Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603.dienter Jmmanuel nicht dabey vorblei- nemlich F
dienter Jmmanuel nicht dabey vorblei- nemlich F
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dienter Jmmanuel nicht dabey vorblei-
ben/ das er vns als das ware Leben/ das
ewige leben ſchencket vnd giebet/ ſondern
verſpricht auch allen auserwehlten vnnd
gleubigen ſeinen ſchutz vnd ſchirm/ das
ſie nimmermehr ſollen vmbkommen/ das
ob ſie ſchon allhie haab vnd gut vnd alles
mit einander verlieren muͤſſen/ ſie ſelbſt
dennoch vnuerloren bleiben/ vnd getroſt
ſagen vnd ſingen duͤrffen: Nimpt man
vns den Leib/ gut/ ehr/ kind vnd weib/ las
fahren dahin/ ſie habens keinen gewin/
das Reich Gottes mus vns bleiben. Das
iſt ein herrlicher groſſer Troſt/ den wir
allhie haben/ ob es gleich fuͤr der Welt
ſcheinet/ das es mit manchem aus ſey/ das
er muͤſſe gantz zu grunde vnd boden ge-
hen vnd dahin fallen/ das wir mit den
Juͤngern aus vnſerm Schifflein ſchreiẽ/
perimus, HErr/ wir verderben. Ob man-
cher fuͤr den augen der weltkinder vertor-
ben vnd verloren iſt/ wie Eſaias redet:
56. luſtus perit, der Gerechte koͤmpt vmb/
nemlich
F
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