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Hyller, Martin: Exequiae Horstianae. Leipzig, 1625.

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Leichpredigt.
ches Himmelgutt lassen sehen im Lande der Lebendi-
gen Psal. 27. vnd dich ewig lassen frewen vnd frölichPsal. 27. v. 13.
seyn vber dem das er schaffen wird. Esa. 65.

Esa. 65. v. 18.

Müst jhr mit schwertzen stehen/ Meine hertzaller-
liebste/ daß die lieben Ewrigen todt kranck da liegen/
wie Hiskias? 2. Reg. 20. daß sie die Kranckheit gar dür-2. Reg. 20. v. 1
Esa. 38. v. 1.
re aussauget? Esai. 38. daß sie von der grossen Hitze ver-Psal. 22. v. 16.
dorren vnd vertrocknen wie ein Scherbe? Psal 22. daß
sie verwelcken wie ein Bletlein? Esa. 64. daß sie gar hie-Esa. 64. v. 6.
2. Sam. 14.
v.
14.

nuntur vnter die Erde verschleiffen wie das Wasser?
2. Sam. 14. laß sie kranck werden/ laß sie ausgesogen
werden/ laß sie verdorret werden/ las sie schlaffen gehen/
in Gottes Namen/ evigilabunt, Sie werden auffwa-
chen/
wenn es wird daher gehen/ ossa arida audite ver-Ezech. 37.
v.
4.

bum Domini; Jhr todten Gebeine höret desPsal. 90. v. 3.
HErrn Wort Revertimini filii hominum, Kompt
wieder jhr Menschen Kinder/
Psal. 90.

Haben sie nicht lange genug in der mühseligen
Haußhaltung sich genähret jhrer Hände arbeit? Psal.Psal. 128. v. 2.
Gen. 3. v. 19.
128. Haben sie nicht lange genug in dem Schweiß jhres
Angesichts jhr Brod gessen? Gen. 3. Haben sie nicht lan-
ge genug das liebe Creutzjoch getragen? Matth. 11. Sol-Matth. 11.
v
28.

ten sie sich nicht gnugsam abgemüdet vnd abgemattet
haben? Solten jhnen nicht nach so viel ausgestandenen
Creutz/ Arbeit/ Mühe/ Sorge/ Kummer/ das liebe
Schlaffgänglein zu gönnen seyn? zu mahl/ weil wir
wissen/ das es heist/ evigilabunt, Sie werden auff-
wachen/
zu der grossen Himmelfrewde/ da sie werden
schmecken vnd sehen/ wie freundlich jhr HErr JEsus

wird
F iij

Leichpredigt.
ches Himmelgutt laſſen ſehen im Lande der Lebendi-
gen Pſal. 27. vnd dich ewig laſſen frewen vnd froͤlichPſal. 27. v. 13.
ſeyn vber dem das er ſchaffen wird. Eſa. 65.

Eſa. 65. v. 18.

Muͤſt jhr mit ſchwertzen ſtehen/ Meine hertzaller-
liebſte/ daß die lieben Ewrigen todt kranck da liegen/
wie Hiskias? 2. Reg. 20. daß ſie die Kranckheit gar duͤr-2. Reg. 20. v. 1
Eſa. 38. v. 1.
re auſſauget? Eſai. 38. daß ſie von der groſſen Hitze ver-Pſal. 22. v. 16.
dorren vnd vertrocknen wie ein Scherbe? Pſal 22. daß
ſie verwelcken wie ein Bletlein? Eſa. 64. daß ſie gar hie-Eſa. 64. v. 6.
2. Sam. 14.
v.
14.

nuntur vnter die Erde verſchleiffen wie das Waſſer?
2. Sam. 14. laß ſie kranck werden/ laß ſie ausgeſogen
werden/ laß ſie verdorret werden/ las ſie ſchlaffen gehen/
in Gottes Namen/ evigilabunt, Sie werden auffwa-
chen/
wenn es wird daher gehen/ oſſa arida audite ver-Ezech. 37.
v.
4.

bum Domini; Jhr todten Gebeine hoͤret desPſal. 90. v. 3.
HErrn Wort Revertimini filii hominum, Kompt
wieder jhr Menſchen Kinder/
Pſal. 90.

