Adolph, Christian: Daktulion (he)pomnematikon. Breslau, 1641.in vnd vnter jhrer Nation gehabt/ multos Philosophos Drumb wie er einem jeden vnter vns bißauhero mit Alß ich denn meines theils hertzlich von Gott wün- Gott wolle denselbigen auch alß eine columnam Rühmen können wir auch/ daß die Edle Deutsche nünfftige
in vnd vnter jhrer Nation gehabt/ multos Philoſophos Drumb wie er einem jeden vnter vns bißauhero mit Alß ich denn meines theils hertzlich von Gott wuͤn- Gott wolle denſelbigen auch alß eine columnam Ruͤhmen koͤnnen wir auch/ daß die Edle Deutſche nuͤnfftige
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsExordium" n="2"> <p><pb facs="#f0008" n="[8]"/> in vnd vnter jhrer Nation gehabt/ <hi rendition="#aq">multos Philoſophos<lb/> doctisſimos.</hi> Ja ruͤhmen koͤnnen auch wir vns diß<lb/> Orts/ daß vnſer geringes Greyffenberg/ dennoch man-<lb/> chen feinen Gelehrten/ Geſchickten/ vnd Verſtaͤndigen<lb/> Mann gehabt. Vnter welchen wir nicht fuͤr den we-<lb/> nigſten laſſen geachtet werden/ <hi rendition="#fr">den Ehrenveſten/ Wol-<lb/> weiſen/ Großachtbaren/ Wolgelahrten vnd Wol-<lb/> benambten Herꝛen Melchior Steudenern</hi> <hi rendition="#aq">J. U. C.<lb/> Conſulem emeritum,</hi> vnd Vornehmen Handelß-<lb/> mann allhier/ ſo vnſerer Stadt vnd Rathſtul ſehr wol an-<lb/> ſtehet/ auch gemeiner Stad/ Kirchen vnd Schulen nun<lb/> mehr eine geraume zeit Wol vnd Lobwuͤrdig fuͤr geſtandẽ.</p><lb/> <p>Drumb wie er einem jeden vnter vns bißauhero mit<lb/> trewem Rathe beygewohnet: alſo wohnen wir jhm auch<lb/> anjtzo billich in ſeinem groſſen trawrẽ mit hertzlicher <hi rendition="#aq">con-<lb/> dolentz</hi> bey/ vnſere zu jhm tragende gutte <hi rendition="#aq">affection,</hi><lb/> Liebe vnd Trew/ hierdurch im Wercke zubezeigen vnd zu-<lb/> bezeugen.</p><lb/> <p>Alß ich denn meines theils hertzlich von Gott wuͤn-<lb/> ſche/ daß auch ich jhme mit kraͤfftigem Troſte anjtzo <hi rendition="#aq">ſuc-<lb/> curri</hi>ren moͤge/ welches gnaͤdig verleyhen wolle <hi rendition="#fr">der<lb/> Gott alles Troſtes/ der vns troͤſtet in allem vnſer<supplied>m</supplied><lb/> Truͤbſal/ daß auch wir troͤſten koͤnnen/ die ſo da ſind<lb/> in allerley Truͤbſal/</hi> 2. <hi rendition="#aq">Cor. 1. ꝟ.</hi> 4.</p><lb/> <p>Gott wolle denſelbigen auch alß eine <hi rendition="#aq">columnam<lb/> Reipublicæ/</hi> vnnd alß einen Ruhm vnd Zierde vnſerer<lb/> Stad/ noch lange zeit Geſund vnd Lebendig erhalten.</p><lb/> <p>Ruͤhmen koͤnnen wir auch/ daß die Edle Deutſche<lb/> Nation gehabt/ <hi rendition="#aq">Foeminas Sapientisſimas,</hi> ſehr Ver-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">nuͤnfftige</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[8]/0008]
in vnd vnter jhrer Nation gehabt/ multos Philoſophos
doctisſimos. Ja ruͤhmen koͤnnen auch wir vns diß
Orts/ daß vnſer geringes Greyffenberg/ dennoch man-
chen feinen Gelehrten/ Geſchickten/ vnd Verſtaͤndigen
Mann gehabt. Vnter welchen wir nicht fuͤr den we-
nigſten laſſen geachtet werden/ den Ehrenveſten/ Wol-
weiſen/ Großachtbaren/ Wolgelahrten vnd Wol-
benambten Herꝛen Melchior Steudenern J. U. C.
Conſulem emeritum, vnd Vornehmen Handelß-
mann allhier/ ſo vnſerer Stadt vnd Rathſtul ſehr wol an-
ſtehet/ auch gemeiner Stad/ Kirchen vnd Schulen nun
mehr eine geraume zeit Wol vnd Lobwuͤrdig fuͤr geſtandẽ.
Drumb wie er einem jeden vnter vns bißauhero mit
trewem Rathe beygewohnet: alſo wohnen wir jhm auch
anjtzo billich in ſeinem groſſen trawrẽ mit hertzlicher con-
dolentz bey/ vnſere zu jhm tragende gutte affection,
Liebe vnd Trew/ hierdurch im Wercke zubezeigen vnd zu-
bezeugen.
Alß ich denn meines theils hertzlich von Gott wuͤn-
ſche/ daß auch ich jhme mit kraͤfftigem Troſte anjtzo ſuc-
curriren moͤge/ welches gnaͤdig verleyhen wolle der
Gott alles Troſtes/ der vns troͤſtet in allem vnſerm
Truͤbſal/ daß auch wir troͤſten koͤnnen/ die ſo da ſind
in allerley Truͤbſal/ 2. Cor. 1. ꝟ. 4.
Gott wolle denſelbigen auch alß eine columnam
Reipublicæ/ vnnd alß einen Ruhm vnd Zierde vnſerer
Stad/ noch lange zeit Geſund vnd Lebendig erhalten.
Ruͤhmen koͤnnen wir auch/ daß die Edle Deutſche
Nation gehabt/ Foeminas Sapientisſimas, ſehr Ver-
nuͤnfftige
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |