Silber, Wolfgang: Exequiae Rothianae. Leipzig, 1619.Vorrede. Fama, malum, quo non aliud velocius ullum, Et 1. AEn: Sumpius AEneas, fama super aetherae Wodurch aber/ vnd wie ein guter Nahme I.1. Mentis sincera pietate. Da man jhme Sonderlich wird ein fein denckwürdig sie
Vorrede. Fama, malum, quo non aliud velocius ullum, Et 1. Æn: Sumpius Æneas, famâ ſuper ætheræ Wodurch aber/ vnd wie ein guter Nahme I.1. Mentis ſincera pietate. Da man jhme Sonderlich wird ein fein denckwuͤrdig ſie
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Vorrede.
Fama, malum, quo non aliud velocius ullum,
Mobilitate viget, vireſꝙ́ acquirit eundo.
Et 1. Æn: Sumpius Æneas, famâ ſuper ætheræ
notus.
Wodurch aber/ vnd wie ein guter Nahme
erlanget werde/ das haben wir vornemlich in
H. Schrifft/ nachmals auch in vieler gelehrten
Weltweiſen Buͤchern/ wie auch auß taͤglicher
Erfahrung/ klar vnd deutlich: Als
1. Mentis ſincera pietate. Da man jhme
die wahre Gottesfurcht/ vnd Erkentnuͤß leſſet
fuͤr allen dingen ernſtlich angelegen ſeyn/ Lie-
bet GOtt von Hertzen/ vnd dienet demſelben
mit wahrer Gottſeligkeit auffrichtig vnd gantz
trewlich/ wann man jhme auch auß Liebe im
Glauben gehorchet/ vnd folget: Wie jhnen hie-
durch die H. Patriarchen/ gottſelige Koͤnige/
Propheten/ Apoſteln vnd Maͤrtyrer/ Ja alle
rechte Chriſten einen vnſterblichen Nahmen In
Eccleſia Sanctorum gemachet haben.
I.
Sonderlich wird ein fein denckwuͤrdig
ſchoͤn Exempel geleſen von Eleaſaro/ dem alten
Neuntzig Jaͤhrigen Greyſen/ Jm 2. Buch der
Maccabeer am 6. Cap: Den die Heyden mit
aller Gewaltzwingen wolten/ wieder das Ge-
ſetz zu handeln/ mit Schweinen fleiſch eſſen; da
ſie
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