Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603.

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lingen vnd falschen Hirten/ für Ketzern
vnd Schwetzern/ bleiben in einfalt bey
jrem heiligen Catechismo/ bey der einmal
erkandten vnd bekandten warheit/ vnd
lassen sich nichts vberal dauon abhalten/
vnd da sie nicht alle falsche jrrige Lehre
widerlegen können/ sagen sie mit jenem
frommen Keyser Zenone: Melius est fi-
dem asserere, quam cum haereticis pugna-
re, Es ist ja besser seinen Glauben beken-
nen/ als der Ketzer vnglauben vnd boss-
heit widerfechten: Oder mit dem heiligen
Aug. de
haeret. ad
cuod vult
deum. c.
vlt.Augustino/ Suffi cit cordi fideli nosse quid
credendum non sit, etiamsi disput andi fa-
cultate id non poßit confutare: Es hat
ein frommes trewes hertz genug hieran/
wenn es weis was nicht zu gleuben/ ob er
schon alle spitzfinnige einwürff der So-
phisten widerlegen kan. Genug ists/ sage
ich noch einmal/ einem Christen zur selig-
keit/ wenn er Gottes wort höret vnd be-
wahret/ Denn selig spricht Christus sind
Luc. 11.die Gottes wort hören vnd bewaren.

vnd

lingen vnd falſchen Hirten/ fuͤr Ketzern
vnd Schwetzern/ bleiben in einfalt bey
jrem heiligen Catechiſmo/ bey der einmal
erkandten vnd bekandten warheit/ vnd
laſſen ſich nichts vberal dauon abhalten/
vnd da ſie nicht alle falſche jrrige Lehre
widerlegen koͤnnen/ ſagen ſie mit jenem
frommen Keyſer Zenone: Melius est fi-
dem aſſerere, quàm cum hæreticis pugna-
re, Es iſt ja beſſer ſeinen Glauben beken-
nen/ als der Ketzer vnglauben vnd boſs-
heit widerfechten: Oder mit dem heiligen
Aug. de
hæret. ad
cuod vult
deum. c.
vlt.Auguſtino/ Suffi cit cordi fideli noſſe quid
credendum non ſit, etiamſi diſput andi fa-
cultate id non poßit confutare: Es hat
ein frommes trewes hertz genug hieran/
wenn es weis was nicht zu gleuben/ ob er
ſchon alle ſpitzfinnige einwuͤrff der So-
phiſten widerlegen kan. Genug iſts/ ſage
ich noch einmal/ einem Chriſten zur ſelig-
keit/ wenn er Gottes wort hoͤret vnd be-
wahret/ Denn ſelig ſpricht Chriſtus ſind
Luc. 11.die Gottes wort hoͤren vnd bewarẽ.

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[[28]/0028] lingen vnd falſchen Hirten/ fuͤr Ketzern vnd Schwetzern/ bleiben in einfalt bey jrem heiligen Catechiſmo/ bey der einmal erkandten vnd bekandten warheit/ vnd laſſen ſich nichts vberal dauon abhalten/ vnd da ſie nicht alle falſche jrrige Lehre widerlegen koͤnnen/ ſagen ſie mit jenem frommen Keyſer Zenone: Melius est fi- dem aſſerere, quàm cum hæreticis pugna- re, Es iſt ja beſſer ſeinen Glauben beken- nen/ als der Ketzer vnglauben vnd boſs- heit widerfechten: Oder mit dem heiligen Auguſtino/ Suffi cit cordi fideli noſſe quid credendum non ſit, etiamſi diſput andi fa- cultate id non poßit confutare: Es hat ein frommes trewes hertz genug hieran/ wenn es weis was nicht zu gleuben/ ob er ſchon alle ſpitzfinnige einwuͤrff der So- phiſten widerlegen kan. Genug iſts/ ſage ich noch einmal/ einem Chriſten zur ſelig- keit/ wenn er Gottes wort hoͤret vnd be- wahret/ Denn ſelig ſpricht Chriſtus ſind die Gottes wort hoͤren vnd bewarẽ. vnd Aug. de hæret. ad cuod vult deum. c. vlt. Luc. 11.

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Zitationshilfe:	Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603, S. [28]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523022/28>, abgerufen am 03.12.2024.

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