Milichius, Daniel: Justorum descriptio et conditio. Oels, 1617.Vorrede. Wittib zu Zarpath, wegen jhrer Allmosen gesegnet hat/ wolle solches1. Reg. 17.Ewer Gn. reichlichen vorgelten. Weil dann nun nichtes grössers ist/ als der Vndanck/ wie auch solches die Heylige Schrifft bekennet/Prov. 16. Proverb. am 16. saget Salomon also: Wer guttes mit bösem vergilt/ von deß Hause wird böses nicht lassen. Jm Buche der Weißheit amSap. 16. 16. saget der Weise Mann also: Eines Vndanckbahren Hoffnung/ wird wie ein Reiff im Winter zur gehen/ vnd wie ein vnnütz Wasser vorfliessen. Als habe Jch nun zu vormeidung solches Lasters/ Diese gehaltene Leichpredigt E. G. Zuschreiben wollen/ mit Bitt/ das solche E. Gn. wolte in gnaden annehmen/ Hiemit Thue Jch Ewer Gnade inn den Schutz des Newgebohrnen Kindleins JEsu Christi/ welcher Esa: am 9. ein Ewiger Vater vnd Friede Fürst genennet wird/ befchlen.Esaiae 9. Gegeben auff dem Pfarrhofe zu Mesebor: An: 1617. am Tage Hilarij, welcher ein Fromer vnd Gottseliger Bischoff zu Pictavio gewesen ist/ welchen Hieronymus in Apologia adversus Ruffinum, der Lateinischen Sprache Posaun nennet/ vnd welcher im 372 Jahr in seinem Vater- lande zu Pictavio: im 5. Jahr aber des Keysers Valentiniani vnnd Valentis Seliglich vorschieden ist. E. G. Gebets williger Daniel Millichius Pfarrherr. GOtt
Vorꝛede. Wittib zu Zarpath, wegen jhꝛer Allmoſen geſegnet hat/ wolle ſolches1. Reg. 17.Ewer Gn. reichlichen vorgelten. Weil dann nun nichtes groͤſſers iſt/ als der Vndanck/ wie auch ſolches die Heylige Schrifft bekennet/Prov. 16. Proverb. am 16. ſaget Salomon alſo: Wer guttes mit boͤſem vergilt/ von deß Hauſe wird boͤſes nicht laſſen. Jm Buche der Weißheit amSap. 16. 16. ſaget der Weiſe Mann alſo: Eines Vndanckbahren Hoffnung/ wird wie ein Reiff im Winter zur gehen/ vnd wie ein vnnuͤtz Waſſer vorflieſſen. Als habe Jch nun zu vormeidung ſolches Laſters/ Dieſe gehaltene Leichpꝛedigt E. G. Zuſchreiben wollen/ mit Bitt/ das ſolche E. Gn. wolte in gnaden annehmen/ Hiemit Thue Jch Ewer Gnade inn den Schutz des Newgebohrnen Kindleins JEſu Chriſti/ welcher Eſa: am 9. ein Ewiger Vater vñ Friede Fuͤrſt genennet wird/ befchlen.Eſaiæ 9. Gegeben auff dem Pfarꝛhofe zu Meſebor: An: 1617. am Tage Hilarij, welcher ein Fromer vnd Gottſeliger Biſchoff zu Pictavio geweſen iſt/ welchen Hieronymus in Apologiâ adverſus Ruffinum, der Lateiniſchen Spꝛache Poſaun nennet/ vnd welcher im 372 Jahr in ſeinem Vater- lande zu Pictavio: im 5. Jahr aber des Keyſers Valentiniani vnnd Valentis Seliglich vorſchieden iſt. E. G. Gebets williger Daniel Millichius Pfarꝛherꝛ. GOtt
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Vorꝛede.
Wittib zu Zarpath, wegen jhꝛer Allmoſen geſegnet hat/ wolle ſolches
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als der Vndanck/ wie auch ſolches die Heylige Schrifft bekennet/
Proverb. am 16. ſaget Salomon alſo: Wer guttes mit boͤſem vergilt/
von deß Hauſe wird boͤſes nicht laſſen. Jm Buche der Weißheit am
16. ſaget der Weiſe Mann alſo: Eines Vndanckbahren Hoffnung/
wird wie ein Reiff im Winter zur gehen/ vnd wie ein vnnuͤtz Waſſer
vorflieſſen. Als habe Jch nun zu vormeidung ſolches Laſters/ Dieſe
gehaltene Leichpꝛedigt E. G. Zuſchreiben wollen/ mit Bitt/ das ſolche
E. Gn. wolte in gnaden annehmen/ Hiemit Thue Jch Ewer Gnade
inn den Schutz des Newgebohrnen Kindleins JEſu Chriſti/ welcher
Eſa: am 9. ein Ewiger Vater vñ Friede Fuͤrſt genennet wird/ befchlen.
Gegeben auff dem Pfarꝛhofe zu Meſebor: An: 1617. am Tage Hilarij,
welcher ein Fromer vnd Gottſeliger Biſchoff zu Pictavio geweſen iſt/
welchen Hieronymus in Apologiâ adverſus Ruffinum, der Lateiniſchen
Spꝛache Poſaun nennet/ vnd welcher im 372 Jahr in ſeinem Vater-
lande zu Pictavio: im 5. Jahr aber des Keyſers Valentiniani vnnd
Valentis Seliglich vorſchieden iſt.
1. Reg. 17.
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