[N. N.]: Letzte Ehre Zum Seligen Ruhebettlein. Oels, 1659.Wenn Gunst die Kunst nicht nehrte/ 2. Der war ein solcher Mann/daß Gott Jhm viel vertrauet/ was in der Erden-Bahn geschaffen und gebauet/ was Gottes hand gesetzet/ im scheinen und gewicht/ hat Schmeisses Kunst geschätzet/ durch urtheil und Gesicht. 3. Der Grosse Ferdinandertheilt/ die Künst zu zieren/ Das hohe Gnadenpfand/ ein Adlich Helm zu führen: und weil Er/ GOTT zu Ehren/ manch Herrlich Steinlein probt/ macht GOTT/ die Gunst zu mehren/ Herr Schmeissen selbst belobt. 4. Was Er an Steinen that/Verübt Er im Gewissen; Er wiche nicht ein Grad/ von Luthers reinem wissen/ Er
Wenn Gunſt die Kunſt nicht nehrte/ 2. Der war ein ſolcher Mann/daß Gott Jhm viel vertrauet/ was in der Erden-Bahn geſchaffen und gebauet/ was Gottes hand geſetzet/ im ſcheinen und gewicht/ hat Schmeiſſes Kunſt geſchaͤtzet/ durch urtheil und Geſicht. 3. Der Groſſe Ferdinandertheilt/ die Kuͤnſt zu zieren/ Das hohe Gnadenpfand/ ein Adlich Helm zu fuͤhren: und weil Er/ GOTT zu Ehren/ manch Herrlich Steinlein probt/ macht GOTT/ die Gunſt zu mehren/ Herr Schmeiſſen ſelbſt belobt. 4. Was Er an Steinen that/Veruͤbt Er im Gewiſſen; Er wiche nicht ein Grad/ von Luthers reinem wiſſen/ Er
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Wenn Gunſt die Kunſt nicht nehrte/
wo bliebe Gott und Gold?
wenn Gunſt die Kunſt nicht ehrte/
Wer blieb Herrn Schmeiſſen hold?
2.
Der war ein ſolcher Mann/
daß Gott Jhm viel vertrauet/
was in der Erden-Bahn
geſchaffen und gebauet/
was Gottes hand geſetzet/
im ſcheinen und gewicht/
hat Schmeiſſes Kunſt geſchaͤtzet/
durch urtheil und Geſicht.
3.
Der Groſſe Ferdinand
ertheilt/ die Kuͤnſt zu zieren/
Das hohe Gnadenpfand/
ein Adlich Helm zu fuͤhren:
und weil Er/ GOTT zu Ehren/
manch Herrlich Steinlein probt/
macht GOTT/ die Gunſt zu mehren/
Herr Schmeiſſen ſelbſt belobt.
4.
Was Er an Steinen that/
Veruͤbt Er im Gewiſſen;
Er wiche nicht ein Grad/
von Luthers reinem wiſſen/
Er
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