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Etner, Martin: Ehren-Krönlin Jungfräulicher Hertzen. Glogau, 1613.

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Christliche Leich-Predigt.
Herrligkeit. Der Höchste sorget für sie:
Jhre jtzo Hochbetrübete Eltern dürffen nicht
mehr für sie sorgen/ GOtt der HERR
sorget für sie dermassen/ daß sie in Ewig-
keit keinen Mangel mehr klagen wird.
Sie ist versetzet in ein Herrliches Reich/
vnd empfenget eine schöne Krone von der
Handt des HERREN.
Welche Krone
sie für keine andere gebe/ wenn man gleich alle
Welt Kronen vber einen Hauffen schmältzete.

Nun/ solche Herrligkeit gön-
nen vnd wünschen wir jhr von Hertzen:
Gott verleihe jrem entschlaffenem Leich-
nam in der Erden eine sanffte Ruhe/ biß
das er mit der Seelen vereiniget/ in
dergleichen Herrligkeit versetzet werde.
GOtt tröste auch die betrübeten Eltern/
vnd bewahre sie für aller Gefahr Leibes
vnd der Seelen.
Er gebe Jhnen ein gedulti-

tiges
F iij

Chriſtliche Leich-Predigt.
Herrligkeit. Der Hoͤchſte ſorget fuͤr ſie:
Jhre jtzo Hochbetruͤbete Eltern duͤrffen nicht
mehr fuͤr ſie ſorgen/ GOtt der HERR
ſorget fuͤr ſie dermaſſen/ daß ſie in Ewig-
keit keinen Mangel mehr klagen wird.
Sie iſt verſetzet in ein Herrliches Reich/
vnd empfenget eine ſchoͤne Krone von der
Handt des HERREN.
Welche Krone
ſie fuͤr keine andere gebe/ wenn man gleich alle
Welt Kronen vber einen Hauffen ſchmaͤltzete.

Nun/ ſolche Herrligkeit goͤn-
nen vnd wuͤnſchen wir jhr von Hertzen:
Gott verleihe jrem entſchlaffenem Leich-
nam in der Erden eine ſanffte Ruhe/ biß
das er mit der Seelen vereiniget/ in
dergleichen Herrligkeit verſetzet werde.
GOtt troͤſte auch die betruͤbeten Eltern/
vnd bewahre ſie fuͤr aller Gefahr Leibes
vnd der Seelen.
Er gebe Jhnen ein gedulti-

tiges
F iij
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[44[43]/0045] Chriſtliche Leich-Predigt. Herrligkeit. Der Hoͤchſte ſorget fuͤr ſie: Jhre jtzo Hochbetruͤbete Eltern duͤrffen nicht mehr fuͤr ſie ſorgen/ GOtt der HERR ſorget fuͤr ſie dermaſſen/ daß ſie in Ewig- keit keinen Mangel mehr klagen wird. Sie iſt verſetzet in ein Herrliches Reich/ vnd empfenget eine ſchoͤne Krone von der Handt des HERREN. Welche Krone ſie fuͤr keine andere gebe/ wenn man gleich alle Welt Kronen vber einen Hauffen ſchmaͤltzete. Nun/ ſolche Herrligkeit goͤn- nen vnd wuͤnſchen wir jhr von Hertzen: Gott verleihe jrem entſchlaffenem Leich- nam in der Erden eine ſanffte Ruhe/ biß das er mit der Seelen vereiniget/ in dergleichen Herrligkeit verſetzet werde. GOtt troͤſte auch die betruͤbeten Eltern/ vnd bewahre ſie fuͤr aller Gefahr Leibes vnd der Seelen. Er gebe Jhnen ein gedulti- tiges F iij

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Zitationshilfe: Etner, Martin: Ehren-Krönlin Jungfräulicher Hertzen. Glogau, 1613, S. 44[43]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/510585/45>, abgerufen am 23.11.2024.