Neomenius, Johann: Christliche Leichpredigt. Brieg, 1616.den anfänger vnnd volender des glaubens/ wel- Vnd so viel vom Ersten Exempel/ vom Das D
den anfaͤnger vnnd volender des glaubens/ wel- Vnd ſo viel vom Erſten Exempel/ vom Das D
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0025" n="9.[25]"/><hi rendition="#fr">den anfaͤnger vnnd volender des glaubens/ wel-<lb/> cher/ da Er wol hette moͤgen frewde haben/ erdul-<lb/> det Er daß Creutz/ vnd achtet der ſchande nicht/<lb/> vnd iſt geſeſſen zur rechten auff dem ſtul Gottes:</hi><lb/> Denn es ſol dieſer Kampff nicht ewig werden/ ſondern nur<lb/><hi rendition="#fr">auff Erden/</hi> ſagt Jjob/ das iſt in dieſem leben/ dort ſol die<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Ijob:</hi> 7. <hi rendition="#i">v</hi> 1.<lb/> 2. <hi rendition="#i">Tim:</hi> 2. <hi rendition="#i">v</hi> 5<lb/><hi rendition="#i">Eſa:</hi> 15. <hi rendition="#i">v</hi></hi> 10</note><lb/><hi rendition="#fr">vnvergengliche ſieges Krone</hi> ausgetheilet werden/ vnd<lb/> eine <hi rendition="#fr">Ewige frewde</hi> auffgehen/ vber die auſſerwehleten<lb/> GOttes/ derer ſich Paulus getroͤſtet inn ſeinem ſchweren<lb/> lauff vnd kampff/ noch im Gefengnuͤs zu Rom/ wenn er<lb/> alſo ſchreibet: <hi rendition="#fr">Jch habe einen gutt<choice><abbr>ẽ</abbr><expan>en</expan></choice> Kampff gekaͤmpf-</hi><note place="right">2. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Tim:</hi> 4. <hi rendition="#i">v</hi></hi><lb/> 7. 8.</note><lb/><hi rendition="#fr">fet/ ich habe meinen lauff volendet: Hinfort iſt<lb/> mir beygeleget die Krone der gerechtigkeit/ welche<lb/> mir auffſetzen wird der gerechte Richter JEſus<lb/> Chriſtus/ v<choice><abbr>ñ</abbr><expan>nd</expan></choice> nit alleine mir/ ſondern allen die ſeine<lb/> erſcheinung lieb haben.</hi> Solche Krone verheiſſet auch<lb/> Chriſt<choice><abbr>ꝰ</abbr><expan>us</expan></choice> ſelber all<choice><abbr>ẽ</abbr><expan>en</expan></choice> muͤhſamen Kaͤmpffern wa<choice><abbr>ñ</abbr><expan>nn</expan></choice> Er ſpricht/ <hi rendition="#fr">ſey</hi><note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Apocal.</hi> 2.<lb/><hi rendition="#i">ꝟ</hi></hi> 10. <gap reason="lost" unit="chars" quantity="1"/></note><lb/><hi rendition="#fr">getroſt biß in den todt/ ſo wil ich dir die Krone des<lb/> lebens geben.</hi> So ſeye nun n<supplied>i</supplied>emand faul v<choice><abbr>ñ</abbr><expan>nd</expan></choice> verdroſſen zu<lb/> dieſem Kampff v<choice><abbr>ñ</abbr><expan>nd</expan></choice> ſtreit/ de<choice><abbr>ñ</abbr><expan>nn</expan></choice> es kan nit anders ſein in dieſ<choice><abbr>ẽ</abbr><expan>em</expan></choice> le-<lb/> ben/ <hi rendition="#fr">niemand wird auch gekroͤnet/ er kaͤmpffe de<choice><abbr>ñ</abbr><expan>nn</expan></choice></hi><note place="right">2. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Tim.</hi> 2. <hi rendition="#i">v</hi></hi> 5</note><lb/><hi rendition="#fr">zuuor recht/</hi> ſagt der Apoſtel. <hi rendition="#fr">Darumb vbe eine gut-</hi><note place="right">1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Tim.</hi> 1.<lb/><hi rendition="#i">ꝟ</hi></hi> 19.</note><lb/><hi rendition="#fr">te Ritterſchafft/ das du behalteſt den glauben vnd<lb/> guttes gewiſſen.</hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#c">Vnd ſo viel vom Erſten Exempel/ vom<lb/> Streit genommen.</hi> </p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">D</fw> <fw place="bottom" type="catch">Das</fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [9.[25]/0025]
den anfaͤnger vnnd volender des glaubens/ wel-
cher/ da Er wol hette moͤgen frewde haben/ erdul-
det Er daß Creutz/ vnd achtet der ſchande nicht/
vnd iſt geſeſſen zur rechten auff dem ſtul Gottes:
Denn es ſol dieſer Kampff nicht ewig werden/ ſondern nur
auff Erden/ ſagt Jjob/ das iſt in dieſem leben/ dort ſol die
vnvergengliche ſieges Krone ausgetheilet werden/ vnd
eine Ewige frewde auffgehen/ vber die auſſerwehleten
GOttes/ derer ſich Paulus getroͤſtet inn ſeinem ſchweren
lauff vnd kampff/ noch im Gefengnuͤs zu Rom/ wenn er
alſo ſchreibet: Jch habe einen guttẽ Kampff gekaͤmpf-
fet/ ich habe meinen lauff volendet: Hinfort iſt
mir beygeleget die Krone der gerechtigkeit/ welche
mir auffſetzen wird der gerechte Richter JEſus
Chriſtus/ vñ nit alleine mir/ ſondern allen die ſeine
erſcheinung lieb haben. Solche Krone verheiſſet auch
Chriſtꝰ ſelber allẽ muͤhſamen Kaͤmpffern wañ Er ſpricht/ ſey
getroſt biß in den todt/ ſo wil ich dir die Krone des
lebens geben. So ſeye nun niemand faul vñ verdroſſen zu
dieſem Kampff vñ ſtreit/ deñ es kan nit anders ſein in dieſẽ le-
ben/ niemand wird auch gekroͤnet/ er kaͤmpffe deñ
zuuor recht/ ſagt der Apoſtel. Darumb vbe eine gut-
te Ritterſchafft/ das du behalteſt den glauben vnd
guttes gewiſſen.
Ijob: 7. v 1.
2. Tim: 2. v 5
Eſa: 15. v 10
2. Tim: 4. v
7. 8.
Apocal. 2.
ꝟ 10. _
2. Tim. 2. v 5
1. Tim. 1.
ꝟ 19.
Vnd ſo viel vom Erſten Exempel/ vom
Streit genommen.
Das
D
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