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Stephanus, Vincentius: Jucundissimum justorum diversorium. Brieg, 1628.

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ber der heilige Märtyrer Stephanus/ welcher alß er vnter den
Steinen halb Todt lag seufftzete: JESV/ nim meinen
Geist auff.
Act. 7. Bete mit Dionylio: Ultimum Ver-
bum tuum in cruce, sit ultimum verbum meum in hac
luce.
Das ist:

Das letzte wort am Creutze dein
Jesu/ mein letztes wort laß sein.
Singe mit der Christlichen Kirchen:
Herr meinen Geist befehl ich dir/
Mein Gott/ mein Gott/ weich nicht von mir/
Nim mich in deine hände/
O warer Gott/ auß aller Noth/
Hilff mir am letzten Ende.

So wird an dir erfüllet werden was der Herre Christus
Johann am 10. von seinen gleubigen Schäfflein saget: Jch
gebe jhnen das ewige Leben/ sie werden nimmer-
mehr vmbkommen/ vnd niemand wird sie aus mei-
ner hand reissen.

USUS III. Consolatorius.

Zum Dritten dienet was wir von der hand Gottes ange-
höret zu Troste/ sonderlich Euch hochbetrübten Eltern. Mit
was woltet? mit was köntet jhr doch ewre Trawrige Hertzen
mehr erquicken/ alß damit/ das ewers selig abgeleibten Ehe-
schätzleins Seelichen allbereit in Gottes selbst eigener
hand
residiret vnd wohnet? O wie wol ist es in dieser hand
versorget? O wie reichlich ist es versehen? O wie genugsamb

ist
B iij

ber der heilige Maͤrtyrer Stephanus/ welcher alß er vnter den
Steinen halb Todt lag ſeufftzete: JESV/ nim meinen
Geiſt auff.
Act. 7. Bete mit Dionylio: Ultimum Ver-
bum tuum in cruce, ſit ultimum verbum meum in hac
luce.
Das iſt:

Das letzte wort am Creutze dein
Jeſu/ mein letztes wort laß ſein.
Singe mit der Chriſtlichen Kirchen:
Herr meinen Geiſt befehl ich dir/
Mein Gott/ mein Gott/ weich nicht von mir/
Nim mich in deine haͤnde/
O warer Gott/ auß aller Noth/
Hilff mir am letzten Ende.

So wird an dir erfuͤllet werden was der Herre Chriſtus
Johann am 10. von ſeinen gleubigen Schaͤfflein ſaget: Jch
gebe jhnen das ewige Leben/ ſie werden nimmer-
mehr vmbkommen/ vnd niemand wird ſie aus mei-
ner hand reiſſen.

USUS III. Conſolatorius.

Zum Dritten dienet was wir von der hand Gottes ange-
hoͤret zu Troſte/ ſonderlich Euch hochbetruͤbten Eltern. Mit
was woltet? mit was koͤntet jhr doch ewre Trawrige Hertzen
mehr erquicken/ alß damit/ das ewers ſelig abgeleibten Ehe-
ſchaͤtzleins Seelichen allbereit in Gottes ſelbſt eigener
hand
reſidiret vnd wohnet? O wie wol iſt es in dieſer hand
verſorget? O wie reichlich iſt es verſehen? O wie genugſamb

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[[13]/0013] ber der heilige Maͤrtyrer Stephanus/ welcher alß er vnter den Steinen halb Todt lag ſeufftzete: JESV/ nim meinen Geiſt auff. Act. 7. Bete mit Dionylio: Ultimum Ver- bum tuum in cruce, ſit ultimum verbum meum in hac luce. Das iſt: Das letzte wort am Creutze dein Jeſu/ mein letztes wort laß ſein. Singe mit der Chriſtlichen Kirchen: Herr meinen Geiſt befehl ich dir/ Mein Gott/ mein Gott/ weich nicht von mir/ Nim mich in deine haͤnde/ O warer Gott/ auß aller Noth/ Hilff mir am letzten Ende. So wird an dir erfuͤllet werden was der Herre Chriſtus Johann am 10. von ſeinen gleubigen Schaͤfflein ſaget: Jch gebe jhnen das ewige Leben/ ſie werden nimmer- mehr vmbkommen/ vnd niemand wird ſie aus mei- ner hand reiſſen. USUS III. Conſolatorius. Zum Dritten dienet was wir von der hand Gottes ange- hoͤret zu Troſte/ ſonderlich Euch hochbetruͤbten Eltern. Mit was woltet? mit was koͤntet jhr doch ewre Trawrige Hertzen mehr erquicken/ alß damit/ das ewers ſelig abgeleibten Ehe- ſchaͤtzleins Seelichen allbereit in Gottes ſelbſt eigener hand reſidiret vnd wohnet? O wie wol iſt es in dieſer hand verſorget? O wie reichlich iſt es verſehen? O wie genugſamb iſt B iij

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Zitationshilfe: Stephanus, Vincentius: Jucundissimum justorum diversorium. Brieg, 1628, S. [13]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/522423/13>, abgerufen am 21.11.2024.