Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603.Woraus erscheinet/ das jm sein Chri- vnd
Woraus erſcheinet/ das jm ſein Chri- vnd
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Woraus erſcheinet/ das jm ſein Chri-
ſtenthumb ein ernſt geweſen/ vnd das er
gefuͤhlet/ Gott wuͤrde es mit jhm nach ſei-
nem willen ſchicken. Derowegen in kei-
nen zweiffel zuziehen/ weil er auff Chri-
ſtum getauffet/ jhn erken net vnd beken-
net/ an jhn als ſeinen Erloͤſer gegleubet/
ſein wort gerne gehoͤret vnd geehret/ mit
ſeinem heiligen Leib vnd Blut ſich ſpei-
ſen vnd trencken laſſen/ er ſey warhafftig
in der zahl der auserwelten/ vnd im ewi-
gen Leben/ da frewde die fuͤlle vnd lieb-
lich weſen iſt jmmer vnd ewiglich. Gott
troͤſte die betruͤbte Adeliche freundſchafft/
vorleihe der Seelen ein ſanffte ruhe/ dem
Coͤrper ein froͤliche aufferſtehung am
Juͤngſten tage. Lehre vns auch bedencken
das wir ſterben muͤſſen/ auff das wir klug
werden: Noſſe Devm, & benè poſſe mo-
ri, ſapientia ſumma est, Gott recht erken
nen/ vnd recht ſelig ſterben lernen/ das iſt
die hoͤchſte klugheit/ Gebe vns auch gedult
in aller widerwertigkeit dieſes betruͤbten
vnd
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