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Seiler, Tobias: Annulus verorum verbi divini ministrorum recordatorius. Görlitz, 1635.

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Gleich wie aber nu dieser vnser seeliger
Herr von diesen seinen lieben Eltern nechst
GOtt das natürliche leben empfangen/ Also
haben sie jhn auch als balde des andern Tages
nach seiner geburt zu dem Geistlichen leben be-
fördert/ haben jhn dem Stamm vnd Baum des
Lebens Christi Jesu in der heiligen Tauffe
in-
corporiren
vnd einverleiben/ vnd Blasius nennen
lassen.

Hernacher haben Sie jhn nach der ver-
mahnung Pauli in aller Zucht/ Tugend vnd
Erbarkeit aufferzogen
Ephes: 6.

Vnd weil man bald in seiner Kindheit ein
fein
Ingenium an jhme verspüret vnd vermer-
cket/ Jst er als balde alhier in seinem Vaterlan-
de zur Schulen gehalten worden/ vnd ist
jhme dißfals groß glücke zugestanden/ in dem
Er vnter die
institution des fürnehmen vnd
vmb vnsers Vaterlandes Schule hoch verdin-
ten Mannes Herrn
M. Casparis Suevi Christ-
seeliger gedächtnüß gerathen.

Da jhme denn auch dieses glück widerfah-
ren/ daß er auff keine andere
Particular Schu-
len ziehen/ sondern in dieser seines Vaterlan-
des Schulen verbleiben können/ biß er mit
ruhm vnd ehr auff eine
Academiam vnd hohe
Schule sich begeben können.

Wie

Gleich wie aber nu dieſer vnſer ſeeliger
Herr von dieſen ſeinen lieben Eltern nechſt
GOtt das natuͤrliche leben empfangen/ Alſo
haben ſie jhn auch als balde des andern Tages
nach ſeiner geburt zu dem Geiſtlichen leben be-
foͤrdert/ haben jhn dem Stam̃ vnd Baum des
Lebens Chriſti Jeſu in der heiligen Tauffe
in-
corporiren
vnd einverleiben/ vnd Blaſius nennen
laſſen.

Hernacher haben Sie jhn nach der ver-
mahnung Pauli in aller Zucht/ Tugend vnd
Erbarkeit aufferzogen
Epheſ: 6.

Vnd weil man bald in ſeiner Kindheit ein
fein
Ingenium an jhme verſpuͤret vnd vermer-
cket/ Jſt er als balde alhier in ſeinem Vaterlan-
de zur Schulen gehalten worden/ vnd iſt
jhme dißfals groß gluͤcke zugeſtanden/ in dem
Er vnter die
inſtitution des fuͤrnehmen vnd
vmb vnſers Vaterlandes Schule hoch verdin-
ten Mannes Herrn
M. Caſparis Suevi Chriſt-
ſeeliger gedaͤchtnuͤß gerathen.

Da jhme denn auch dieſes gluͤck widerfah-
ren/ daß er auff keine andere
Particular Schu-
len ziehen/ ſondern in dieſer ſeines Vaterlan-
des Schulen verbleiben koͤnnen/ biß er mit
ruhm vnd ehr auff eine
Academiam vnd hohe
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[[28]/0028] Gleich wie aber nu dieſer vnſer ſeeliger Herr von dieſen ſeinen lieben Eltern nechſt GOtt das natuͤrliche leben empfangen/ Alſo haben ſie jhn auch als balde des andern Tages nach ſeiner geburt zu dem Geiſtlichen leben be- foͤrdert/ haben jhn dem Stam̃ vnd Baum des Lebens Chriſti Jeſu in der heiligen Tauffe in- corporiren vnd einverleiben/ vnd Blaſius nennen laſſen. Hernacher haben Sie jhn nach der ver- mahnung Pauli in aller Zucht/ Tugend vnd Erbarkeit aufferzogen Epheſ: 6. Vnd weil man bald in ſeiner Kindheit ein fein Ingenium an jhme verſpuͤret vnd vermer- cket/ Jſt er als balde alhier in ſeinem Vaterlan- de zur Schulen gehalten worden/ vnd iſt jhme dißfals groß gluͤcke zugeſtanden/ in dem Er vnter die inſtitution des fuͤrnehmen vnd vmb vnſers Vaterlandes Schule hoch verdin- ten Mannes Herrn M. Caſparis Suevi Chriſt- ſeeliger gedaͤchtnuͤß gerathen. Da jhme denn auch dieſes gluͤck widerfah- ren/ daß er auff keine andere Particular Schu- len ziehen/ ſondern in dieſer ſeines Vaterlan- des Schulen verbleiben koͤnnen/ biß er mit ruhm vnd ehr auff eine Academiam vnd hohe Schule ſich begeben koͤnnen. Wie

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Zitationshilfe: Seiler, Tobias: Annulus verorum verbi divini ministrorum recordatorius. Görlitz, 1635, S. [28]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/386412/28>, abgerufen am 21.11.2024.