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Steinbach, Georg: LeichPredigt Bey der Christlichen Begrebnüs. Liegnitz, 1603.

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Leibs vnd Seelen anruffen soltest/ vngezweiffelter
hoffnung/ daß er dich hören/ nehren/ schützen/ etc.
4.4. Durch die heilige Tauffe/ darinnen du Gott dein
homagium vnd Bürgerliche huldung gethan/ Chri-
stus aber dich mit seinem heiligen Blutte/ in das
Stadbuch des ewigen lebens eingeschrieben/ vnd
für seinen Bürger vnd Bruder angenommen hat.
Ja darinnen der heilige Geist reichlich durch Jesum
Christum ausgegossen ist/ auff das du durch dessel-
Tit. 3.ben genade/ etc.    5. Durch die heilige Absolution/
5.darinnen er vns auff vnser bitten/ suppliciren vnd
confitiren vnser Geistlich Bürgerrecht/ so wir das
etwan durch vnsere rebellion vnd vngehorsam ver-
schertzt/ wiederumb auffs newe verlehnt vnd zusagt/
vns auch dessen mit seinem Leib vnd Blutte/ als vn-
Praxis
hujus
doctrinae
serm Lösegelde/ im Hochwirdigen Abendmal vorsi-
chert/ Da prüfe vnd befrage sich nu ein jeder gar wol
in seinem hertzen/ ob er auch ein Bürger mit den hei-
ligen vnd Hausgenossen Gottes sey/    Denn das
kan er leicht aus dem bericht/ wie jetzo gesagt wissen.

1.

1. Wo fern er das Himlische Bürgerrecht in der
Luc. 10.heiligen Tauffe erlanget/ vnd in das StadBuch des
lebens/ welches Christus selber/ eingezeichnet/ vnd al-
so ein rechtschaffen lebendig Glied der Christlichen
Kirchen ist/ dann ausser derselben ist doch kein
heil/ etc.

2.

2. Ob er auch die Statuta der Himlischen Bür-
ger beydes aus den Zehengebotten/ vnd Artickeln
des Christlichen glaubens wisse vnd verstehe.

3.

3. Ob er sich auch denselben gemes verhalte/ sei-
Psalm. 2.nem HErren vnd Könige gehorche/ folge vnd diene/
jhm seinen Tribut/ Schos vnd Schatzung/ seines

gebets

Leibs vnd Seelen anruffen ſolteſt/ vngezweiffelter
hoffnung/ daß er dich hoͤren/ nehren/ ſchuͤtzen/ ꝛc.
4.4. Durch die heilige Tauffe/ darinnen du Gott dein
homagium vnd Buͤrgerliche huldung gethan/ Chri-
ſtus aber dich mit ſeinem heiligen Blutte/ in das
Stadbuch des ewigen lebens eingeſchrieben/ vnd
fuͤr ſeinen Buͤrger vnd Bruder angenommen hat.
Ja darinnen der heilige Geiſt reichlich durch Jeſum
Chriſtum ausgegoſſen iſt/ auff das du durch deſſel-
Tit. 3.ben genade/ ꝛc.    5. Durch die heilige Abſolution/
5.darinnen er vns auff vnſer bitten/ ſuppliciren vnd
confitiren vnſer Geiſtlich Buͤrgerrecht/ ſo wir das
etwan durch vnſere rebellion vnd vngehorſam ver-
ſchertzt/ wiederumb auffs newe verlehnt vnd zuſagt/
vns auch deſſen mit ſeinem Leib vnd Blutte/ als vn-
Praxis
hujus
doctrinæ
ſerm Loͤſegelde/ im Hochwirdigen Abendmal vorſi-
chert/ Da pruͤfe vnd befrage ſich nu ein jeder gar wol
in ſeinem hertzen/ ob er auch ein Buͤrger mit den hei-
ligen vnd Hausgenoſſen Gottes ſey/    Denn das
kan er leicht aus dem bericht/ wie jetzo geſagt wiſſen.

1.

1. Wo fern er das Himliſche Buͤrgerrecht in der
Luc. 10.heiligen Tauffe erlanget/ vnd in das StadBuch des
lebens/ welches Chriſtus ſelber/ eingezeichnet/ vnd al-
ſo ein rechtſchaffen lebendig Glied der Chriſtlichen
Kirchen iſt/ dann auſſer derſelben iſt doch kein
heil/ ꝛc.

2.

2. Ob er auch die Statuta der Himliſchen Buͤr-
ger beydes aus den Zehengebotten/ vnd Artickeln
des Chriſtlichen glaubens wiſſe vnd verſtehe.

3.

3. Ob er ſich auch denſelben gemes verhalte/ ſei-
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[[34]/0034] Leibs vnd Seelen anruffen ſolteſt/ vngezweiffelter hoffnung/ daß er dich hoͤren/ nehren/ ſchuͤtzen/ ꝛc. 4. Durch die heilige Tauffe/ darinnen du Gott dein homagium vnd Buͤrgerliche huldung gethan/ Chri- ſtus aber dich mit ſeinem heiligen Blutte/ in das Stadbuch des ewigen lebens eingeſchrieben/ vnd fuͤr ſeinen Buͤrger vnd Bruder angenommen hat. Ja darinnen der heilige Geiſt reichlich durch Jeſum Chriſtum ausgegoſſen iſt/ auff das du durch deſſel- ben genade/ ꝛc. 5. Durch die heilige Abſolution/ darinnen er vns auff vnſer bitten/ ſuppliciren vnd confitiren vnſer Geiſtlich Buͤrgerrecht/ ſo wir das etwan durch vnſere rebellion vnd vngehorſam ver- ſchertzt/ wiederumb auffs newe verlehnt vnd zuſagt/ vns auch deſſen mit ſeinem Leib vnd Blutte/ als vn- ſerm Loͤſegelde/ im Hochwirdigen Abendmal vorſi- chert/ Da pruͤfe vnd befrage ſich nu ein jeder gar wol in ſeinem hertzen/ ob er auch ein Buͤrger mit den hei- ligen vnd Hausgenoſſen Gottes ſey/ Denn das kan er leicht aus dem bericht/ wie jetzo geſagt wiſſen. 4. Tit. 3. 5. Praxis hujus doctrinæ 1. Wo fern er das Himliſche Buͤrgerrecht in der heiligen Tauffe erlanget/ vnd in das StadBuch des lebens/ welches Chriſtus ſelber/ eingezeichnet/ vnd al- ſo ein rechtſchaffen lebendig Glied der Chriſtlichen Kirchen iſt/ dann auſſer derſelben iſt doch kein heil/ ꝛc. Luc. 10. 2. Ob er auch die Statuta der Himliſchen Buͤr- ger beydes aus den Zehengebotten/ vnd Artickeln des Chriſtlichen glaubens wiſſe vnd verſtehe. 3. Ob er ſich auch denſelben gemes verhalte/ ſei- nem HErren vnd Koͤnige gehorche/ folge vnd diene/ jhm ſeinen Tribut/ Schos vnd Schatzung/ ſeines gebets Pſalm. 2.

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Zitationshilfe: Steinbach, Georg: LeichPredigt Bey der Christlichen Begrebnüs. Liegnitz, 1603, S. [34]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523023/34>, abgerufen am 23.11.2024.