Klein, Paul: Eine Christliche Leichpredigt. Leipzig, 1615.Christliche Leichpredigt. jetzo Witwe/ mit welcher seine Gestr. in die 33.Jahr ehelich gelebet/ vnd durch Gottes Segen mit einander sechs Söhne vnd vier Töchter ge- zeuget/ davon noch vier Söhne vnd eine Toch- ter am Leben. Kinder/ spricht David im 127. Psalm/ sind eine Gabe des HErrn/ vnd Leibes- frucht ein Geschenck. Vnd damit wird gesegnet der Mann/ der den HErrn fürchtet/ vnd auff sei- nen Wegen gehet. Dein Weib wird seyn wie ein fruchtbarer Weinstock vmb dein Hauß herumb/ Vnd deine Kinder wie die Oelzweige vmb dei- nen Tisch her: spricht David/ Psal. 128. Ob nu wol Kinder eine edle Gabe Gottes Gottes Wort haben S. Gestr. hertzlich ge- offt
Chriſtliche Leichpredigt. jetzo Witwe/ mit welcher ſeine Geſtr. in die 33.Jahr ehelich gelebet/ vnd durch Gottes Segen mit einander ſechs Soͤhne vnd vier Toͤchter ge- zeuget/ davon noch vier Soͤhne vnd eine Toch- ter am Leben. Kinder/ ſpricht David im 127. Pſalm/ ſind eine Gabe des HErrn/ vnd Leibes- frucht ein Geſchenck. Vnd damit wird geſegnet der Mann/ der den HErrn fuͤrchtet/ vnd auff ſei- nen Wegen gehet. Dein Weib wird ſeyn wie ein fruchtbarer Weinſtock vmb dein Hauß herumb/ Vnd deine Kinder wie die Oelzweige vmb dei- nen Tiſch her: ſpricht David/ Pſal. 128. Ob nu wol Kinder eine edle Gabe Gottes Gottes Wort haben S. Geſtr. hertzlich ge- offt
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Chriſtliche Leichpredigt.
jetzo Witwe/ mit welcher ſeine Geſtr. in die 33.
Jahr ehelich gelebet/ vnd durch Gottes Segen
mit einander ſechs Soͤhne vnd vier Toͤchter ge-
zeuget/ davon noch vier Soͤhne vnd eine Toch-
ter am Leben. Kinder/ ſpricht David im 127.
Pſalm/ ſind eine Gabe des HErrn/ vnd Leibes-
frucht ein Geſchenck. Vnd damit wird geſegnet
der Mann/ der den HErrn fuͤrchtet/ vnd auff ſei-
nen Wegen gehet. Dein Weib wird ſeyn wie ein
fruchtbarer Weinſtock vmb dein Hauß herumb/
Vnd deine Kinder wie die Oelzweige vmb dei-
nen Tiſch her: ſpricht David/ Pſal. 128.
Ob nu wol Kinder eine edle Gabe Gottes
ſind/ jedoch ſpricht Syrach/ iſt der Mann hoch
zu loben/ der Frewde an ſeinen Kindern hat/ wie
Syrach ſagt/ cap. 25. v. 10. Vnd ſolche Frewde
hat Gott dieſen ſeligen Junckern an ſeinen Kin-
dern auch erleben laſſen/ daß derſelbẽ eins theils
in oͤffentlichen Emptern vnd Dienſtbeſtallun-
gen an Fuͤrſten- vnd HerrenHoͤfen ſind/ eins
theils aber gute Hoffnung/ zu nutzbarem ge-
brauch/ von ſich geben.
Gottes Wort haben S. Geſtr. hertzlich ge-
liebet/ gerne gehoͤret/ das Nachtmal des HErrn
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