Gosky, Esaias: Ehren-Trost und Lebens-Baum. Oels, 1659.Ehren-Trost und Lebens-Baum. Gnade und hertzerquickenden Troste/ damit wir tröstenkönnen die Betrübten und Leidtragenden/ auf das wir Jhn auch deßwegen loben und preisen mögen j[tz ]t/ und zu ewigen zeiten Amen. Prooimiom. ANdächtige/ Allerseits anhero versamblete Christ- Christ
Ehren-Troſt und Lebens-Baum. Gnade und hertzerquickenden Troſte/ damit wir troͤſtenkoͤnnen die Betruͤbten und Leidtragenden/ auf das wir Jhn auch deßwegen loben und preiſen moͤgen j[tz ]t/ und zu ewigen zeiten Amen. Προοίμιομ. ANdaͤchtige/ Allerſeits anhero verſamblete Chriſt- Chriſt
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="preface" n="2"> <p><pb facs="#f0004"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#b">Ehren-Troſt und Lebens-Baum.</hi></fw><lb/> Gnade und hertzerquickenden Troſte/ damit wir troͤſten<lb/> koͤnnen die Betruͤbten und Leidtragenden/ auf das wir<lb/> Jhn auch deßwegen loben und preiſen moͤgen j<supplied>tz </supplied>t/ und zu<lb/> ewigen zeiten Amen.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>Προοίμιομ.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">A</hi>Ndaͤchtige/ Allerſeits anhero verſamblete Chriſt-<lb/> liche Hertzen/ zum theil auch nach dem willen<lb/> GOTtes ins Leid und Betruͤbnuͤß geſezte; So<lb/> fern ich gegenwaͤrtige hoch anſehnliche verſamlung jetzo in<lb/> augenſchein nehme/ ſo befinde ich alles zum Trauren und<lb/> zum Klagen/ zum Weinen und zum hertz-Chriſtlichen<lb/> Mitleiden bereitet/ und zwar ſolches nicht ohn Urſach.<lb/> Denn da ſtehet in dieſem <hi rendition="#fr">Diebahniſchen Adelichen<lb/> Hoffe (von der Hoch-Edlen gebornen/ Geſtren-<lb/> gen/ Viel-Ehrenreichen und Hoch-Tugendſamen<lb/> Frawen Urſula Catharina Motſchelnietzin/ ge-<lb/> borne</hi> von <hi rendition="#fr">Kreiſchelwitzin auf Diebahn/ Stephans-<lb/> dorff/ Purſchwitz/</hi> ꝛc. ꝛc. verguͤnſtiget/) Da/ ſag ich/<lb/> ſtehet vor unſern Augen eingeſarget/ die weiland Hoch-<lb/> Edle geborne/ Viel-Ehrenreiche und Hoch-Tugendſa-<lb/> me Fraw Urſula Catharina/ des Hoch-Edlen gebohr-<lb/> nen/ Geſtrengen Herrn <hi rendition="#fr">Balthaſar Seyfrid</hi> von <hi rendition="#fr">Uch-<lb/> tritz auf Dahme/ Groſſendorff/</hi> ꝛc. geweſenen Hertz-<lb/> Allerliebſten Adelichen Eh-Schatzes/ welche der Allge-<lb/> waltige Gott abgewichenen 7 <hi rendition="#aq">Novemb.</hi> im Alten jahre<lb/> nach ſeinem geheimen Rhat/ Vaͤterlichen willen und wohl-<lb/> gefallen/ durch ein ſeeliges Simeons ſtuͤndlein von der<lb/> Muͤhſeligkeit/ Unruhe und Kranckheit dieſes zeitlichen Le-<lb/> bens abgefodert/ und der Seelen nach/ allbereit zur ſteten<lb/> Ruhe und Frieden der Ewigen Seeligkeit eingenommen<lb/> hat/ der abgeſeelte Coͤrper aber jetzo auf der hinfart und/<lb/> <fw type="catch" place="bottom">Chriſt</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0004]
Ehren-Troſt und Lebens-Baum.
Gnade und hertzerquickenden Troſte/ damit wir troͤſten
koͤnnen die Betruͤbten und Leidtragenden/ auf das wir
Jhn auch deßwegen loben und preiſen moͤgen jtz t/ und zu
ewigen zeiten Amen.
Προοίμιομ.
ANdaͤchtige/ Allerſeits anhero verſamblete Chriſt-
liche Hertzen/ zum theil auch nach dem willen
GOTtes ins Leid und Betruͤbnuͤß geſezte; So
fern ich gegenwaͤrtige hoch anſehnliche verſamlung jetzo in
augenſchein nehme/ ſo befinde ich alles zum Trauren und
zum Klagen/ zum Weinen und zum hertz-Chriſtlichen
Mitleiden bereitet/ und zwar ſolches nicht ohn Urſach.
Denn da ſtehet in dieſem Diebahniſchen Adelichen
Hoffe (von der Hoch-Edlen gebornen/ Geſtren-
gen/ Viel-Ehrenreichen und Hoch-Tugendſamen
Frawen Urſula Catharina Motſchelnietzin/ ge-
borne von Kreiſchelwitzin auf Diebahn/ Stephans-
dorff/ Purſchwitz/ ꝛc. ꝛc. verguͤnſtiget/) Da/ ſag ich/
ſtehet vor unſern Augen eingeſarget/ die weiland Hoch-
Edle geborne/ Viel-Ehrenreiche und Hoch-Tugendſa-
me Fraw Urſula Catharina/ des Hoch-Edlen gebohr-
nen/ Geſtrengen Herrn Balthaſar Seyfrid von Uch-
tritz auf Dahme/ Groſſendorff/ ꝛc. geweſenen Hertz-
Allerliebſten Adelichen Eh-Schatzes/ welche der Allge-
waltige Gott abgewichenen 7 Novemb. im Alten jahre
nach ſeinem geheimen Rhat/ Vaͤterlichen willen und wohl-
gefallen/ durch ein ſeeliges Simeons ſtuͤndlein von der
Muͤhſeligkeit/ Unruhe und Kranckheit dieſes zeitlichen Le-
bens abgefodert/ und der Seelen nach/ allbereit zur ſteten
Ruhe und Frieden der Ewigen Seeligkeit eingenommen
hat/ der abgeſeelte Coͤrper aber jetzo auf der hinfart und/
Chriſt
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |