Gerlach, Benjamin: Sterbe- und Begräbnüß-Tag. Breslau, 1669.te/ welche vorhin außleschen wolte/ gläntzet wider Apostel
te/ welche vorhin außleſchen wolte/ glaͤntzet wider Apoſtel
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te/ welche vorhin außleſchen wolte/ glaͤntzet wider
helle. Du erleuchteſt meine Leuchte/ der
HErꝛ mein GOtt macht meine Finſter-
nuͤß lichte. Die gegenwaͤrtige Huͤlffe/ befeſtiget
beydes deß HErren Wahrheit/ und ſeine Zuverſicht
von der bewahrenden und befeſtigenden Gnade Got-
tes/ welche jhn durch alle Pfudeln deß Elendes und
der Noth/ biß ins graue Alter tragen werde. Jch
wil dich mit langem Leben ſaͤttigen/ und dir zeigen
mein Heil. Jch wil heben/ tragen/ erretten/ biß ins
Alter/ bis jhr grau werdet. Es kan keines uͤber ſei-
nen leiblichen Geburts-Tag ſo jauchtzen/ als ein Fro-
mer ob dieſem Geiſtlichen dem HErren lobſinget:
Lobet jhr Voͤlcker unſern GOtt/ laſt ſei-
nen Ruhm weit erſchallen. Der unſere
Seelen im Leben behaͤlt/ und laͤſſet unſe-
re Fuͤſſe nicht gleiten. Nun kommen wir
auff den ſeeligen Tod der Fromen/ und beweiſen/ das
der TodesTag jhr rechter Geburts-Tag und Be-
graͤbnuͤß-Tag jhr eigener Nahmens-Tag/ ſey. In
der Taufe/ als im erſten Geiſtlichen Geburts-Tage/
wurde der Frome auff Chriſti Tod getaufft und mit
jhm begraben/ als er das Geiſtliche Leben der Gna-
de zur Seeligkeit empfing. Damit wurde angedeu-
tet/ das noch ein Tag der Widergeburt ſey/ in wel-
chem der Frome zwar ſterben/ und begraben werden
muͤſſe/ aber dennoch das rechte ewige Leben in der
Seeligkeit antreten werde. Wenn Chriſtus die
Apoſtel
Pſ. XVIII.
29.
Pſ. XLV. 8.
Eſa. XLVI.
Pſal. XCI.
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