Kheil, Matthias: Patientia Hiobi, Die geduldige Jobbe. Liegnitz, 1614.che wollen/ sol er die Dinam Jacobs Tochter feln. C iij
che wollen/ ſol er die Dinam Jacobs Tochter feln. C iij
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0021" n="[21]"/> che wollen/ ſol er die <hi rendition="#aq">Dinam</hi> Jacobs Tochter<lb/> geheyrahtet haben/ vnd der Koͤnig <hi rendition="#aq">Jobab</hi> in<lb/> Edem geweſen ſein/ davon gedacht wird <hi rendition="#aq">Gen.</hi><lb/> am 34. vnd 36. hieran iſt kein <hi rendition="#aq">dubitatio</hi> vnd<lb/> zweiffel im geringſten nicht/ bey dem lieben Hi-<lb/> ob/ daß er erſt auff ein <hi rendition="#aq">concilium</hi> vnd verglei-<lb/> chung gewartet/ biß die gantze Weld vnd alle<lb/> Menſchen vber ſolchem Stuͤcke von dem Meſ-<lb/> ſia ſich vertragen wuͤrden: nein/ ſondern <hi rendition="#aq">ſcio</hi><lb/> ſpricht er/ Jch weis/ er iſt der Sachen gewis/<lb/> einen weg wie den andern/ daß ſein Erloͤſer le-<lb/> bet: Eben ein ſolche gewißheit des Glaubens<lb/> erzeiget ſich auch an <hi rendition="#aq">S. Paulo,</hi> wenn er ſpricht<lb/> 2. <hi rendition="#aq">Timoth. 1. Scio</hi> ich weis/ an wen ich gleu-<lb/> be/ vnd <hi rendition="#aq">Auguſtinus</hi> ſaget gar fein/ <hi rendition="#aq">credens<lb/> ſcit ſe credere:</hi> Ein gleubiger Chriſt weis daß<lb/> er gleubt/ Denn der Heilige Geiſt giebt<lb/> Zeugnuͤß vnſerm Geiſt/ daß wir GOttes<lb/> Kinder ſein/ zun Roͤm. am 8. Dieſem nach<note place="right">Gebrauch</note><lb/> ſo ſollen auch wir vnſers Glaubens gewis ſein<lb/> ſolches einen grund wiſſen vnd haben/ Denn<lb/> das thut es in warheit nicht/ daß du viel vom<lb/> Glauben ruͤhmen/ ſingen vnd ſagen wolteſt/<lb/> vnd doch bald in dieſem/ bald in einem andern<lb/> ſtuͤck Chriſtlicher <hi rendition="#aq">religion</hi> zwiſpeln oder zweif-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">C iij</fw><fw place="bottom" type="catch">feln.</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[21]/0021]
che wollen/ ſol er die Dinam Jacobs Tochter
geheyrahtet haben/ vnd der Koͤnig Jobab in
Edem geweſen ſein/ davon gedacht wird Gen.
am 34. vnd 36. hieran iſt kein dubitatio vnd
zweiffel im geringſten nicht/ bey dem lieben Hi-
ob/ daß er erſt auff ein concilium vnd verglei-
chung gewartet/ biß die gantze Weld vnd alle
Menſchen vber ſolchem Stuͤcke von dem Meſ-
ſia ſich vertragen wuͤrden: nein/ ſondern ſcio
ſpricht er/ Jch weis/ er iſt der Sachen gewis/
einen weg wie den andern/ daß ſein Erloͤſer le-
bet: Eben ein ſolche gewißheit des Glaubens
erzeiget ſich auch an S. Paulo, wenn er ſpricht
2. Timoth. 1. Scio ich weis/ an wen ich gleu-
be/ vnd Auguſtinus ſaget gar fein/ credens
ſcit ſe credere: Ein gleubiger Chriſt weis daß
er gleubt/ Denn der Heilige Geiſt giebt
Zeugnuͤß vnſerm Geiſt/ daß wir GOttes
Kinder ſein/ zun Roͤm. am 8. Dieſem nach
ſo ſollen auch wir vnſers Glaubens gewis ſein
ſolches einen grund wiſſen vnd haben/ Denn
das thut es in warheit nicht/ daß du viel vom
Glauben ruͤhmen/ ſingen vnd ſagen wolteſt/
vnd doch bald in dieſem/ bald in einem andern
ſtuͤck Chriſtlicher religion zwiſpeln oder zweif-
feln.
Gebrauch
C iij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |