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Tham, Augustin: Christliche Leichpredigt Bey der Begrebnis. Eisleben, 1589.

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S. Pauli/ Philip. 3.

Vnd daruon redet auch Christus/ Matth. 8. JchMatth. 8.
sage euch/ viel werden kommen vom Morgen vnd
vom Abend/ vnd mit Abraham/ Jsaac vnd Jacob
im Himmelreich sitzen.

Darümb sagt Johannes/ 1. Joh. 1. Was wirgej. Johan j.
sehen vnd gehört haben/ das verkündigen wir euch/
auff das auch jr mit vns gemeinschafft habt.

Zum andern/ Sind auch in dieser Bürgerschafft2.
Die gemein-
schafft aller
Gütter.
alle Güter gemein. Da haben wir Erstlich gemeinen
Schutz Esaiae 41. spricht Gott der HERR: Fürchte
dich nicht du Würmlein Jacob/ Jr armer hauffe1. Gemein-
schafft des
Schutzes.
Jsrael/ Jch helffe dir/ spricht der HErr dein Erlö-
ser/ der Heilige in Jsrael. Matth. 16. verheisset ChriEsa: 41.
stus seiner Kirchen solchen starcken Schutz/ das sieMatth: 16.
auch die Pforten der Hellen/ nicht sollen vberwelti-
gen/ das ist/ alle listige Rath vnd Anschlege des Teu
fels/ auch alle seine macht vnd gewalt/ sollen seiner
lieben Kirche nicht schaden.

Vnd Johan. 10. spricht Er: Meine Scheflein solJohaa. 10.
mir niemand aus meiner Hand reissen. Daher nim-
met der Apostel Paulus solchen Trost/ das er auch
dem Teufel vnd allem vnglück trotz beut/ das sie den
Christen schaden solten/ Rom. 8. Wer wil die Auser-Rom: 8.
wehlten Gottes beschüldigen[?] spricht er/ Gott ist hie
der dagerecht macht. Wer wil verdammen[?] Christus
ist hie der gestorben ist/ Ja viel mehr der auch auffer
wecket ist/ welcher ist zur Rechten Gottes vnd vertrit
vns. Darümb rhümet der liebe Dauid das für selige
Leute/ die vnter dem Schutz vnd Schirm des Höch
sten sitzen/ Psalm. 91.Psalm. 91.

Darneben haben wir auch in dieser Bürger-

schafft

S. Pauli/ Philip. 3.

Vnd daruon redet auch Chriſtus/ Matth. 8. JchMatth. 8.
ſage euch/ viel werden kommen vom Morgen vnd
vom Abend/ vnd mit Abraham/ Jſaac vnd Jacob
im Himmelreich ſitzen.

Daruͤmb ſagt Johannes/ 1. Joh. 1. Was wirgej. Johan j.
ſehen vnd gehoͤrt haben/ das verkuͤndigen wir euch/
auff das auch jr mit vns gemeinſchafft habt.

Zum andern/ Sind auch in dieſer Buͤrgerſchafft2.
Die gemein-
ſchafft aller
Guͤtter.
alle Guͤter gemein. Da haben wir Erſtlich gemeinen
Schutz Eſaiæ 41. ſpricht Gott der HERR: Fuͤrchte
dich nicht du Wuͤrmlein Jacob/ Jr armer hauffe1. Gemein-
ſchafft des
Schutzes.
Jſraël/ Jch helffe dir/ ſpricht der HErr dein Erloͤ-
ſer/ der Heilige in Jſraël. Matth. 16. verheiſſet ChriEſa: 41.
ſtus ſeiner Kirchen ſolchen ſtarcken Schutz/ das ſieMatth: 16.
auch die Pforten der Hellen/ nicht ſollen vberwelti-
gen/ das iſt/ alle liſtige Rath vnd Anſchlege des Teu
fels/ auch alle ſeine macht vnd gewalt/ ſollen ſeiner
lieben Kirche nicht ſchaden.

