Girbig, Matthaeus: Trewer vnd Beständiger Christ-Ritter Privilegium und Gnaden-Brieff. Liegnitz, 1653.Os. 9. 1.und gut gewesen/ wie viel Jsraeliten thäten Ose. 9. deß
Oſ. 9. 1.und gut geweſen/ wie viel Jſraeliten thaͤten Oſe. 9. deß
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0046" n="[46]"/><note place="left"><hi rendition="#aq">Oſ.</hi> 9. 1.</note>und gut geweſen/ wie viel Jſraeliten thaͤten <hi rendition="#aq">Oſe.</hi> 9.<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Ps.</hi> 106. 16</note>1. Pſ. 106. 16. 1. <hi rendition="#aq">Mac.</hi> 1. 12. auch CHriſti Juͤnger<lb/> viel die hinter ſich giengen/ und wandelten fort<lb/><note place="left">1 <hi rendition="#aq">Mac.</hi> 1. 12</note>nicht mehr mit Jhm. <hi rendition="#aq">Joh.</hi> 6. 66. und jtzt Jhr viel<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Ioh.</hi> 6. 66.</note>thun/ die am Chriſtenthumb ziemlich wohl ange-<lb/> fangen/ aber boͤßlich wieder zuruͤck treten/ wenn<lb/> Sie von der Welt außgehen/ oder derſelben mit<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Dan.</hi> 12. 13</note>Jhrem thun Valet geben ſollen/ <hi rendition="#aq">Dan.</hi> 12. 13. Die<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Mat.</hi> 24. 13</note>gewißlich Jhr urtheil darob zuerwarten haben/ weil<lb/> es heiſt <hi rendition="#aq">Matth.</hi> 24. 13. Wer beharret biß anß En-<lb/> de der wird Seelig werden. Denn wie es ſonſten<lb/> in der Welt bey den offentlichen Ritterſpielen der<lb/> brauch iſt/ daß man die <hi rendition="#aq">Venturirer</hi> derſelben nach<lb/> Jhrem auff- und abzuge fleiſſig <hi rendition="#aq">conſideriret</hi> und<lb/> betrachtet/ auch endlich nach dem Sprichwort/ am<lb/> ſcheiden ligt der Danck/ Sie verehret und belohnet:<lb/> Alſo hat es nach der Schrifft auch eigentlich die<lb/> meinung mit dem Chriſtenthumb der Menſchen/<lb/> daß beydes Jhr auff- und auch Jhr abzug mit einan-<lb/> der <hi rendition="#aq">concordiren</hi> und ſich vergleichen/ anfang und<lb/> ende gut ſein/ und nicht wieder umbſchlagen muſſen<lb/> wo es nicht gehen ſol wie der liebe <hi rendition="#aq">Gregorius</hi> ſaget:<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Greg. l. 1.<lb/> moral.</hi></note><hi rendition="#aq">Fruſtra velociter currit, qui, priusquam ad me-<lb/> tam venerit, deficit,</hi> das iſt/ es iſt ein vergeben<lb/> thun und Arbeit/ daß einer ſehr und ſchnell Wett<lb/> zu lauffen anfaͤnget/ faͤllet aber hernach umb/ oder<lb/> wird muͤde/ ehe Er an das mahl und zum Ende<lb/> kompt. Und das ſey auch vom Andern Theil<lb/> <fw place="bottom" type="catch">deß</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[46]/0046]
und gut geweſen/ wie viel Jſraeliten thaͤten Oſe. 9.
1. Pſ. 106. 16. 1. Mac. 1. 12. auch CHriſti Juͤnger
viel die hinter ſich giengen/ und wandelten fort
nicht mehr mit Jhm. Joh. 6. 66. und jtzt Jhr viel
thun/ die am Chriſtenthumb ziemlich wohl ange-
fangen/ aber boͤßlich wieder zuruͤck treten/ wenn
Sie von der Welt außgehen/ oder derſelben mit
Jhrem thun Valet geben ſollen/ Dan. 12. 13. Die
gewißlich Jhr urtheil darob zuerwarten haben/ weil
es heiſt Matth. 24. 13. Wer beharret biß anß En-
de der wird Seelig werden. Denn wie es ſonſten
in der Welt bey den offentlichen Ritterſpielen der
brauch iſt/ daß man die Venturirer derſelben nach
Jhrem auff- und abzuge fleiſſig conſideriret und
betrachtet/ auch endlich nach dem Sprichwort/ am
ſcheiden ligt der Danck/ Sie verehret und belohnet:
Alſo hat es nach der Schrifft auch eigentlich die
meinung mit dem Chriſtenthumb der Menſchen/
daß beydes Jhr auff- und auch Jhr abzug mit einan-
der concordiren und ſich vergleichen/ anfang und
ende gut ſein/ und nicht wieder umbſchlagen muſſen
wo es nicht gehen ſol wie der liebe Gregorius ſaget:
Fruſtra velociter currit, qui, priusquam ad me-
tam venerit, deficit, das iſt/ es iſt ein vergeben
thun und Arbeit/ daß einer ſehr und ſchnell Wett
zu lauffen anfaͤnget/ faͤllet aber hernach umb/ oder
wird muͤde/ ehe Er an das mahl und zum Ende
kompt. Und das ſey auch vom Andern Theil
deß
Oſ. 9. 1.
Ps. 106. 16
1 Mac. 1. 12
Ioh. 6. 66.
Dan. 12. 13
Mat. 24. 13
Greg. l. 1.
moral.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |