Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603.

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Matth. 19.Sihe/ wir haben alles verlassen/ vnd
sind dir nachgefolget.

II. Agendo, das sie/ wenn sie zu Chri-
sto kommen/ gern vnd willig thun/ was
Matth. 7.jhnen befohlen ist/ Denn nicht alle die
da sagen Herr/ Herr/ ins Himmel-
reich kommen/ sondern die den wil-
len thun meines Vaters im Himel.
Matth. 24.Matth. am 24. spricht Christus selbst:
Selig ist der Knecht/ wenn sein Herr
kömpt/ vnd findet jn also thun. nem-
Ioh. 15.lich wie jm befohlen. Abermal spricht
Christus: Jr seid meine freunde/ so jr
In Apolo.
pro Chri-
stian.thut/ was ich gebiete. Athenagoras
ein alter Griechischer Scribent/ saget gar
wol: Christianorum vita non verbis sed
rebus constat, Der Christen jr leben stehet
nicht in blossen worten/ sondern in der
that. Vnd Cyprtanus der heilige Merter
schreibet also: Nihilprodest verbis profer-
re virtutem, & factis destruere veritaten,
Es hilfft nicht/ das man sich für einen

Christen

Matth. 19.Sihe/ wir haben alles verlaſſen/ vñ
ſind dir nachgefolget.

II. Agendo, das ſie/ wenn ſie zu Chri-
ſto kommen/ gern vnd willig thun/ was
Matth. 7.jhnen befohlen iſt/ Denn nicht alle die
da ſagen Herr/ Herr/ ins Himmel-
reich kommen/ ſondern die den wil-
len thun meines Vaters im Himel.
Matth. 24.Matth. am 24. ſpricht Chriſtus ſelbſt:
Selig iſt der Knecht/ wenn ſein Herr
koͤmpt/ vnd findet jn alſo thun. nem-
Ioh. 15.lich wie jm befohlen. Abermal ſpricht
Chriſtus: Jr ſeid meine freunde/ ſo jr
In Apolo.
pro Chri-
ſtian.thut/ was ich gebiete. Athenagoras
ein alter Griechiſcher Scribent/ ſaget gar
wol: Chriſtianorum vita non verbis ſed
rebus conſtat, Der Chriſten jr leben ſtehet
nicht in bloſſen worten/ ſondern in der
that. Vnd Cyprtanus der heilige Merter
ſchreibet alſo: Nihilprodest verbis profer-
re virtutem, & factis deſtruere veritatē,
Es hilfft nicht/ das man ſich fuͤr einen

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[[30]/0030] Sihe/ wir haben alles verlaſſen/ vñ ſind dir nachgefolget. Matth. 19. II. Agendo, das ſie/ wenn ſie zu Chri- ſto kommen/ gern vnd willig thun/ was jhnen befohlen iſt/ Denn nicht alle die da ſagen Herr/ Herr/ ins Himmel- reich kommen/ ſondern die den wil- len thun meines Vaters im Himel. Matth. am 24. ſpricht Chriſtus ſelbſt: Selig iſt der Knecht/ wenn ſein Herr koͤmpt/ vnd findet jn alſo thun. nem- lich wie jm befohlen. Abermal ſpricht Chriſtus: Jr ſeid meine freunde/ ſo jr thut/ was ich gebiete. Athenagoras ein alter Griechiſcher Scribent/ ſaget gar wol: Chriſtianorum vita non verbis ſed rebus conſtat, Der Chriſten jr leben ſtehet nicht in bloſſen worten/ ſondern in der that. Vnd Cyprtanus der heilige Merter ſchreibet alſo: Nihilprodest verbis profer- re virtutem, & factis deſtruere veritatē, Es hilfft nicht/ das man ſich fuͤr einen Chriſten Matth. 24. In Apolo. pro Chri- ſtian.

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Zitationshilfe:	Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603, S. [30]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523022/30>, abgerufen am 21.11.2024.

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