Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603.gewisheit haben können/ ein solcher anfang auff A a
gewisheit haben koͤnnen/ ein ſolcher anfang auff A a
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gewisheit haben koͤnnen/ ein ſolcher anfang
vnd vrſach ſeines todes habe ſein muͤſſen. Mor-
tem enim hominis, inſanabilis morbus præcedat,
neceſſe est, ſpricht der alte Lerer Chryſoſtomus:
Sol es geſtorben ſein/ inmaſſen es einmal ſein
mus/ ſo mus ein vnheilſame kranckheit zuuor
hergehen/ welche dem Tode den weg weiſe. Ne-
benſt dieſem/ habet jhr euch aus Gottes wort
zu erinnern/ das ob jr ſchon in dieſem Jammer
vnd Threnenthal ein zeitlang von ewrem hertz
allerliebſten Bruder geſcheiden ſeid/ ſo werde
doch Chriſtus der Hertzog des Lebens/ euch
widerumb zuſammen bringen/ vnd in vnaus-
ſprechlicher himliſcher frewde bey einander
ewiglich behalten/ wie er denn zum fuͤrbilde/
der Witwen jhren Sohn/ welchen er von den
Todten erwecket hat/ wider gegeben/ Luc am 7.
auch den beyden Schweſtern den aufferweck-
ten Lazaruͤm wider zugeſtellet/ Johan. 11 Dan-
nenhero die Mutter der ſieben Maͤrterer zu
dem Juͤngſten ſprach/ 2. Macab am 7. cap.
Stirb gern mein Kind/ das dich der gne-
dige Gott ſampt deinen Bruͤdern wider
lebendig mache/ vnnd mir wider gebe.
Dieſes alles werdet jhr zweiffels ohn ewrem
betruͤbten hertzen teglichen fuͤrhalten/ vnd dar-
auff
A a
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