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Weber, Michael: Christliche Trawr- und Leichpredigt. [Nürnberg], 1647.

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deß HErrn Christi/ Selig seyt jhr/ wenn euch die Menschen
hassen/ vnd euch absondern/ vnd schelteu euch/ vnd verwerffen
ewren Namen als einen boßhafftigen vmb deß Menschen
Sohns willen/ das macht frölich vnd getrost/ daß wir
vns frewen/ vnd hupffen alsdann. Dann sihe/ ewer Lohn
ist groß im Himmel/
Matth. 5. v. 12. Luc. 6. v. 23.

Es hat vnser Herr Prediger gehalten holdselige vnnd
trostreiche Predigten/
hat außgehen lassen holdselige/
trostreiche Schrifften/
darunter der Wagen Simeo-
nis
wol den Preiß erhält. Seine Reden sind freundlich gewe-
sen den Frommen/ Mich. 2. v. 7. den Betrübten hat er hören
lassen freundliche Wort vnd tröstliche Wort/ Zach. 1. v. 13.
Ach wie manches betrübtes Creutz vnd nohtleidendes Hertz ist
durch seine trostreiche/ holdselige Predigten erquicket worden/
vnd hat sich seines Trosts erfrewet/ den zuvor die Sorge das
Hertz gekräncket/ Prov. 12. v. 25. Vmb solches willen ist er
von vielen geliebet vnd geehret worden/ ja von Außländischen
offt mehr/ als/ leider/ von vns/ denen er mit allen Trewen vor-
gestanden/ also daß jener Hochgelehrte Mann von einem ge-
wissen weitabgelegenen Ort an einen auß vnserm Mittel schrei-
V. R. P. A.
C. A. P. A.
T. D. A. V.
ben dörffen: Scire aveo, quei vivat & valeat Lumen & Nu-
men vestrum Noricum Dn. Saubertus,
Jch begehre be-
gierlich zu wissen/ wie ewer Nürnbergischer Göttlich-
erleuchter Herr
Saubertus lebe vnd ob er noch gesund sey?
Vnd der Churfürstl. Durchleucht zu Sachsen Ober-
hofprediger Herr D. Weller wünschet in einem Briefe/ daß
Gott diesen Mannseiner Kirchen zu gutlange bey Le-
ben erhalten wolle.
Was der Gottselige/ löbliche/
Sprachkündige/ gelehrte/ tugendhaffte Fürst/ Her-

tzog

deß HErrn Chriſti/ Selig ſeyt jhr/ wenn euch die Menſchen
haſſen/ vnd euch abſondern/ vnd ſchelteu euch/ vnd verwerffen
ewren Namen als einen boßhafftigen vmb deß Menſchen
Sohns willen/ das macht froͤlich vnd getroſt/ daß wir
vns frewen/ vnd hupffen alsdann. Dann ſihe/ ewer Lohn
iſt groß im Himmel/
Matth. 5. v. 12. Luc. 6. v. 23.

Es hat vnſer Herr Prediger gehalten holdſelige vnnd
troſtreiche Predigten/
hat außgehen laſſen holdſelige/
troſtreiche Schrifften/
darunter der Wagen Simeo-
nis
wol den Preiß erhaͤlt. Seine Reden ſind freundlich gewe-
ſen den Frommen/ Mich. 2. v. 7. den Betruͤbten hat er hoͤren
laſſen freundliche Wort vnd troͤſtliche Wort/ Zach. 1. v. 13.
Ach wie manches betruͤbtes Creutz vnd nohtleidendes Hertz iſt
durch ſeine troſtreiche/ holdſelige Predigten erquicket worden/
vnd hat ſich ſeines Troſts erfrewet/ den zuvor die Sorge das
Hertz gekraͤncket/ Prov. 12. v. 25. Vmb ſolches willen iſt er
von vielen geliebet vnd geehret worden/ ja von Außlaͤndiſchen
offt mehr/ als/ leider/ von vns/ denen er mit allen Trewen vor-
geſtanden/ alſo daß jener Hochgelehrte Mann von einem ge-
wiſſen weitabgelegenen Ort an einen auß vnſerm Mittel ſchrei-
V. R. P. A.
C. A. P. A.
T. D. A. V.
ben doͤrffen: Scire aveo, quî vivat & valeat Lumen & Nu-
men veſtrum Noricum Dn. Saubertus,
Jch begehre be-
gierlich zu wiſſen/ wie ewer Nuͤrnbergiſcher Goͤttlich-
erleuchter Herr
Saubertus lebe vnd ob er noch geſund ſey?
Vnd der Churfuͤrſtl. Durchleucht zu Sachſen Ober-
hofprediger Herr D. Weller wuͤnſchet in einem Briefe/ daß
Gott dieſen Mannſeiner Kirchen zu gutlange bey Le-
ben erhalten wolle.
Was der Gottſelige/ loͤbliche/
Sprachkuͤndige/ gelehrte/ tugendhaffte Fuͤrſt/ Her-

tzog
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[103/0112] deß HErrn Chriſti/ Selig ſeyt jhr/ wenn euch die Menſchen haſſen/ vnd euch abſondern/ vnd ſchelteu euch/ vnd verwerffen ewren Namen als einen boßhafftigen vmb deß Menſchen Sohns willen/ das macht froͤlich vnd getroſt/ daß wir vns frewen/ vnd hupffen alsdann. Dann ſihe/ ewer Lohn iſt groß im Himmel/ Matth. 5. v. 12. Luc. 6. v. 23. Es hat vnſer Herr Prediger gehalten holdſelige vnnd troſtreiche Predigten/ hat außgehen laſſen holdſelige/ troſtreiche Schrifften/ darunter der Wagen Simeo- nis wol den Preiß erhaͤlt. Seine Reden ſind freundlich gewe- ſen den Frommen/ Mich. 2. v. 7. den Betruͤbten hat er hoͤren laſſen freundliche Wort vnd troͤſtliche Wort/ Zach. 1. v. 13. Ach wie manches betruͤbtes Creutz vnd nohtleidendes Hertz iſt durch ſeine troſtreiche/ holdſelige Predigten erquicket worden/ vnd hat ſich ſeines Troſts erfrewet/ den zuvor die Sorge das Hertz gekraͤncket/ Prov. 12. v. 25. Vmb ſolches willen iſt er von vielen geliebet vnd geehret worden/ ja von Außlaͤndiſchen offt mehr/ als/ leider/ von vns/ denen er mit allen Trewen vor- geſtanden/ alſo daß jener Hochgelehrte Mann von einem ge- wiſſen weitabgelegenen Ort an einen auß vnſerm Mittel ſchrei- ben doͤrffen: Scire aveo, quî vivat & valeat Lumen & Nu- men veſtrum Noricum Dn. Saubertus, Jch begehre be- gierlich zu wiſſen/ wie ewer Nuͤrnbergiſcher Goͤttlich- erleuchter Herr Saubertus lebe vnd ob er noch geſund ſey? Vnd der Churfuͤrſtl. Durchleucht zu Sachſen Ober- hofprediger Herr D. Weller wuͤnſchet in einem Briefe/ daß Gott dieſen Mannſeiner Kirchen zu gutlange bey Le- ben erhalten wolle. Was der Gottſelige/ loͤbliche/ Sprachkuͤndige/ gelehrte/ tugendhaffte Fuͤrſt/ Her- tzog V. R. P. A. C. A. P. A. T. D. A. V.

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Zitationshilfe: Weber, Michael: Christliche Trawr- und Leichpredigt. [Nürnberg], 1647, S. 103. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/346672/112>, abgerufen am 21.11.2024.