Haben ſie nicht lange genug in der muͤhſeligen
Haußhaltung ſich genaͤhret jhrer Haͤnde arbeit? Pſal.Pſal. 128. v. 2.
Gen. 3. v. 19.
128. Haben ſie nicht lange genug in dem Schweiß jhres
Angeſichts jhr Brod geſſen? Gen. 3. Haben ſie nicht lan-
ge genug das liebe Creutzjoch getragen? Matth. 11. Sol-Matth. 11.
v
28.

ten ſie ſich nicht gnugſam abgemuͤdet vnd abgemattet
haben? Solten jhnen nicht nach ſo viel ausgeſtandenen
Creutz/ Arbeit/ Muͤhe/ Sorge/ Kummer/ das liebe
Schlaffgaͤnglein zu goͤnnen ſeyn? zu mahl/ weil wir
wiſſen/ das es heiſt/ evigilabunt, Sie werden auff-
wachen/
zu der groſſen Himmelfrewde/ da ſie werden
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[43/0045] Leichpredigt. ches Himmelgutt laſſen ſehen im Lande der Lebendi- gen Pſal. 27. vnd dich ewig laſſen frewen vnd froͤlich ſeyn vber dem das er ſchaffen wird. Eſa. 65. Pſal. 27. v. 13. Muͤſt jhr mit ſchwertzen ſtehen/ Meine hertzaller- liebſte/ daß die lieben Ewrigen todt kranck da liegen/ wie Hiskias? 2. Reg. 20. daß ſie die Kranckheit gar duͤr- re auſſauget? Eſai. 38. daß ſie von der groſſen Hitze ver- dorren vnd vertrocknen wie ein Scherbe? Pſal 22. daß ſie verwelcken wie ein Bletlein? Eſa. 64. daß ſie gar hie- nuntur vnter die Erde verſchleiffen wie das Waſſer? 2. Sam. 14. laß ſie kranck werden/ laß ſie ausgeſogen werden/ laß ſie verdorret werden/ las ſie ſchlaffen gehen/ in Gottes Namen/ evigilabunt, Sie werden auffwa- chen/ wenn es wird daher gehen/ oſſa arida audite ver- bum Domini; Jhr todten Gebeine hoͤret des HErrn Wort Revertimini filii hominum, Kompt wieder jhr Menſchen Kinder/ Pſal. 90. 2. Reg. 20. v. 1 Eſa. 38. v. 1. Pſal. 22. v. 16. Eſa. 64. v. 6. 2. Sam. 14. v. 14. Ezech. 37. v. 4. Pſal. 90. v. 3. Haben ſie nicht lange genug in der muͤhſeligen Haußhaltung ſich genaͤhret jhrer Haͤnde arbeit? Pſal. 128. Haben ſie nicht lange genug in dem Schweiß jhres Angeſichts jhr Brod geſſen? Gen. 3. Haben ſie nicht lan- ge genug das liebe Creutzjoch getragen? Matth. 11. Sol- ten ſie ſich nicht gnugſam abgemuͤdet vnd abgemattet haben? Solten jhnen nicht nach ſo viel ausgeſtandenen Creutz/ Arbeit/ Muͤhe/ Sorge/ Kummer/ das liebe Schlaffgaͤnglein zu goͤnnen ſeyn? zu mahl/ weil wir wiſſen/ das es heiſt/ evigilabunt, Sie werden auff- wachen/ zu der groſſen Himmelfrewde/ da ſie werden ſchmecken vnd ſehen/ wie freundlich jhr HErr JEſus wird Pſal. 128. v. 2. Gen. 3. v. 19. Matth. 11. v 28. F iij

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Zitationshilfe: Hyller, Martin: Exequiae Horstianae. Leipzig, 1625, S. 43. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/508436/45>, abgerufen am 21.11.2024.