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Chamisso, Adelbert von: Peter Schlemihl’s wundersame Geschichte. Nürnberg, 1827.

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wußte, von wannen diese neuen Kostbarkeiten
ihm zugekommen. Er selbst hatte seinen Wohl-
gefallen daran, und ihn kümmerte es nicht, daß
er nicht wisse, woher er sie habe; die Pferde
hatten die jungen Herren, die sie geritten, in
ihren Ställen, und sie priesen die Freigebigkeit
des Herrn John, der sie ihnen an jenem Tage
geschenkt. So viel erhellte aus der ausführ-
lichen Erzählung Bendels, dessen rascher Ei-
fer und verständige Führung, auch bei so frucht-
losem Erfolg, mein verdientes Lob erhielten.
Ich winkte ihm düster, mich allein zu lassen.

"Ich habe, hub er wieder an, "meinem
Herrn Bericht abgestattet über die Angelegen-
heit, die ihm am wichtigsten war. Mir bleibt
noch ein Auftrag auszurichten, den mir heute
früh Jemand gegeben, welchem ich vor der
Thür begegnete, da ich zu dem Geschäfte aus-
ging, wo ich so unglücklich gewesen. Die eige-
nen Worte des Mannes waren: "Sagen Sie
"dem Herrn Peter Schlemihl, er würde mich
"hier nicht mehr sehen, da ich über's Meer
"gehe; und ein günstiger Wind mich so eben

wußte, von wannen dieſe neuen Koſtbarkeiten
ihm zugekommen. Er ſelbſt hatte ſeinen Wohl-
gefallen daran, und ihn kümmerte es nicht, daß
er nicht wiſſe, woher er ſie habe; die Pferde
hatten die jungen Herren, die ſie geritten, in
ihren Ställen, und ſie prieſen die Freigebigkeit
des Herrn John, der ſie ihnen an jenem Tage
geſchenkt. So viel erhellte aus der ausführ-
lichen Erzählung Bendels, deſſen raſcher Ei-
fer und verſtändige Führung, auch bei ſo frucht-
loſem Erfolg, mein verdientes Lob erhielten.
Ich winkte ihm düſter, mich allein zu laſſen.

“Ich habe, hub er wieder an, “meinem
Herrn Bericht abgeſtattet über die Angelegen-
heit, die ihm am wichtigſten war. Mir bleibt
noch ein Auftrag auszurichten, den mir heute
früh Jemand gegeben, welchem ich vor der
Thür begegnete, da ich zu dem Geſchäfte aus-
ging, wo ich ſo unglücklich geweſen. Die eige-
nen Worte des Mannes waren: “Sagen Sie
“dem Herrn Peter Schlemihl, er würde mich
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[24/0048] wußte, von wannen dieſe neuen Koſtbarkeiten ihm zugekommen. Er ſelbſt hatte ſeinen Wohl- gefallen daran, und ihn kümmerte es nicht, daß er nicht wiſſe, woher er ſie habe; die Pferde hatten die jungen Herren, die ſie geritten, in ihren Ställen, und ſie prieſen die Freigebigkeit des Herrn John, der ſie ihnen an jenem Tage geſchenkt. So viel erhellte aus der ausführ- lichen Erzählung Bendels, deſſen raſcher Ei- fer und verſtändige Führung, auch bei ſo frucht- loſem Erfolg, mein verdientes Lob erhielten. Ich winkte ihm düſter, mich allein zu laſſen. “Ich habe, hub er wieder an, “meinem Herrn Bericht abgeſtattet über die Angelegen- heit, die ihm am wichtigſten war. Mir bleibt noch ein Auftrag auszurichten, den mir heute früh Jemand gegeben, welchem ich vor der Thür begegnete, da ich zu dem Geſchäfte aus- ging, wo ich ſo unglücklich geweſen. Die eige- nen Worte des Mannes waren: “Sagen Sie “dem Herrn Peter Schlemihl, er würde mich “hier nicht mehr ſehen, da ich über’s Meer “gehe; und ein günſtiger Wind mich ſo eben

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Zitationshilfe: Chamisso, Adelbert von: Peter Schlemihl’s wundersame Geschichte. Nürnberg, 1827, S. 24. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/19_ZZ_2754/48>, abgerufen am 21.11.2024.