. Auß waß fundamenten man zu der tortur wüge schreitten?
Die 33. Streit-rede. Bey weme daß Vrtheil stehe: auß zusprechen: daß die indicia von genugsamen qualitaten?
Die 34. Streit-rede. Ob allein das gemeine geschrey/ wenn sonsten keine andere vnnd gnugsame indicia vorhanden/ ein genugsames indicium zu der tortur seye?
Die 35. Streit-rede. Ob nit bey so beschaffenen sachen: der Obrigkeit gebühre/ sich gegen die verleumbder vnd Calumnianten mit ernst vnd der ex- ecution zu legen?
Die 36. Streit-rede. Ob auff den fall: daß Fama im rechten gegen eine beklagte Persohn gnugsahm erweiset: solche genug sey/ zum indicio ad torturam: wenn man sonst schwerlich kan zum beweisthum gelangen: vnd es ein crimen exceptum betrifft?
Die 37. Streit-rede. Ob dann die probationen: so in gemeinen Criminal sachen nicht genug zur tortur sein: ins gemein genug seyen in exceptis oder hauptlasteren?
Die 38. Streit-rede. Von dem Satzspruch der Richter ob man dann in verborgenen Criminal händeln: da die beweißthumen schwer fallen/ nit ehender zu der tortur möge schreitten: denn sonsten in anderen?
Die 39. Streit-rede. Ob man eine Persohn: die in der tortur nichts bekandt/ mit vrtheil vnd recht könne zum todt verurtheilen?
Die 40. Streit-rede. Ob jemandt vorhin die Malefiz that bekennet: vnnd aber an der gerichts stell sein bekendtnuß wiederruffet: sothane wiederruffung gelten soll.
Die 41. Streit-rede. Waß von denen jenen zu muthmassen/ welche in den gefängnissen Todt gefunden worden?
Die 42. Streit-rede. Waß man dann für zeichen muß haben/ darauß man mit sicheren gewissen schliessen könne/ es seye einer vom Teuffel vmbgebracht/ oder hab sich selbsten den Todt in der gefängniß angethan?
Die 43. Streit-rede. Von dem Hexenzeichen/ darvon so viel sagens: Ob daß selbige ein indicium zur tortur, oder zu dem Todes vrtheyl sein soll/ vnd könne?
Die 44. Streit-rede. Ob man also groß auff die aussag der mit-Consortinnen/ in Criminal sachen/ der Hexerey/ zum fangen/ vnnd torquiren sich fussen könne.
Die 45. Streit-rede. Es hat Medea, Glyzerium für ein Hexen besaget: Medea wird darauff zum Feur verdammet. Glyzerium leugnet: Medea bekehret sich vor jhrem todt vnd thut buß: soll ich nicht der anderen an den halß mit captur vnnd tortur konnen/ weil diese vor jhrem endt sich bekehret?
Die 46. Streit-rede. Ob dann endlichen dem Besagen zu trawen: wann man vnzweifelich gewiß ist/ die Besagerinne hab sich waarhafftig bekehret/ vnd wölle nur die waarheit reden?
Die 47. Streit-rede. Ob deñ der Teuffell/ in seinem Hexen convent/ auff dem Häwberg/ zu Oxenhausen/ Blocksberg etc. Vnschuldiger leut gestalten præsentiren könne/ so: daß man meinen müß/ sie seyen/ waarhafftig da gewesen?
Die 48. Streit-rede. Von den Argumenten, mit welchen man sich vnternimt zu behaupten: das der teuffel: vnschuldige leut im Hexentantz nit representiren könne?
Die 49. Streit-rede. Waß man für Argumenten hat/ an seiten derer jenen/ welche erstreitten wollen: man soll der Hexen jhrem Besagen/ oder Angeben/ kurtzumb glauben: vnnd die Besagten oder Angegebenen zu torquiren/ seye dieses ein genugsames indicium?
Die 50. Streit-rede. Wessen ein Richter sich hierinnen zu resolviren/ daß er sicher gehe: Ob ein mittelweg zu finden: oder ob er der andern Parthey soll beyfallen: oder aber vnserer meinung folgen: die das besagen oder angeben der Hexen gantz verwirffet?
Die 51. Streit-rede. Eine kurtze Erzehlung/ wie heut zu Tag die Processen/ gegen die Vnholden oder Hexen in Teutschland/ angefangen/ formalisiret, fortgesetzet/ vnd bey den meisten geendiget werden: Ein Handel deme wol vnd fleissig nachzudencken?
APPENDIX. Von nachtrucken vnd Krafft der tortur: vnd deß besagens: was diese Ding außrichten können.
Beschluß an den Leser.

Hinweis: Dieses Inhaltsverzeichnis wurde automatisch aus den XML-Quellen erstellt.
URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/spee_cautio_1647
Zitationshilfe: Spee, Friedrich von: Gewissens-Buch: Von Processen Gegen die Hexen. Bremen, 1647. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spee_cautio_1647>, abgerufen am 21.11.2024.

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