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Schmuck, Vincentius: Leichpredigt/ Von dem guten Lande. Leipzig, 1611.

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Leichpredigt.
ansehen/ wol fünfferley requisita zusammen/ dieFünffer-
ley eigen-
schafften
ein[e]s [r]
echten
[wah] ren
Christen.

da seyn müssen bey dem/ der ein gut Land seyn/
vnd durch Gottes Wort selig werden soll. Vnd
ist das erste/ daß er erfordert/ daß man Gottes
Wort hören müsse. Das ander/ daß man es be-
halte. Das Dritte/ daß es geschehe mit einem
feinen guten Hertzen. Das vierdte/ daß man
frucht bringe. Vnd das letzte/ daß es geschehe in
Gedult. Diese Stück lernet verstehen/ so wer-
det jhr Bericht haben/ von dem/ was wir vns
dißmal haben fürgenommen.

Vnd Erstlich saget der Herr Christus/1.
Gottes
Wort hö
[verlorenes Material - 1 Zeichen fehlt]n.

daß Gottes Wort müsse gehöret werden. Das
ist das jenige/ was vns das dritte Gebot befih-
let/ Nemlich/ daß wir GOttes Wort vnnd die
Predigt nicht sollen verachten/ sondern heilig
halten/ gern hören vnd lernen: Vnd ist das al-
lerförderst/ das da seyn muß bey eim Menschen/
der da wil selig werden. Denn es hat vnserm
Herrn Gott wolgefallen/ daß er mit vns
handeln wil durchs Wort/ vnd vns durch das-
selbe heiligen vnd selig machen/ vnd zwar durch
das gepredigte Wort/ welche Predigt der
Herr Christus dem Seewerck vergleichet.
Darumb so muß das Wort gehöret werden/

vnd

Leichpredigt.
anſehen/ wol fuͤnfferley requiſita zuſam̃en/ dieFuͤnffer-
ley eigen-
ſchafften
ein[e]s [r]
echten
[wah] ren
Chriſten.

da ſeyn muͤſſen bey dem/ der ein gut Land ſeyn/
vnd durch Gottes Wort ſelig werden ſoll. Vnd
iſt das erſte/ daß er erfordert/ daß man Gottes
Wort hoͤren muͤſſe. Das ander/ daß man es be-
halte. Das Dritte/ daß es geſchehe mit einem
feinen guten Hertzen. Das vierdte/ daß man
frucht bringe. Vnd das letzte/ daß es geſchehe in
Gedult. Dieſe Stuͤck lernet verſtehen/ ſo wer-
det jhr Bericht haben/ von dem/ was wir vns
dißmal haben fuͤrgenommen.

Vnd Erſtlich ſaget der Herr Chriſtus/1.
Gottes
Wort hoͤ
[verlorenes Material – 1 Zeichen fehlt]n.

daß Gottes Wort muͤſſe gehoͤret werden. Das
iſt das jenige/ was vns das dritte Gebot befih-
let/ Nemlich/ daß wir GOttes Wort vnnd die
Predigt nicht ſollen verachten/ ſondern heilig
halten/ gern hoͤren vnd lernen: Vnd iſt das al-
lerfoͤrderſt/ das da ſeyn muß bey eim Menſchen/
der da wil ſelig werden. Denn es hat vnſerm
Herrn Gott wolgefallen/ daß er mit vns
handeln wil durchs Wort/ vnd vns durch daſ-
ſelbe heiligen vnd ſelig machen/ vnd zwar durch
das gepredigte Wort/ welche Predigt der
Herr Chriſtus dem Seewerck vergleichet.
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[0007] Leichpredigt. anſehen/ wol fuͤnfferley requiſita zuſam̃en/ die da ſeyn muͤſſen bey dem/ der ein gut Land ſeyn/ vnd durch Gottes Wort ſelig werden ſoll. Vnd iſt das erſte/ daß er erfordert/ daß man Gottes Wort hoͤren muͤſſe. Das ander/ daß man es be- halte. Das Dritte/ daß es geſchehe mit einem feinen guten Hertzen. Das vierdte/ daß man frucht bringe. Vnd das letzte/ daß es geſchehe in Gedult. Dieſe Stuͤck lernet verſtehen/ ſo wer- det jhr Bericht haben/ von dem/ was wir vns dißmal haben fuͤrgenommen. Fuͤnffer- ley eigen- ſchafften eines r echten wah ren Chriſten. Vnd Erſtlich ſaget der Herr Chriſtus/ daß Gottes Wort muͤſſe gehoͤret werden. Das iſt das jenige/ was vns das dritte Gebot befih- let/ Nemlich/ daß wir GOttes Wort vnnd die Predigt nicht ſollen verachten/ ſondern heilig halten/ gern hoͤren vnd lernen: Vnd iſt das al- lerfoͤrderſt/ das da ſeyn muß bey eim Menſchen/ der da wil ſelig werden. Denn es hat vnſerm Herrn Gott wolgefallen/ daß er mit vns handeln wil durchs Wort/ vnd vns durch daſ- ſelbe heiligen vnd ſelig machen/ vnd zwar durch das gepredigte Wort/ welche Predigt der Herr Chriſtus dem Seewerck vergleichet. Darumb ſo muß das Wort gehoͤret werden/ vnd 1. Gottes Wort hoͤ _n.

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Zitationshilfe: Schmuck, Vincentius: Leichpredigt/ Von dem guten Lande. Leipzig, 1611, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/385105/7>, abgerufen am 21.11.2024.