Vnd Johan. 10. ſpricht Er: Meine Scheflein ſolJohaa. 10.
mir niemand aus meiner Hand reiſſen. Daher nim-
met der Apoſtel Paulus ſolchen Troſt/ das er auch
dem Teufel vnd allem vngluͤck trotz beut/ das ſie den
Chriſten ſchaden ſolten/ Rom. 8. Wer wil die Auser-Rom: 8.
wehlten Gottes beſchuͤldigen[?] ſpricht er/ Gott iſt hie
der dagerecht macht. Wer wil verdammen[?] Chriſtus
iſt hie der geſtorben iſt/ Ja viel mehr der auch auffer
wecket iſt/ welcher iſt zur Rechten Gottes vnd vertrit
vns. Daruͤmb rhuͤmet der liebe Dauid das fuͤr ſelige
Leute/ die vnter dem Schutz vnd Schirm des Hoͤch
ſten ſitzen/ Pſalm. 91.Pſalm. 91.

Darneben haben wir auch in dieſer Buͤrger-

ſchafft

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[[25]/0025] S. Pauli/ Philip. 3. Vnd daruon redet auch Chriſtus/ Matth. 8. Jch ſage euch/ viel werden kommen vom Morgen vnd vom Abend/ vnd mit Abraham/ Jſaac vnd Jacob im Himmelreich ſitzen. Matth. 8. Daruͤmb ſagt Johannes/ 1. Joh. 1. Was wirge ſehen vnd gehoͤrt haben/ das verkuͤndigen wir euch/ auff das auch jr mit vns gemeinſchafft habt. j. Johan j. Zum andern/ Sind auch in dieſer Buͤrgerſchafft alle Guͤter gemein. Da haben wir Erſtlich gemeinen Schutz Eſaiæ 41. ſpricht Gott der HERR: Fuͤrchte dich nicht du Wuͤrmlein Jacob/ Jr armer hauffe Jſraël/ Jch helffe dir/ ſpricht der HErr dein Erloͤ- ſer/ der Heilige in Jſraël. Matth. 16. verheiſſet Chri ſtus ſeiner Kirchen ſolchen ſtarcken Schutz/ das ſie auch die Pforten der Hellen/ nicht ſollen vberwelti- gen/ das iſt/ alle liſtige Rath vnd Anſchlege des Teu fels/ auch alle ſeine macht vnd gewalt/ ſollen ſeiner lieben Kirche nicht ſchaden. 2. Die gemein- ſchafft aller Guͤtter. 1. Gemein- ſchafft des Schutzes. Eſa: 41. Matth: 16. Vnd Johan. 10. ſpricht Er: Meine Scheflein ſol mir niemand aus meiner Hand reiſſen. Daher nim- met der Apoſtel Paulus ſolchen Troſt/ das er auch dem Teufel vnd allem vngluͤck trotz beut/ das ſie den Chriſten ſchaden ſolten/ Rom. 8. Wer wil die Auser- wehlten Gottes beſchuͤldigen? ſpricht er/ Gott iſt hie der dagerecht macht. Wer wil verdammen? Chriſtus iſt hie der geſtorben iſt/ Ja viel mehr der auch auffer wecket iſt/ welcher iſt zur Rechten Gottes vnd vertrit vns. Daruͤmb rhuͤmet der liebe Dauid das fuͤr ſelige Leute/ die vnter dem Schutz vnd Schirm des Hoͤch ſten ſitzen/ Pſalm. 91. Johaa. 10. Rom: 8. Pſalm. 91. Darneben haben wir auch in dieſer Buͤrger- ſchafft D

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Zitationshilfe:	Tham, Augustin: Christliche Leichpredigt Bey der Begrebnis. Eisleben, 1589, S. [25]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/511524/25>, abgerufen am 21.11.2024.

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