Wenzel, Andreas: Von rechter Prob vnd merckzeichen Christgläubiger menschen. Frankfurt (Oder), 1591.Folget nun der Text/ den E. L. mit fleis anhören/ vnd behalten sollen/ Aus dem 73. Psalm.
DJeses kurtze vnd auserlesene bestes
Folget nun der Text/ den E. L. mit fleis anhoͤren/ vnd behalten ſollen/ Aus dem 73. Pſalm.
DJeſes kurtze vnd auserleſene beſtes
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <pb facs="#f0004" n="[4]"/> <div type="fsBibleVerse" n="2"> <head><hi rendition="#b">Folget nun der Text/ den E. L. mit</hi><lb/> fleis anhoͤren/ vnd behalten ſollen/<lb/> Aus dem 73. Pſalm.</head><lb/> <cit> <quote> <p> <hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">W</hi>Enn ich nur dich habe/ ſo fra-<lb/> ge ich nichts nach Himmel<lb/> vnnd Erden.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#fr">Wenn mir gleich Leib vnd<lb/> Seel verſchmacht/ So biſtu doch alle-<lb/> zeit meine<supplied>s</supplied> hertzen Troſt/ vnnd mein<lb/><hi rendition="#g">THEJL.</hi></hi> </p> </quote> <bibl/> </cit> </div><lb/> <div type="fsExordium" n="2"> <head/> <p><hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">D</hi>Jeſes kurtze vnd auserleſene</hi><lb/> Spruͤchlein/ Geliebten im HErren/<lb/> das mit wenig worten viel nutzbarer<lb/> Lehrẽ in ſich faſſet/ habe ich zur Leich-<lb/> predigt/ allermeiſt darumb behalten<lb/> wollen: Weil die Fraw Doctorin/ kurtz vor jhrem<lb/> abſchied/ des ſie mit groſſer begier/ vnd verlangen<lb/> erwartet/ als ich ſie neben andern Troſtſpruͤchen<lb/> auch dieſes erinnert/ hat ſie jhnen mit lauter ſtim-<lb/> me vnd beſonder luſt nachgeſprochen/ vnd zu zwei-<lb/> en malen <hi rendition="#aq">repetiret,</hi> auch daneben gebeten/ das die-<lb/> ſe troͤſtliche wort/ welche ſie vor jhr <hi rendition="#aq">Symbolum,</hi> vnd<lb/> <fw type="catch" place="bottom">beſtes</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[4]/0004]
Folget nun der Text/ den E. L. mit
fleis anhoͤren/ vnd behalten ſollen/
Aus dem 73. Pſalm.
WEnn ich nur dich habe/ ſo fra-
ge ich nichts nach Himmel
vnnd Erden.
Wenn mir gleich Leib vnd
Seel verſchmacht/ So biſtu doch alle-
zeit meines hertzen Troſt/ vnnd mein
THEJL.
DJeſes kurtze vnd auserleſene
Spruͤchlein/ Geliebten im HErren/
das mit wenig worten viel nutzbarer
Lehrẽ in ſich faſſet/ habe ich zur Leich-
predigt/ allermeiſt darumb behalten
wollen: Weil die Fraw Doctorin/ kurtz vor jhrem
abſchied/ des ſie mit groſſer begier/ vnd verlangen
erwartet/ als ich ſie neben andern Troſtſpruͤchen
auch dieſes erinnert/ hat ſie jhnen mit lauter ſtim-
me vnd beſonder luſt nachgeſprochen/ vnd zu zwei-
en malen repetiret, auch daneben gebeten/ das die-
ſe troͤſtliche wort/ welche ſie vor jhr Symbolum, vnd
beſtes
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |