Adolph, Christian: Himmlischer Hochzeit-Schatz/ und geistlicher Braut-Schmuck der gläubigen und seligen Kinder Gottes. Zittau, 1664.Christliche Leich Predigt. ter frembde Volck verkaufft werden/ damit sie nicht der Religionwegen in Seelen Gefahr komme. (n) 21. v 9. Für ihr Gebet/ und wil daß mit den Jünglingen auch die Für ihre Heyrath/ und födert dieselbige sonderlich und(p) 2. Mos. v. 47. Für ihr Erbtheil/ und spricht den Jungfrauen Töch- 24, v 40. Für ihre Aufferziehung/ und befiehlt/ wie sie sollen in 27. v. 4. 3. Jn herrlichen Privilegien. Ein sonderliches Krieges-Privilegium hat Gott der Jung-(u) Sir 26. 31. v. 17. Auch in seinen Göttlichen Statuten geordnet/ daß 24. v 5. Wenn auch einer/ eine Jungfrau zu Fall brächte/ (z) 22. v. 1[9]. Aus diesem und anderem mehr ist zu ersehen/ wie Gott/ die Heilig B
Chriſtliche Leich Predigt. ter frembde Volck verkaufft werden/ damit ſie nicht der Religionwegen in Seelen Gefahr komme. (n) 21. v 9. Fuͤr ihr Gebet/ und wil daß mit den Juͤnglingen auch die Fuͤr ihre Heyrath/ und foͤdert dieſelbige ſonderlich und(p) 2. Moſ. v. 47. Fuͤr ihr Erbtheil/ und ſpricht den Jungfrauen Toͤch- 24, v 40. Fuͤr ihre Aufferziehung/ und befiehlt/ wie ſie ſollen in 27. v. 4. 3. Jn herrlichen Privilegien. Ein ſonderliches Krieges-Privilegium hat Gott der Jung-(u) Sir 26. 31. v. 17. Auch in ſeinen Goͤttlichen Statuten geordnet/ daß 24. v 5. Wenn auch einer/ eine Jungfrau zu Fall braͤchte/ (z) 22. v. 1[9]. Aus dieſem und anderem mehr iſt zu erſehen/ wie Gott/ die Heilig B
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Chriſtliche Leich Predigt.
ter frembde Volck verkaufft werden/ damit ſie nicht der Religion
wegen in Seelen Gefahr komme. (n)
Fuͤr ihr Gebet/ und wil daß mit den Juͤnglingen auch die
Jungfrauen ſollen ſeinen Namen loben (o) Wie ſolches die
Jungfrau Miriam (p) und Maria (q) auch gethan haben.
(o) Pſal.
141. v. 12.
Fuͤr ihre Heyrath/ und foͤdert dieſelbige ſonderlich und
wunderlich/ durch ſeine Engel/ wie des Jungen Tobiæ (r) und
des frommen Jſaacs Exempel bezeugen. (s)
(p) 2. Moſ.
15. v. 20.
Fuͤr ihr Erbtheil/ und ſpricht den Jungfrauen Toͤch-
tern des Zelaphehads das ihrige durch einen freundlichen Urthels-
Spruch zu. (t)
[r] Tob. 8, 3
Fuͤr ihre Aufferziehung/ und befiehlt/ wie ſie ſollen in
Acht genommen werden.
3. Jn herrlichen Privilegien.
Ein ſonderliches Krieges-Privilegium hat Gott der Jung-
frauen wegen aufgericht/ und darin/ den Jſraelitiſchen Solda-
ten gebothen/ daß ſie auch unter den Feinden der Jungfrauen
klein und groß verſchonen/ und ſie nicht toͤdten ſolten. [vv]
(u) Sir 26.
v. 13.
Auch in ſeinen Goͤttlichen Statuten geordnet/ daß
einer Jungfrauen/ die neulich geheyrathet/ das Erſte Jahr/ ihr
Mann nicht duͤrffte in Krteg genommen werden. (x)
Wenn auch einer/ eine Jungfrau zu Fall braͤchte/ (z)
oder eine Jungfrau anklagte/ und ſie unſchuldig befunden wuͤr-
de/ hat Gott ſolchem Jungfrauen-Schaͤndern/ eine harte Geld-
Poen aufgelegt. [a]
(z) 2. Moſ.
22. v. 16.
Aus dieſem und anderem mehr iſt zu erſehen/ wie Gott/ die
H. Dreyfaltigkeit/ den Jungfrauen ſo huld und geneigt ſeyn
muͤſſe: Deſſem ſie ſich freuen und troͤſten ſollen Daneben
aber und fuͤrnemlich auch in acht nehmen/ was S. Pau-
lus von Chriſtlichen Jungfrauen erfodert (b) Nemlich/ daß ſie
Heilig ſollen ſeyn/ beyde am Leibe und auch am Geiſt. Heilig
am Leibe/ daß ſie ſich nicht mit unzuͤchtigem Wandel beflecken.
Heilig
(b) 1. Cor. 7
v. 34.
B
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