Heyden, Benjamin: Frommer Christen Ewiges Gnaden-Trost- und Freuden-Liecht. St. Annaberg, 1676.Lebens-Lauff. auff seinen Wegen leiten: Damit dem1. Reg. XI, 36.seel. Verstorbenen allewege noch ein Liecht überbleibe unter seinen Volck/ und der Frau Mutter und sämbtlichen ansehnli- chen Freundschafft zu Trost und Freude/ Phil. II, 15.als ein Liecht in der Welt scheinen möge: Er wolle deß seelig Verstorbenen verbli- chenen Leichnam in der finstern und küh- len Erden eine sanffte Ruhe/ der Seelen in dem Himmlischen Liecht liebliche Er- qvickung/ dermal einst an jenen grossen Tage eine fröliche Vereinigung und seeli- ge Gemeinschafft mit dem ewigen Liecht verleihen. Uns alle wolle Er hier mit sei- nen Liecht erleuchten/ leiten und erfreuen/ biß wir auch aus der traurigen Finster- nüß dieser Welt gelangen zum see- ligen ewigen Liecht/ Amen. See-
Lebens-Lauff. auff ſeinen Wegen leiten: Damit dem1. Reg. XI, 36.ſeel. Verſtorbenen allewege noch ein Liecht uͤberbleibe unter ſeinen Volck/ und der Frau Mutter und ſaͤmbtlichen anſehnli- chen Freundſchafft zu Troſt und Freude/ Phil. II, 15.als ein Liecht in der Welt ſcheinen moͤge: Er wolle deß ſeelig Verſtorbenen verbli- chenen Leichnam in der finſtern und kuͤh- len Erden eine ſanffte Ruhe/ der Seelen in dem Himmliſchen Liecht liebliche Er- qvickung/ dermal einſt an jenen groſſen Tage eine froͤliche Vereinigung und ſeeli- ge Gemeinſchafft mit dem ewigen Liecht verleihen. Uns alle wolle Er hier mit ſei- nen Liecht erleuchten/ leiten und erfreuen/ biß wir auch aus der traurigen Finſter- nuͤß dieſer Welt gelangen zum ſee- ligen ewigen Liecht/ Amen. See-
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Lebens-Lauff.
auff ſeinen Wegen leiten: Damit dem
ſeel. Verſtorbenen allewege noch ein Liecht
uͤberbleibe unter ſeinen Volck/ und der
Frau Mutter und ſaͤmbtlichen anſehnli-
chen Freundſchafft zu Troſt und Freude/
als ein Liecht in der Welt ſcheinen moͤge:
Er wolle deß ſeelig Verſtorbenen verbli-
chenen Leichnam in der finſtern und kuͤh-
len Erden eine ſanffte Ruhe/ der Seelen
in dem Himmliſchen Liecht liebliche Er-
qvickung/ dermal einſt an jenen groſſen
Tage eine froͤliche Vereinigung und ſeeli-
ge Gemeinſchafft mit dem ewigen Liecht
verleihen. Uns alle wolle Er hier mit ſei-
nen Liecht erleuchten/ leiten und erfreuen/
biß wir auch aus der traurigen Finſter-
nuͤß dieſer Welt gelangen zum ſee-
ligen ewigen Liecht/ Amen.
1. Reg. XI, 36.
Phil. II, 15.
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