Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Güttner, Gabriel: Trias Primitiarum Das ist: Drey Chrisliche Predigten. Leipzig, 1616.

Bild:
<< vorherige Seite

Vorrede.
in noch wärenden betrübnis/ vnd be[hüte sie] vor
allem Leid vnd Vbel/ lasse auch sonsten sein Gna-
den Antlitz stets vber sie erhoben vnd erleuchtet
seyn/ daß sie mit Sara/ Tob. 3. sich trösten/ vnd
Tob. 3. v. 21.rühmen können: Das weis ich fürwar/ wer
Gott dienet/ der wird nach der anfechtung
getröstet/ vnd aus der trübsal erlöset vnd
nach der züchtigung findet er gnade/ denn
v. 22.du hast nit lust an vnserm verderben. Denn
nach dem vngewitter lessestu die Sonne
wider scheinen/ vnd nach dem heulen vnd
weinen vberschüttestu vns mit frewden.
v. 23.Deinem Namen sey ewiglich Ehr vnd Lob/
du Gott Jsrael. Das helffe Gott euch/ vnd al-
len frommen vnd gleubigen Christen/ Amen.

Datum zur ObernSchlema/ am Schneberg
gelegen Dominica XII. p. Trin. an welchen wir
Marc. 7. 37,hören vnd berichtet werden/ daß der HErr
Jesus alles gut vnd wol machen thut:
war der


E. Edlen Gestr. vnd Tug.
Getrewer Seelsorger vnd
Gevatter/
M. Gabriel Güttenerus, der Jünger.
Die

Vorrede.
in noch waͤrenden betruͤbnis/ vnd be[huͤte ſie] vor
allem Leid vnd Vbel/ laſſe auch ſonſten ſein Gna-
den Antlitz ſtets vber ſie erhoben vnd erleuchtet
ſeyn/ daß ſie mit Sara/ Tob. 3. ſich troͤſten/ vnd
Tob. 3. v. 21.ruͤhmen koͤnnen: Das weis ich fuͤrwar/ wer
Gott dienet/ der wird nach der anfechtũg
getroͤſtet/ vnd aus der truͤbſal erloͤſet vnd
nach der zuͤchtigung findet er gnade/ deñ
v. 22.du haſt nit luſt an vnſerm verderbẽ. Deñ
nach dem vngewitter leſſeſtu die Sonne
wider ſcheinen/ vñ nach dem heulen vnd
weinen vberſchuͤtteſtu vns mit frewden.
v. 23.Deinem Namẽ ſey ewiglich Ehr vñ Lob/
du Gott Jſrael. Das helffe Gott euch/ vnd al-
len frommen vnd gleubigen Chriſten/ Amen.

Datum zur ObernSchlema/ am Schneberg
gelegen Dominica XII. p. Trin. an welchen wir
Marc. 7. 37,hoͤren vnd berichtet werden/ daß der HErr
Jeſus alles gut vnd wol machen thut:
war der


