[N. N.]: Letzte Ehre Zum Seligen Ruhebettlein. Oels, 1659.Und netzen Mund und Kleid? Er schlieff wol Seelig ein/ Allein ich fürcht/ es wird umb mich gehan nun seyn. Mein Trost/ den irrgend ich in diesem Fall kan haben/ Der das von Thränen fast verzehrte Hertz kan laben/ Jst GOTT/ der selbsten sich der Weisen Vater nennt/ Er wird verlassen nicht den/ der Jhn nur anrennt. Mit mehren seinen sel: Heren Vater/ letzlich zu beehren ließ nicht zu dessen Sohnes Wehmuht Gustav Fridrich Schmeiß/ von Ehrenpreißberg. Und netzen Mund und Kleid? Er ſchlieff wol Seelig ein/ Allein ich fuͤrcht/ es wird umb mich gehan nun ſeyn. Mein Troſt/ den irrgend ich in dieſem Fall kan haben/ Der das von Thraͤnen faſt verzehrte Hertz kan laben/ Jſt GOTT/ der ſelbſten ſich der Weiſen Vater nennt/ Er wird verlaſſen nicht den/ der Jhn nur anrennt. Mit mehren ſeinen ſel: Heren Vater/ letzlich zu beehren ließ nicht zu deſſen Sohnes Wehmuht Guſtav Fridrich Schmeiß/ von Ehrenpreißberg. <TEI> <text> <body> <div type="fsEpicedia" n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0024" n="[24]"/> <l>Und netzen Mund und Kleid? Er ſchlieff wol Seelig ein/</l><lb/> <l>Allein ich fuͤrcht/ es wird umb mich gehan nun ſeyn.</l><lb/> <l>Mein Troſt/ den irrgend ich in dieſem Fall kan haben/</l><lb/> <l>Der das von Thraͤnen faſt verzehrte Hertz kan laben/</l><lb/> <l>Jſt GOTT/ der ſelbſten ſich der Weiſen Vater nennt/</l><lb/> <l><hi rendition="#k">Er</hi> wird verlaſſen nicht den/ der Jhn nur anrennt.</l> </lg><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et">Mit mehren ſeinen ſel: Heren Vater/ letzlich<lb/> zu beehren ließ nicht zu deſſen Sohnes<lb/> Wehmuht<lb/><hi rendition="#b">Guſtav Fridrich Schmeiß/</hi><lb/> von Ehrenpreißberg.</hi> </salute> </closer><lb/> <trailer> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#g">ENDE.</hi> </hi> </trailer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [[24]/0024]
Und netzen Mund und Kleid? Er ſchlieff wol Seelig ein/
Allein ich fuͤrcht/ es wird umb mich gehan nun ſeyn.
Mein Troſt/ den irrgend ich in dieſem Fall kan haben/
Der das von Thraͤnen faſt verzehrte Hertz kan laben/
Jſt GOTT/ der ſelbſten ſich der Weiſen Vater nennt/
Er wird verlaſſen nicht den/ der Jhn nur anrennt.
Mit mehren ſeinen ſel: Heren Vater/ letzlich
zu beehren ließ nicht zu deſſen Sohnes
Wehmuht
Guſtav Fridrich Schmeiß/
von Ehrenpreißberg.
ENDE.
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