Silber, Wolfgang: Threnodia Parturientis. Görlitz, 1628.der spricht/ vnd bekennet auch/ als er die trawrige Eben dieses bekennet auch der hocherleuchte Diese
der ſpricht/ vnd bekennet auch/ als er die trawrige Eben dieſes bekennet auch der hocherleuchte Dieſe
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der ſpricht/ vnd bekennet auch/ als er die trawrige
Bothſchafft hoͤret/ Cap. 1: Dominus dedit, Domi-
nus abſtulit: Sicut Domino placuit, ita factum eſt:
Sit nomen Domini benedictum: Der HErr hat
es gegeben/ Der HErr hat es genommen/ Wie
es dem HErren gefallen/ ſo iſt es geſchehen/
Der Nahme des HErren ſey gelobet. Vnd
folgends im 14. cap. ſeines Buͤchleins/ ſtellet er ei-
nem jeden ſeine Nativitet/ vñ ſpricht: Der Menſch
vom Weibe gebohren lebet kurtze zeit/ vnd iſt
voll vnruhe. Gehet auff/ wie eine Blume/
vnd fellet abe/ fleucht wie ein Schatten/ vnd
bleibet nicht/ Er hat ſeine beſtimpte Zeit/ Die
zahl ſeiner Monden ſtehet bey Gott: Du haſt
jm ein Ziel geſetzt/ das wird er nicht vbergehẽ.
Hiob 14. v. 1.
v. 2.
v. 5.
Eben dieſes bekennet auch der hocherleuchte
Koͤnigliche Prophet David/ Pſal. 31: Sortes meæ in
manu Domini: Meine zeit/ (das iſt) gluͤck/ vnd
vngluͤck/ leben vnd todt/ wie/ vnd wenn es einem
Menſchen begegnen mag) ſtehet in der Handt
des HErren. Vnd im 139 Pſalm ſaget er: Du
wareſt vber mir in Mutterleibe. Deine Au-
gen ſahen mich/ Da ich noch vnbereitet war/
vnd waren alle Tage auff dein Buch geſchrie-
ben/ die noch werden ſolten/ vnd derſelben kei-
ner da war.
Pſal. 31.
v. 16.
Pſal. 139.
v. 13. 16.
Dieſe
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