Feyerabend, Johann: Salutiferum Christi volo. Frankfurt (Oder), [1626].Christlicher LeichSermon. theilten göttlichen Ehr/ Gewalt vnd Herrschafftvollkömlich sich gebrauchen kan. Daher sagt Eustachius apud Theodoretum in 2. Dialogo: Humana natura Christi est suuthronos, sedens in eodem throno cum divinißimo Spiritu, propter DEUM inhabitantem in ea inseparabiliter. Das ist: Die Menschliche Natur Christi sitzet auff einem Thron oder Stuel mit der Gott- heit/ darumb/ weil Gott vnzertrenlich in der- selben wohnet. Vnnd Augustinus de fide &Tom. 3. col. 144. Symb. c. 6. Ubi & quomodo in coelo sit corpus Do- minicum curiosißimum & super vacaneum est quaerere: tantummodo in coelo esse credendum est. Non est enim fragilitatis nostrae coelorum secreta discutere, sed est nostrae fidei de Domi- nici corporis dignitate sublimia & honesta sa- pere. Derhalben wir solche vnnütze Gedan- ich zu
Chriſtlicher LeichSermon. theilten goͤttlichẽ Ehr/ Gewalt vñ Herrſchafftvollkoͤmlich ſich gebrauchen kan. Daher ſagt Euſtachius apud Theodoretum in 2. Dialogo: Humana natura Chriſti est συύϑρονος, ſedens in eodem throno cum divinißimo Spiritu, propter DEUM inhabitantem in eâ inſeparabiliter. Das iſt: Die Menſchliche Natur Chriſti ſitzet auff einem Thron oder Stuel mit der Gott- heit/ darumb/ weil Gott vnzertrenlich in der- ſelben wohnet. Vnnd Auguſtinus de fide &Tom. 3. col. 144. Symb. c. 6. Ubi & quomodo in cœlo ſit corpus Do- minicum curioſißimum & ſuper vacaneum est quærere: tantummodo in cœlo eſſe credendum est. Non est enim fragilitatis noſtræ cœlorum ſecreta diſcutere, ſed est noſtræ fidei de Domi- nici corporis dignitate ſublimia & honeſta ſa- pere. Derhalben wir ſolche vnnuͤtze Gedan- ich zu
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Chriſtlicher LeichSermon.
theilten goͤttlichẽ Ehr/ Gewalt vñ Herrſchafft
vollkoͤmlich ſich gebrauchen kan. Daher ſagt
Euſtachius apud Theodoretum in 2. Dialogo:
Humana natura Chriſti est συύϑρονος, ſedens in
eodem throno cum divinißimo Spiritu, propter
DEUM inhabitantem in eâ inſeparabiliter.
Das iſt: Die Menſchliche Natur Chriſti ſitzet
auff einem Thron oder Stuel mit der Gott-
heit/ darumb/ weil Gott vnzertrenlich in der-
ſelben wohnet. Vnnd Auguſtinus de fide &
Symb. c. 6. Ubi & quomodo in cœlo ſit corpus Do-
minicum curioſißimum & ſuper vacaneum est
quærere: tantummodo in cœlo eſſe credendum
est. Non est enim fragilitatis noſtræ cœlorum
ſecreta diſcutere, ſed est noſtræ fidei de Domi-
nici corporis dignitate ſublimia & honeſta ſa-
pere.
Tom. 3. col.
144.
Derhalben wir ſolche vnnuͤtze Gedan-
cken von dem Ort/ wo Chriſtus ſey/ ſollen fah-
ren laſſen/ vnd in einfalt glauben/ das wir bey
jhm ſein ſollen/ wo er iſt/ wie vns auch der auß-
erwehlte Ruͤſtzeug Gottes Paulus vertroͤſtet
1. Theſſ. 4. Wir werden bey dem HErrn ſein
allezeit. Daher vertroͤſtet vns auch der HErr
Johan. 14. Jn meines Vaters Hauſe ſind viel
Wohnungen. Wenns nicht ſo were/ ſo wolt
ich zu
v. 17.
v. 2. & ſeqq.
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