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Hoepner, Johann: Leichpredigt Vber das Trostsprüchlein S. Pauli. Leipzig, 1632.

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Da kein Krieg mehr noch Getümmel.
sere Namen in das Stadtbuch des lebendigen
GOttes geschrieben werden/ vnd wenn wir das
H. Evangelium hören/ vnd mit Glauben anneh-
men: Wenn wir das H. hochwürdige Abendmal
würdiglich gebrauchen/ so werden wir in solchem
Glauben vnd Hoffnung gestercket/ daß wir sind
Bürger vnd Haußgenossen Gottes.

Wie nun die Bürger in einer Stadt einerley
Privilegien/ Nahrung/ Schutzes vnd Freyheit
geniessen: Also haben auch die Bürger GOttes
einerley Privilegien vnd Freyheiten zugeniessen/
welche sie allhier im Glauben vnd in der Hoff-
nung besitzen/ dort aber werden sie dieselbigen in
ewigen Friede vnd Frewde geniessen. Gleichwie
auch die Bürger sich richten nach den Statuten,
Ordnungen vnd Gewonheiten gemeiner Stadt:
Also haben auch die Bürger Gottes jhre Statuta,Esa. 8.
nemlich das Gesetz vnd Zeugnis Esa. am 8. Dar-
nach sollen sie sich richten im Glauben vnd im Le-
ben. Denn wir haben ein festes prophetisches2. Pet. 1.
Wort/ spricht S. Petrus 2. Petr. am 1. vnd jhr
thut wol/ daß jhr darauff achtet/ als auff ein
Liecht/ daß da scheinet in einem dunckeln Ort/
biß der Tag anbreche/ vnd der Morgenstern auff-
gehe in ewrem Hertzen.

Dar-

Da kein Krieg mehr noch Getuͤmmel.
ſere Namen in das Stadtbuch des lebendigen
GOttes geſchrieben werden/ vnd wenn wir das
H. Evangelium hoͤren/ vnd mit Glauben anneh-
men: Wenn wir das H. hochwuͤrdige Abendmal
wuͤrdiglich gebrauchen/ ſo werden wir in ſolchem
Glauben vnd Hoffnung geſtercket/ daß wir ſind
Buͤrger vnd Haußgenoſſen Gottes.

Wie nun die Buͤrger in einer Stadt einerley
Privilegien/ Nahrung/ Schutzes vnd Freyheit
genieſſen: Alſo haben auch die Buͤrger GOttes
einerley Privilegien vnd Freyheiten zugenieſſen/
welche ſie allhier im Glauben vnd in der Hoff-
nung beſitzen/ dort aber werden ſie dieſelbigen in
ewigen Friede vnd Frewde genieſſen. Gleichwie
auch die Buͤrger ſich richten nach den Statuten,
Ordnungen vnd Gewonheiten gemeiner Stadt:
Alſo haben auch die Buͤrger Gottes jhre Statuta,Eſa. 8.
nemlich das Geſetz vnd Zeugnis Eſa. am 8. Dar-
nach ſollen ſie ſich richten im Glauben vnd im Le-
ben. Denn wir haben ein feſtes prophetiſches2. Pet. 1.
Wort/ ſpricht S. Petrus 2. Petr. am 1. vnd jhr
thut wol/ daß jhr darauff achtet/ als auff ein
Liecht/ daß da ſcheinet in einem dunckeln Ort/
biß der Tag anbreche/ vnd der Morgenſtern auff-
gehe in ewrem Hertzen.

Dar-
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[[7]/0007] Da kein Krieg mehr noch Getuͤmmel. ſere Namen in das Stadtbuch des lebendigen GOttes geſchrieben werden/ vnd wenn wir das H. Evangelium hoͤren/ vnd mit Glauben anneh- men: Wenn wir das H. hochwuͤrdige Abendmal wuͤrdiglich gebrauchen/ ſo werden wir in ſolchem Glauben vnd Hoffnung geſtercket/ daß wir ſind Buͤrger vnd Haußgenoſſen Gottes. Wie nun die Buͤrger in einer Stadt einerley Privilegien/ Nahrung/ Schutzes vnd Freyheit genieſſen: Alſo haben auch die Buͤrger GOttes einerley Privilegien vnd Freyheiten zugenieſſen/ welche ſie allhier im Glauben vnd in der Hoff- nung beſitzen/ dort aber werden ſie dieſelbigen in ewigen Friede vnd Frewde genieſſen. Gleichwie auch die Buͤrger ſich richten nach den Statuten, Ordnungen vnd Gewonheiten gemeiner Stadt: Alſo haben auch die Buͤrger Gottes jhre Statuta, nemlich das Geſetz vnd Zeugnis Eſa. am 8. Dar- nach ſollen ſie ſich richten im Glauben vnd im Le- ben. Denn wir haben ein feſtes prophetiſches Wort/ ſpricht S. Petrus 2. Petr. am 1. vnd jhr thut wol/ daß jhr darauff achtet/ als auff ein Liecht/ daß da ſcheinet in einem dunckeln Ort/ biß der Tag anbreche/ vnd der Morgenſtern auff- gehe in ewrem Hertzen. Eſa. 8. 2. Pet. 1. Dar-

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Zitationshilfe: Hoepner, Johann: Leichpredigt Vber das Trostsprüchlein S. Pauli. Leipzig, 1632, S. [7]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/510783/7>, abgerufen am 21.11.2024.