Seidel, Georg: Hyiothesia [gr.] Seu adoptio filiorum dei. [s. l.], 1637.Christliche Leich vnd EhrenPredigt. Pforten der Hellen nichts darwieder außrichten können/a) Cap. 16.wie der Herr Christus selber meldet bey Matthaeo, (a) b) Luc. 10.vnd seinem Vater dancket. (b) gloriae. Vor das Letzte hat Er auch Regnum gloriae, Das So ist auch dieser Herr ein Liebreicher/ Milder/ II. Be-
Chriſtliche Leich vnd EhrenPredigt. Pforten der Hellen nichts darwieder außrichten koͤnnen/a) Cap. 16.wie der Herr Chriſtus ſelber meldet bey Matthæo, (a) b) Luc. 10.vnd ſeinem Vater dancket. (b) gloriæ. Vor das Letzte hat Er auch Regnum gloriæ, Das So iſt auch dieſer Herr ein Liebreicher/ Milder/ II. Be-
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0014" n="12"/><fw type="header" place="top">Chriſtliche Leich vnd EhrenPredigt.</fw><lb/> Pforten der Hellen nichts darwieder außrichten koͤnnen/<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">a) Cap.</hi> 16.</note>wie der <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Herr</hi></hi> Chriſtus ſelber meldet bey <hi rendition="#aq">Matthæo, (a)</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">b) Luc.</hi> 10.</note>vnd ſeinem Vater dancket. <hi rendition="#aq">(b)</hi></p><lb/> <note place="left">3 <hi rendition="#aq">Regnũ<lb/> gloriæ.</hi></note> <p>Vor das Letzte hat Er auch <hi rendition="#aq">Regnum gloriæ,</hi> <hi rendition="#fr">Das<lb/> Reich der Gnaden vnnd Seligkeit/</hi> welches die<lb/> Schriefft nicht genugſam weiß herauß zuſtreichen vnd zu<lb/> loben/ vnd ſaget deutlich. Das es kein Auge geſehen/ kein<lb/> Ohre gehoͤret/ auch nie in keines Menſchen hertz kom̃en/<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">c) Eſt: 64.<lb/> & 1. Cor.</hi> 2.</note>was GOtt da bereitet fuͤr eine <hi rendition="#aq">Glori</hi> vnd Herꝛligkeit/ <hi rendition="#aq">(c)</hi><lb/> wie denn S. Paulus da er nur einen blick darein gethan/<lb/> nicht genugſam Worte finden kan/ ſolche groſſe vnauß-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">d) 2 Cor.</hi> 12.</note>ſprechliche Frewde herauß zuſtreichen. <hi rendition="#aq">(d)</hi></p><lb/> <p>So iſt auch dieſer <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Herr</hi></hi> ein Liebreicher/ Milder/<lb/> Barmhertziger <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Herr/</hi></hi> von dem alle gutte Gaben herab<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">e) Jacob.</hi> 1.</note>zu vns kommen/ <hi rendition="#aq">(e)</hi> der nicht allein/ vns <hi rendition="#fr">kan viel guttes<lb/> thun/</hi> ſondern <hi rendition="#fr">Er wils auch thun/</hi> wie Er ſich denn<lb/> hoͤren leſſet/ das Er ein rechtes Vaͤterliches hertz zu vns<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">f) Eſa. 49.<lb/> & Jer: 31.<lb/> Matth.</hi> 6.</note>trage/ <hi rendition="#aq">(f)</hi> Ja wie ſich ein Vater erbarmet vber ſeine Kinď/<lb/><hi rendition="#aq">(g)</hi> alſo wolle Er ſich auch vber vns erbarmen. Er beut jeder-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">g) Pſal.</hi> 103.</note>man ſeine Gnade an/ wer es nur annehmen vñ erkennen<lb/> wil/ Alſo das vnſer Apoſtel von jhme in ſeiner Epiſtel an<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">h) Eph. c.</hi> 3</note>die Epheſ. <hi rendition="#aq">(h)</hi> dieſes ſchreibet/ das Er ein Vater ſey vber<lb/> alles/ was da Kinder heiſſet im Himmel vnd auff Erden/<lb/> Ja das Er vberſchwenglich thun koͤnne/ vber alles/ was<lb/> wir <hi rendition="#fr">wuͤntſchen/ bitten</hi> vnd <hi rendition="#fr">begehren/</hi> vnd darumb<lb/> ſollen jhn auch fuͤrchten/ ehren vnd anbeten/ alle knie derer<lb/> im Himmel/ auff Erden/ vnd vnter der Erden/ wie Er leh-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">i) C.</hi> 3.</note>ret in ſeiner Epiſtel an die <hi rendition="#aq">(i)</hi> Philipper.</p> </div><lb/> <fw type="catch" place="bottom"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">II.</hi> <hi rendition="#fr">Be-</hi> </hi> </fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [12/0014]
Chriſtliche Leich vnd EhrenPredigt.
Pforten der Hellen nichts darwieder außrichten koͤnnen/
wie der Herr Chriſtus ſelber meldet bey Matthæo, (a)
vnd ſeinem Vater dancket. (b)
a) Cap. 16.
b) Luc. 10.
Vor das Letzte hat Er auch Regnum gloriæ, Das
Reich der Gnaden vnnd Seligkeit/ welches die
Schriefft nicht genugſam weiß herauß zuſtreichen vnd zu
loben/ vnd ſaget deutlich. Das es kein Auge geſehen/ kein
Ohre gehoͤret/ auch nie in keines Menſchen hertz kom̃en/
was GOtt da bereitet fuͤr eine Glori vnd Herꝛligkeit/ (c)
wie denn S. Paulus da er nur einen blick darein gethan/
nicht genugſam Worte finden kan/ ſolche groſſe vnauß-
ſprechliche Frewde herauß zuſtreichen. (d)
c) Eſt: 64.
& 1. Cor. 2.
d) 2 Cor. 12.
So iſt auch dieſer Herr ein Liebreicher/ Milder/
Barmhertziger Herr/ von dem alle gutte Gaben herab
zu vns kommen/ (e) der nicht allein/ vns kan viel guttes
thun/ ſondern Er wils auch thun/ wie Er ſich denn
hoͤren leſſet/ das Er ein rechtes Vaͤterliches hertz zu vns
trage/ (f) Ja wie ſich ein Vater erbarmet vber ſeine Kinď/
(g) alſo wolle Er ſich auch vber vns erbarmen. Er beut jeder-
man ſeine Gnade an/ wer es nur annehmen vñ erkennen
wil/ Alſo das vnſer Apoſtel von jhme in ſeiner Epiſtel an
die Epheſ. (h) dieſes ſchreibet/ das Er ein Vater ſey vber
alles/ was da Kinder heiſſet im Himmel vnd auff Erden/
Ja das Er vberſchwenglich thun koͤnne/ vber alles/ was
wir wuͤntſchen/ bitten vnd begehren/ vnd darumb
ſollen jhn auch fuͤrchten/ ehren vnd anbeten/ alle knie derer
im Himmel/ auff Erden/ vnd vnter der Erden/ wie Er leh-
ret in ſeiner Epiſtel an die (i) Philipper.
e) Jacob. 1.
f) Eſa. 49.
& Jer: 31.
Matth. 6.
g) Pſal. 103.
h) Eph. c. 3
i) C. 3.
II. Be-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |