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Böttner, Konrad: Leichen- und Gedächtniß-Rede. Lauban, 1740.

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Herrn Con-Rectore, mit einem schönen Programmate loco
Testimonii
begleitet wurde. (6)

Hierauf wandte er sich an der Oster-Messe dieses 1699sten
Jahres, um seine Studia zu continuiren und absolviren, nach
Leipzig, und ward von seinem Herrn Vetter, dem berühm-
ten Theologo, Herrn L. Johann Günthern, in sein Haus
und sonderbare Vorsorge willig aufgenommen, so, daß er
nach dessen Vorschlägen seine Studia klüglich einrichten, und
dessen schöner Bibiiothec sich dabey beständig bedienen konte.
So bald Er den 28. Apr. von Hrn. L. Ottone Mencken, als
der Zeit Rectore Magnifico, unter die Zahl der Leipziger
Musen-Söhne aufgenommen, und in das Buch der Studio-
sorum
eingeschrieben worden, war sein eintziges und eifriges
Bemühen, seinen Zweck unter Göttlichem Seegen glücklich
zu erreichen, weßwegen er sich die berühmtesten Männer zu
seinen Lehrern und Wegweisern erwehlet, und deren Colle-
gia
unausgesetzt besucht. Uber die gantze Philosophie hörete
er Herrn L. Gottfried Olearium, besonders aber über die Phy-
sic Herrn D. Cyprian, über die Metaphysic Herrn Profess.
Hardt, über die Mathesin die Herren Professores Pfautz und
Diecel, über die Ethic und Politic Herrn L. Otto Mencken,
und übers Jus Naturae Herrn D. Titium, in Historicis Hrn.
M. Lange, (der Frau Mutter Herrn Bruder, Sr. Hoch-

Edel-
(6) Des Hrn. Rectoris Programma handelte in genere de Pace
orbi Christiano recens restituta.
d. d. 16. Mart.
1699.
Der Hr. Con-Rector, als Praeses eines aufgerichteten Collegii ebreae
lingvae,
darinnen die Provectiores die schwächeren Commilitones
unterweisen solten, und der abituriens ein fleißiges membrum ge-
wesen war, stellete in seinem Programmate vor Amicitiam do-
centem,
veluti novam methodum lingvae ebreae in Lyceo Lau-
banensi docendae & discendae.

Herrn Con-Rectore, mit einem ſchoͤnen Programmate loco
Teſtimonii
begleitet wurde. (6)

Hierauf wandte er ſich an der Oſter-Meſſe dieſes 1699ſten
Jahres, um ſeine Studia zu continuiren und abſolviren, nach
Leipzig, und ward von ſeinem Herrn Vetter, dem beruͤhm-
ten Theologo, Herrn L. Johann Guͤnthern, in ſein Haus
und ſonderbare Vorſorge willig aufgenommen, ſo, daß er
nach deſſen Vorſchlaͤgen ſeine Studia kluͤglich einrichten, und
deſſen ſchoͤner Bibiiothec ſich dabey beſtaͤndig bedienen konte.
So bald Er den 28. Apr. von Hrn. L. Ottone Mencken, als
der Zeit Rectore Magnifico, unter die Zahl der Leipziger
Muſen-Soͤhne aufgenommen, und in das Buch der Studio-
ſorum
eingeſchrieben worden, war ſein eintziges und eifriges
Bemuͤhen, ſeinen Zweck unter Goͤttlichem Seegen gluͤcklich
zu erreichen, weßwegen er ſich die beruͤhmteſten Maͤnner zu
ſeinen Lehrern und Wegweiſern erwehlet, und deren Colle-
gia
unausgeſetzt beſucht. Uber die gantze Philoſophie hoͤrete
er Herrn L. Gottfried Olearium, beſonders aber uͤber die Phy-
ſic Herrn D. Cyprian, uͤber die Metaphyſic Herrn Profeſſ.
Hardt, uͤber die Matheſin die Herren Profeſſores Pfautz und
Diecel, uͤber die Ethic und Politic Herrn L. Otto Mencken,
und uͤbers Jus Naturæ Herrn D. Titium, in Hiſtoricis Hrn.
M. Lange, (der Frau Mutter Herrn Bruder, Sr. Hoch-

Edel-
(6) Des Hrn. Rectoris Programma handelte in genere de Pace
orbi Chriſtiano recens reſtituta.
d. d. 16. Mart.
1699.
Der Hr. Con-Rector, als Præſes eines aufgerichteten Collegii ebreæ
lingvæ,
darinnen die Provectiores die ſchwaͤcheren Commilitones
unterweiſen ſolten, und der abituriens ein fleißiges membrum ge-
weſen war, ſtellete in ſeinem Programmate vor Amicitiam do-
centem,
veluti novam methodum lingvæ ebreæ in Lyceo Lau-
banenſi docendæ & diſcendæ.
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[23/0024] Herrn Con-Rectore, mit einem ſchoͤnen Programmate loco Teſtimonii begleitet wurde. (6) Hierauf wandte er ſich an der Oſter-Meſſe dieſes 1699ſten Jahres, um ſeine Studia zu continuiren und abſolviren, nach Leipzig, und ward von ſeinem Herrn Vetter, dem beruͤhm- ten Theologo, Herrn L. Johann Guͤnthern, in ſein Haus und ſonderbare Vorſorge willig aufgenommen, ſo, daß er nach deſſen Vorſchlaͤgen ſeine Studia kluͤglich einrichten, und deſſen ſchoͤner Bibiiothec ſich dabey beſtaͤndig bedienen konte. So bald Er den 28. Apr. von Hrn. L. Ottone Mencken, als der Zeit Rectore Magnifico, unter die Zahl der Leipziger Muſen-Soͤhne aufgenommen, und in das Buch der Studio- ſorum eingeſchrieben worden, war ſein eintziges und eifriges Bemuͤhen, ſeinen Zweck unter Goͤttlichem Seegen gluͤcklich zu erreichen, weßwegen er ſich die beruͤhmteſten Maͤnner zu ſeinen Lehrern und Wegweiſern erwehlet, und deren Colle- gia unausgeſetzt beſucht. Uber die gantze Philoſophie hoͤrete er Herrn L. Gottfried Olearium, beſonders aber uͤber die Phy- ſic Herrn D. Cyprian, uͤber die Metaphyſic Herrn Profeſſ. Hardt, uͤber die Matheſin die Herren Profeſſores Pfautz und Diecel, uͤber die Ethic und Politic Herrn L. Otto Mencken, und uͤbers Jus Naturæ Herrn D. Titium, in Hiſtoricis Hrn. M. Lange, (der Frau Mutter Herrn Bruder, Sr. Hoch- Edel- (6) Des Hrn. Rectoris Programma handelte in genere de Pace orbi Chriſtiano recens reſtituta. d. d. 16. Mart. 1699. Der Hr. Con-Rector, als Præſes eines aufgerichteten Collegii ebreæ lingvæ, darinnen die Provectiores die ſchwaͤcheren Commilitones unterweiſen ſolten, und der abituriens ein fleißiges membrum ge- weſen war, ſtellete in ſeinem Programmate vor Amicitiam do- centem, veluti novam methodum lingvæ ebreæ in Lyceo Lau- banenſi docendæ & diſcendæ.

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Zitationshilfe: Böttner, Konrad: Leichen- und Gedächtniß-Rede. Lauban, 1740, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/508578/24>, abgerufen am 03.12.2024.