Hentschel, Adam: Lejch Sermon. Brieg, 1614.vor vielen andern wehlen wollen; Mercket/ meines Fürs ander habe Jch zur heuttigen Funuspredigt das
vor vielen andern wehlen wollen; Mercket/ meines Fuͤrs ander habe Jch zur heuttigen Funuspredigt das
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsExordium" n="2"> <p><pb facs="#f0004" n="[4]"/> vor vielen andern wehlen wollen; Mercket/ meines<lb/> erachtens/ ein jeglicher vnter euch aus vnnd von ſich<lb/> ſelber. Denn Einmahl iſts geſchehen <hi rendition="#aq">Ob defuncti<lb/> Congruentiam,</hi> weil dieſe Wort ſich auff vnſern ſe-<lb/> ligen Herren <hi rendition="#aq">Valentinum</hi> eigentlich ſchiecken vnnd<lb/> reimen; So gar/ das Jch nicht wuſte/ ob in der Bi-<lb/> blia ein Text zufinden ſey/ der ſeiner Perſon gleich-<lb/> foͤrmiger were. Denn in kuͤrtzen (geliebts Gott)<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Geneſ.</hi> 12.<lb/><hi rendition="#i">ꝟ.</hi></hi> 8.</note>werden Ewre Liebe/ aus meinen ordentlichen Frey-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Pſal.</hi> 105.<lb/><hi rendition="#i">ꝟ</hi></hi> 6.</note>tagspredigten/ vber das erſte buch Moſis hoͤren/ das<lb/> Abraham vom Nahmen des Herren gepredigt ha-<lb/> be/ vnd ein Knecht Gottes geweſen ſey; vnſer Herr<lb/><hi rendition="#aq">Senior</hi> auch. Abraham ſtundt in ſeinem beruff aus/<lb/> nicht allein viel muͤhe vnd arbeit/ ſondern auch viel<lb/> wiederwertigkeit; vnſer Herr <hi rendition="#aq">Valentinus</hi> auch. A-<lb/> braham war in ſeinem beruff fleiſſig vnd geduldig;<lb/> vnſer Herr <hi rendition="#aq">Senior</hi> auch. Abraham wardt zum an-<lb/> dern mahl ein Eheman/ zeugete ſonderlich einen fuͤr-<lb/> nemen Sohn/ den Jſaac; Herr <hi rendition="#aq">Valentinus</hi> auch.<lb/> Abraham fuhr endlich zu ſeinen Vaͤtern mit frieden/<lb/> ward in guttem Alter von ſeinem Sohn Abraham<lb/> begraben; Herr <hi rendition="#aq">Valentinus</hi> auch.</p><lb/> <p>Fuͤrs ander habe Jch zur heuttigen <hi rendition="#aq">Funus</hi>predigt<lb/> abgeleſenen Textvor andern gewehlet. <hi rendition="#aq">Ob hiſtoriæ<lb/> Cohærentiam,</hi> weil ich inn der erklerung des erſten<lb/> Buches Moſe/ gleich heut fruͤhe angefangen habe<lb/> <fw type="catch" place="bottom">das</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[4]/0004]
vor vielen andern wehlen wollen; Mercket/ meines
erachtens/ ein jeglicher vnter euch aus vnnd von ſich
ſelber. Denn Einmahl iſts geſchehen Ob defuncti
Congruentiam, weil dieſe Wort ſich auff vnſern ſe-
ligen Herren Valentinum eigentlich ſchiecken vnnd
reimen; So gar/ das Jch nicht wuſte/ ob in der Bi-
blia ein Text zufinden ſey/ der ſeiner Perſon gleich-
foͤrmiger were. Denn in kuͤrtzen (geliebts Gott)
werden Ewre Liebe/ aus meinen ordentlichen Frey-
tagspredigten/ vber das erſte buch Moſis hoͤren/ das
Abraham vom Nahmen des Herren gepredigt ha-
be/ vnd ein Knecht Gottes geweſen ſey; vnſer Herr
Senior auch. Abraham ſtundt in ſeinem beruff aus/
nicht allein viel muͤhe vnd arbeit/ ſondern auch viel
wiederwertigkeit; vnſer Herr Valentinus auch. A-
braham war in ſeinem beruff fleiſſig vnd geduldig;
vnſer Herr Senior auch. Abraham wardt zum an-
dern mahl ein Eheman/ zeugete ſonderlich einen fuͤr-
nemen Sohn/ den Jſaac; Herr Valentinus auch.
Abraham fuhr endlich zu ſeinen Vaͤtern mit frieden/
ward in guttem Alter von ſeinem Sohn Abraham
begraben; Herr Valentinus auch.
Geneſ. 12.
ꝟ. 8.
Pſal. 105.
ꝟ 6.
Fuͤrs ander habe Jch zur heuttigen Funuspredigt
abgeleſenen Textvor andern gewehlet. Ob hiſtoriæ
Cohærentiam, weil ich inn der erklerung des erſten
Buches Moſe/ gleich heut fruͤhe angefangen habe
das
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