Girbig, Matthaeus: Trewer vnd Beständiger Christ-Ritter Privilegium und Gnaden-Brieff. Liegnitz, 1653.ut his qui dicuntur sine ulla haesitatione creda- Fida fides fidos ducit ad astra, Sat est. Dem trewen Glaub und trewen Mann/ Der Himmel gewiß ist auffgethan. II. Agendo, in Beruffs-Sachen sol derTrew im schen
ut his qui dicuntur ſine ulla hæſitatione creda- Fida fides fidos ducit ad aſtra, Sat eſt. Dem trewen Glaub und trewen Mann/ Der Himmel gewiß iſt auffgethan. II. Agendo, in Beruffs-Sachen ſol derTrew im ſchen
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0039" n="[39]"/><hi rendition="#aq">ut his qui dicuntur ſine ulla hæſitatione creda-<lb/> mus,</hi> darumb ſind wir Glaͤubige oder Getrewe ge-<lb/> nennet worden/ das wir ohn allen zweiffel und ſtu-<lb/> tzen/ dem was auß Gottes wort geſagt wird/ glaͤu-<lb/> ben ſollen/ das heiſt erſtlich <hi rendition="#aq">Eſto fidelis,</hi> ſey Ge-<lb/> trew im Glauben/ denn</p><lb/> <cit> <quote> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#aq">Fida fides fidos ducit ad aſtra, Sat eſt.</hi> </hi> </quote> <bibl/> </cit><lb/> <lg type="poem"> <l>Dem trewen Glaub und trewen</l><lb/> <l> <hi rendition="#c">Mann/</hi> </l><lb/> <l>Der Himmel gewiß iſt auffgethan.</l> </lg><lb/> <p><hi rendition="#aq">II. Agendo,</hi> in Beruffs-Sachen ſol der<note place="right">Trew im<lb/> Leben und<lb/> Wandel.<lb/> im Geiſt-<lb/> lichen<lb/> Stande.<lb/> 2 <hi rendition="#aq">Cor.</hi> 4. 1.<lb/> 2.</note><lb/> Chriſt trewe ſein/ denn weil der groſſe Hauß-HErr<lb/> Himmels und der Erden/ einen jeden Menſchen in<lb/> einen Beruff-Stand oder Orden ſetzet/ ſo wil Er<lb/> das Jederman treulich diene/ Prediger ſich erinnern<lb/><hi rendition="#aq">S. Pauli</hi> Wort 2. <hi rendition="#aq">Cor.</hi> 4. 1. 2. da Er ſaget: Dafuͤr<lb/> halte unß Jederman/ nemblich fuͤr Chriſtus Die-<lb/> ner und Haußhalter uber Gottes Geheimniß/ nun<lb/> ſuchet man nicht mehr an den Haußhaltern/ denn<lb/> das Sie trew erfunden werden. Regenten und O-<note place="right">im Regir-<lb/> Stande.</note><lb/> brigkeiten ſollen auch Jhrem Obriſten Lehns-Her-<lb/> ren Chriſto trewe Dienſte leiſten/ Thuͤr und Thor<lb/> Jhm eroͤffenen/ <hi rendition="#aq">Ps.</hi> 24. 7. Das ER der Koͤnig der<note place="right"><hi rendition="#aq">Ps.</hi> 24. 7.</note><lb/> Ehren/ bey Jhnen und Jhren Unterhanen einzie-<lb/> he/ der Kirchen/ Schulen und armen Duͤrfftigen<lb/> Leute Pfleger und Saͤugammen ſein/ <hi rendition="#aq">Es.</hi> 49. 23.<note place="right"><hi rendition="#aq">Es.</hi> 49. 23.</note><lb/> Das Gerichte in der furcht Gottes nicht den Men-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſchen</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[39]/0039]
ut his qui dicuntur ſine ulla hæſitatione creda-
mus, darumb ſind wir Glaͤubige oder Getrewe ge-
nennet worden/ das wir ohn allen zweiffel und ſtu-
tzen/ dem was auß Gottes wort geſagt wird/ glaͤu-
ben ſollen/ das heiſt erſtlich Eſto fidelis, ſey Ge-
trew im Glauben/ denn
Fida fides fidos ducit ad aſtra, Sat eſt.
Dem trewen Glaub und trewen
Mann/
Der Himmel gewiß iſt auffgethan.
II. Agendo, in Beruffs-Sachen ſol der
Chriſt trewe ſein/ denn weil der groſſe Hauß-HErr
Himmels und der Erden/ einen jeden Menſchen in
einen Beruff-Stand oder Orden ſetzet/ ſo wil Er
das Jederman treulich diene/ Prediger ſich erinnern
S. Pauli Wort 2. Cor. 4. 1. 2. da Er ſaget: Dafuͤr
halte unß Jederman/ nemblich fuͤr Chriſtus Die-
ner und Haußhalter uber Gottes Geheimniß/ nun
ſuchet man nicht mehr an den Haußhaltern/ denn
das Sie trew erfunden werden. Regenten und O-
brigkeiten ſollen auch Jhrem Obriſten Lehns-Her-
ren Chriſto trewe Dienſte leiſten/ Thuͤr und Thor
Jhm eroͤffenen/ Ps. 24. 7. Das ER der Koͤnig der
Ehren/ bey Jhnen und Jhren Unterhanen einzie-
he/ der Kirchen/ Schulen und armen Duͤrfftigen
Leute Pfleger und Saͤugammen ſein/ Es. 49. 23.
Das Gerichte in der furcht Gottes nicht den Men-
ſchen
Trew im
Leben und
Wandel.
im Geiſt-
lichen
Stande.
2 Cor. 4. 1.
2.
im Regir-
Stande.
Ps. 24. 7.
Es. 49. 23.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |