Freylinghausen, Johann Anastasius: Christliches Denckmaal, Welches Seinem Seligen Herrn Eydam, HERRN M. Georg Joh. Hencken. hrsg. v. Wiegleb, Johann Hieronymus. Halle, 1720.von der Auferstehung ihrer Leiber. und geheiligte denjenigen von Angesicht zuAngesicht sehen, und ewig bey ihm seyn und sei- ner geniessen sollen, der ihnen solche durch sein Blut und Tod erworben und zuwege gebracht hat. Auf diese Hoffnung laßt uns denn den Kampf, dazu wir verordnet sind, getrost käm- pfen, uns reinigen, gleichwie er auch rein ist, die Beschwerungen und Leiden, denen hier unser nichtiger und sterblicher Leib unterworfen ist, geduldig ertragen, und nicht müde wer- den, Gutes zu thun, bis wir unsern Lauf zur seligen Ewigkeit vollendet haben. Jch schliesse denn mit den Worten des Apo- Schluß-Gebet. HERR JESU, du treuer und allen C 3
von der Auferſtehung ihrer Leiber. und geheiligte denjenigen von Angeſicht zuAngeſicht ſehen, und ewig bey ihm ſeyn und ſei- ner genieſſen ſollen, der ihnen ſolche durch ſein Blut und Tod erworben und zuwege gebracht hat. Auf dieſe Hoffnung laßt uns denn den Kampf, dazu wir verordnet ſind, getroſt kaͤm- pfen, uns reinigen, gleichwie er auch rein iſt, die Beſchwerungen und Leiden, denen hier unſer nichtiger und ſterblicher Leib unterworfen iſt, geduldig ertragen, und nicht muͤde wer- den, Gutes zu thun, bis wir unſern Lauf zur ſeligen Ewigkeit vollendet haben. Jch ſchlieſſe denn mit den Worten des Apo- Schluß-Gebet. HERR JESU, du treuer und allen C 3
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von der Auferſtehung ihrer Leiber.
und geheiligte denjenigen von Angeſicht zu
Angeſicht ſehen, und ewig bey ihm ſeyn und ſei-
ner genieſſen ſollen, der ihnen ſolche durch ſein
Blut und Tod erworben und zuwege gebracht
hat. Auf dieſe Hoffnung laßt uns denn den
Kampf, dazu wir verordnet ſind, getroſt kaͤm-
pfen, uns reinigen, gleichwie er auch rein iſt,
die Beſchwerungen und Leiden, denen hier
unſer nichtiger und ſterblicher Leib unterworfen
iſt, geduldig ertragen, und nicht muͤde wer-
den, Gutes zu thun, bis wir unſern Lauf zur
ſeligen Ewigkeit vollendet haben.
Jch ſchlieſſe denn mit den Worten des Apo-
ſtels und ſage: Darum, meine lieben Bruͤ-
der, ſeyd veſte und unbeweglich, und neh-
met immer zu in dem Wercke des HErrn;
ſintemal ihr wiſſet, daß eure Arbeit nicht
vergeblich iſt in dem HErrn.
Schluß-Gebet.
HERR JESU, du treuer und
hochverdienter Heyland! wir
dancken dir, daß du uns gegeben
haſt einen ewigen Troſt und eine gute
Hoffnung durch Gnade. Laß dir doch,
bitten wir demuͤthiglich, durch den
Dienſt deiner treuen Knechte hier und an
allen
C 3
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