E. Edlen Geſtr. vnd Tug.
Getrewer Seelſorger vnd
Gevatter/
M. Gabriel Güttenerus, der Juͤnger.
Die
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="preface" n="1">
        <p><pb facs="#f0008" n="9[6]"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#b">Vorrede.</hi></fw><lb/>
in noch wa&#x0364;renden betru&#x0364;bnis/ vnd be<supplied>hu&#x0364;te &#x017F;ie</supplied> vor<lb/>
allem Leid vnd Vbel/ la&#x017F;&#x017F;e auch &#x017F;on&#x017F;ten &#x017F;ein Gna-<lb/>
den Antlitz &#x017F;tets vber &#x017F;ie erhoben vnd erleuchtet<lb/>
&#x017F;eyn/ daß &#x017F;ie mit Sara/ Tob. 3. &#x017F;ich tro&#x0364;&#x017F;ten/ vnd<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Tob. 3. v.</hi> 21.</note>ru&#x0364;hmen ko&#x0364;nnen: Das weis ich fu&#x0364;rwar/ wer<lb/>
Gott dienet/ der wird nach der anfechtu&#x0303;g<lb/>
getro&#x0364;&#x017F;tet/ vnd aus der tru&#x0364;b&#x017F;al erlo&#x0364;&#x017F;et vnd<lb/>
nach der zu&#x0364;chtigung findet er gnade/ den&#x0303;<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">v.</hi> 22.</note>du ha&#x017F;t nit lu&#x017F;t an vn&#x017F;erm verderbe&#x0303;. Den&#x0303;<lb/>
nach dem vngewitter le&#x017F;&#x017F;e&#x017F;tu die Sonne<lb/>
wider &#x017F;cheinen/ vn&#x0303; nach dem heulen vnd<lb/>
weinen vber&#x017F;chu&#x0364;tte&#x017F;tu vns mit frewden.<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">v.</hi> 23.</note>Deinem Name&#x0303; &#x017F;ey ewiglich Ehr vn&#x0303; Lob/<lb/>
du Gott J&#x017F;rael. Das helffe Gott euch/ vnd al-<lb/>
len frommen vnd gleubigen Chri&#x017F;ten/ Amen.</p><lb/>
        <p>Datum zur ObernSchlema/ am Schneberg<lb/>
gelegen <hi rendition="#aq">Dominica XII. p. Trin.</hi> an welchen wir<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Marc.</hi> 7. 37,</note>ho&#x0364;ren vnd berichtet werden/ daß der HErr<lb/>
Je&#x017F;us alles gut vnd wol machen thut:<lb/>
war der</p>
        <dateline>18. <hi rendition="#aq">Augu&#x017F;t.</hi> die&#x017F;es 1616. Jahres.</dateline><lb/>
        <closer>
          <salute> <hi rendition="#et">E. Edlen Ge&#x017F;tr. vnd Tug.<lb/>
Getrewer Seel&#x017F;orger vnd<lb/>
Gevatter/<lb/><hi rendition="#aq">M. Gabriel Güttenerus,</hi> der Ju&#x0364;nger.</hi> </salute>
        </closer>
      </div><lb/>
      <fw type="catch" place="bottom"> <hi rendition="#fr">Die</hi> </fw><lb/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[9[6]/0008] Vorrede. in noch waͤrenden betruͤbnis/ vnd behuͤte ſie vor allem Leid vnd Vbel/ laſſe auch ſonſten ſein Gna- den Antlitz ſtets vber ſie erhoben vnd erleuchtet ſeyn/ daß ſie mit Sara/ Tob. 3. ſich troͤſten/ vnd ruͤhmen koͤnnen: Das weis ich fuͤrwar/ wer Gott dienet/ der wird nach der anfechtũg getroͤſtet/ vnd aus der truͤbſal erloͤſet vnd nach der zuͤchtigung findet er gnade/ deñ du haſt nit luſt an vnſerm verderbẽ. Deñ nach dem vngewitter leſſeſtu die Sonne wider ſcheinen/ vñ nach dem heulen vnd weinen vberſchuͤtteſtu vns mit frewden. Deinem Namẽ ſey ewiglich Ehr vñ Lob/ du Gott Jſrael. Das helffe Gott euch/ vnd al- len frommen vnd gleubigen Chriſten/ Amen. Tob. 3. v. 21. v. 22. v. 23. Datum zur ObernSchlema/ am Schneberg gelegen Dominica XII. p. Trin. an welchen wir hoͤren vnd berichtet werden/ daß der HErr Jeſus alles gut vnd wol machen thut: war der Marc. 7. 37, 18. Auguſt. dieſes 1616. Jahres. E. Edlen Geſtr. vnd Tug. Getrewer Seelſorger vnd Gevatter/ M. Gabriel Güttenerus, der Juͤnger. Die

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/523543
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/523543/8
Zitationshilfe: Güttner, Gabriel: Trias Primitiarum Das ist: Drey Chrisliche Predigten. Leipzig, 1616, S. 9[6]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523543/8>, abgerufen am 21.11.2024.