Letsch, Johann: Stephan(o)logia [gr.] Sacra. Brieg, 1647.glaubige mit seiner erworbenen Gerechtigkeit/ daßJustitia Es befleissen sich auch die Glaubigen der Ge-inchoata. Darumb so Kröhnet Sie auch der HerrConsum- Beschreibet also Paulus die gleubigen und 1. Nubentes Geistliche Breute/ dennNuben- Jnng- D ij
glaubige mit ſeiner erworbenen Gerechtigkeit/ daßJuſtitia Es befleiſſen ſich auch die Glaubigen der Ge-inchoata. Darumb ſo Kroͤhnet Sie auch der HerrConſum- Beſchreibet alſo Paulus die gleubigen und 1. Nubentes Geiſtliche Breute/ dennNuben- Jnng- D ij
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0027"/> glaubige mit ſeiner erworbenen Gerechtigkeit/ daß<note place="right"><hi rendition="#aq">Juſtitia<lb/> imputata</hi></note><lb/> Sie fuͤr <hi rendition="#k">GOtt</hi> beſtehen und ſagen koͤnnen/ <hi rendition="#aq">Eſa:<lb/> 61. v.</hi> 10. Jch freue mich des <hi rendition="#k">Herrn/</hi> und meine<note place="right"><hi rendition="#aq">Eſa: 61.<lb/> v.</hi> 10.</note><lb/> Seele iſt froͤlich in meinem <hi rendition="#k">GOtt;</hi> denn Er hat<lb/> mich angethan mit dem Kleid des Hailß und mit<lb/> dem Rock der Gerechtigkeit bekleidet.</p><lb/> <p>Es befleiſſen ſich auch die Glaubigen der Ge-<note place="right"><hi rendition="#aq">inchoata.</hi></note><lb/> rechtigkeit in Jhrem gantzen Leben/ alſo/ daß Sie<lb/> der Suͤnde ihre Glieder nicht geben zun Waffen<lb/> der <hi rendition="#aq">U</hi>ngerechtigkeit/ ſondern ſich ſelbſt <hi rendition="#k">GOtte</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">Rom: 6. v.</hi><lb/> 13.</note><lb/> und Jhre Glieder zu Waffen der Gerechtigkeit/<lb/><hi rendition="#aq">Rom: 6. v.</hi> 13. Leben nit nur Zuͤchtig und Gott<lb/> ſeelig/ ſondern auch Gerecht in dieſer Welt/ <hi rendition="#aq">Tit:</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">Tit: 2. v.</hi><lb/> 12.</note><lb/> 2. <hi rendition="#aq">v.</hi> 12. und halten ſich wie <hi rendition="#aq">Hiob:</hi> der ſagete. 29.<lb/><hi rendition="#aq">v.</hi> 14. Gerechtigkeit war mein Kleid/ daß Jch<note place="right"><hi rendition="#aq">Job:</hi> 29.<lb/> 14.</note><lb/> anzog/ wie einen Rock/ und mein Recht war mein<lb/> Fuͤrſtlicher Hut.</p><lb/> <p>Darumb ſo Kroͤhnet Sie auch der <hi rendition="#k">Herr</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">Conſum-<lb/> mata.</hi></note><lb/> endlich mit der Krohne der Gerechtigkeit/ alſo/ daß<lb/> Er nicht allein Jhre ſache außfuͤhret/ und Jhnen<lb/> recht ſchaffet/ <hi rendition="#aq">Mich: 7. v.</hi> 9. Sondern ſie auch<note place="right"><hi rendition="#aq">Mich: 7.<lb/> v.</hi> 9.</note><lb/> zur vollkommenen Gerechtigkeit einfuͤhret.</p><lb/> <p>Beſchreibet alſo <hi rendition="#aq">Paulus</hi> die gleubigen und<lb/> auſſerwehlten <hi rendition="#aq">ranquam Coronatos,</hi> alß Gekroͤh-<note place="right"><hi rendition="#aq">Corona<lb/> notat,<lb/> quod ſint,</hi></note><lb/> nete/ wie denn auch alſo beſchrieben werden/ <hi rendition="#aq">Apoc:<lb/> 4 v.</hi> 4. Die Vier und Zwantzig Elteſten/ und<note place="right"><hi rendition="#aq">Apoc: 4.<lb/> v.</hi> 4.</note><lb/> wird angedeutet/ daß Sie gleichſam ſind/</p><lb/> <p>1. <hi rendition="#aq">Nubentes</hi> <hi rendition="#fr">Geiſtliche Breute/</hi> denn<note place="right"><hi rendition="#aq">Nuben-<lb/> tes.</hi></note><lb/> wie ein Breutigamb ſeine liebe Braut in Jhrem<lb/> <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#fr">D ij</hi></fw><fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">Jnng-</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0027]
glaubige mit ſeiner erworbenen Gerechtigkeit/ daß
Sie fuͤr GOtt beſtehen und ſagen koͤnnen/ Eſa:
61. v. 10. Jch freue mich des Herrn/ und meine
Seele iſt froͤlich in meinem GOtt; denn Er hat
mich angethan mit dem Kleid des Hailß und mit
dem Rock der Gerechtigkeit bekleidet.
Juſtitia
imputata
Eſa: 61.
v. 10.
Es befleiſſen ſich auch die Glaubigen der Ge-
rechtigkeit in Jhrem gantzen Leben/ alſo/ daß Sie
der Suͤnde ihre Glieder nicht geben zun Waffen
der Ungerechtigkeit/ ſondern ſich ſelbſt GOtte
und Jhre Glieder zu Waffen der Gerechtigkeit/
Rom: 6. v. 13. Leben nit nur Zuͤchtig und Gott
ſeelig/ ſondern auch Gerecht in dieſer Welt/ Tit:
2. v. 12. und halten ſich wie Hiob: der ſagete. 29.
v. 14. Gerechtigkeit war mein Kleid/ daß Jch
anzog/ wie einen Rock/ und mein Recht war mein
Fuͤrſtlicher Hut.
inchoata.
Rom: 6. v.
13.
Tit: 2. v.
12.
Job: 29.
14.
Darumb ſo Kroͤhnet Sie auch der Herr
endlich mit der Krohne der Gerechtigkeit/ alſo/ daß
Er nicht allein Jhre ſache außfuͤhret/ und Jhnen
recht ſchaffet/ Mich: 7. v. 9. Sondern ſie auch
zur vollkommenen Gerechtigkeit einfuͤhret.
Conſum-
mata.
Mich: 7.
v. 9.
Beſchreibet alſo Paulus die gleubigen und
auſſerwehlten ranquam Coronatos, alß Gekroͤh-
nete/ wie denn auch alſo beſchrieben werden/ Apoc:
4 v. 4. Die Vier und Zwantzig Elteſten/ und
wird angedeutet/ daß Sie gleichſam ſind/
Corona
notat,
quod ſint,
Apoc: 4.
v. 4.
1. Nubentes Geiſtliche Breute/ denn
wie ein Breutigamb ſeine liebe Braut in Jhrem
Jnng-
Nuben-
tes.
D ij
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